Trackboxx als deutsche Alternative für Google Analytics

google analytics alternative für wordpress (dsgvo konform)
JohannesVon Johannes|28. Februar 2022

Das deutsche Webanalysetool Trackboxx

Zufriedene Besucher sind unserer Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg einer Website. Sicherlich gibt es weitere wichtige Faktoren wie starken Content und eine gut durchstrukturierte Suchmaschinenoptimierung. Allerdings sind es die Besucher, die einem nicht nur selbst die Bestätigung für die harte Arbeit geben, sondern auch automatisch für weitere Besucher und Aufrufe sorgen.

Ein Besucher, der auf deiner Website gut beraten wurde, schickt eventuell einem Freund, der das gleiche Problem hat, deinen Beitrag weiter. Ein gut geschriebenes und optisch hergerichtetes Review wird zu einem wahren Affiliategaranten und eine detaillierte Analyse des Trailers für das neueste Wunder von Quentin Tarantino wird mit Sicherheit nicht nur einmal in den sozialen Medien geteilt.

 

Nur wie überprüft man effektiv, ob die Inhalte auf einer Website auch gut bei den Besuchern ankommen? Jetzt gibt es natürlich einige verschiedene Möglichkeiten. Man könnte zum Beispiel im Falle eines CMS wie WordPress auf ein Plugin setzten und somit auf einen externen Anbieter verzichten. Allerdings beeinflusst dies meistens nicht nur die Performance der betroffenen Website, sondern beschränkt zusätzlich die Möglichkeiten der Auswertung, da diese Plugins nicht besonders detailliert und effektiv sind. Das neue WordPress Plugin von Trackboxx liefert hier schon mehr Möglichkeiten bei besserer Performance.

 

1. Drei gute Gründe für externe Analyseanbieter

Die beste Lösung für diese Angelegenheit ist unserer Meinung nach die Nutzung eines externen Analyseanbieters. Vielleicht machst du dir jetzt über die DSGVO Sorgen? Allerdings können wir dir versichern, dass heutzutage die meisten Anbieter sehr gut nachgebessert haben und man viele Services gefahrlos benutzen kann.

Die Gründe, die für die Nutzung eines solchen externen Anbieters sprechen, sind vielzählig. Im Gegensatz zu installierten Plugins beeinflussen die meisten eingebundenen Trackingscripte so gut wie gar nicht die Performance. Zusätzlich dazu sind sie wesentlich umfangreicher und lassen so eine detailliertere Analyse zu.

Einige Anbieter verzichten inzwischen sogar auf die Nutzung von Cookies, sodass du auf kein Opt-in über das Consent-Banner angewiesen bist. Mehr Datenschutz geht nicht.

Da die Auswahl des richtigen Webanalysetools etwas knifflig sein kann, empfehlen wir dir mit Trackboxx eine – wie wir finden – sehr gute und sinvolle Lösung.

 

2. Trackboxx – Google Analytics Alternative

Das Wichtigste zuerst. Trackboxx ist „Made in Germany“ und unterliegt als deutsches Unternehmen den deutschen Datenschutzgesetzen und der europäischen DSGVO. Sämtliche Daten werden auf deutschen Servern gespeichert und auf Cookies verzichtet man auf ganzer Linie. Damit brauchst du dich nicht um ein Opt-in über das Consent-Banner kümmern, wodurch es zudem auch zu Lücken in den Daten kommen könnte.

Insgesamt finden wir das Tool simpel, modern und umfangreich. Aber auch die Performance stellt einen wichtigen Faktor bei Analyseanbietern dar. Schließlich muss ein extra JavaScript-Snippet geladen werden. Oftmals ist dieses unnötig aufgebläht und beeinflusst merkbar die Ladezeit der Website. Schnelle Ladezeiten sind für erfolgreiche Websites aber absolut überlebensnotwendig.

Google Analytics zum Beispiel bindet mit fast 50 KB ein wirklich aufgeblähtes Script in die betroffene Website ein. Trackboxx hingegen fordert sich mit ca. 5 KB nur ein Zehntel ein, wodurch das Script gleichzeitig auch eines der kleinsten und optimiertesten ist.

 

3. Wie genau funktioniert dabei das Tracking?

Diese Frage lässt sich einfach beantworten. Beim Tracking der User werden zwei sogenannte Hashes gebildet. Hashes werden zum Beispiel auch für die Speicherung von Passwörtern in Datenbanken verwendet.

Der erste Hash ist der sogenannte User Hash. Dieser besteht aus einem Signatur Hash, der IP, dem User Agent, einer eindeutigen ID der spezifischen Seite und dem aktuellen Tag. Der zweite Hash bezieht sich auf die besuchte Seite und besteht aus einem Signatur Hash, der IP, dem User Agent, der eindeutigen ID der spezifischen Seite, dem Hostname, dem Pfad und dem aktuellen Tag.

Die genaue Hashfunktion ist uns nicht bekannt – was auch gut so ist – aber rein theoretisch könnte der User Hash dann folgendermaßen aussehen.

 

User Hashes für google analytics alternative

 

Diese Hashes werden dafür benutzt, um den Besucher deiner Website während seines Aufenthaltes „zu verfolgen“ und ihn eindeutig zuzuordnen. Dadurch wird ein lückenloses und gleichzeitig DSGVO-konformes Tracking erreicht.

Die gebildeten Hashes werden maximal 24 Stunden lang gespeichert und dann automatisch gelöscht. Dadurch ist eine spätere Wiedererkennung des Nutzers unmöglich.

 

4. Eine Fülle an Funktionen

Trackboxx bietet den Betreibern von Websites eine Fülle an Funktionen. Selbstverständlich ist es möglich einzusehen, wie viele Besucher deine Website täglich besuchen und wie viele Aufrufe sie dabei generieren. Zusätzlich kannst du nicht nur nachvollziehen, wie lange User auf deiner Website verweilen, sondern auch wie hoch die Bounce Rate von sämtlichen Seiten ist.

Wenn du wissen möchtest, woher deine Besucher kommen, stellt das kein Problem dar. Egal ob sie über diverse Social-Media-Kanäle, über organische Suchanfragen von Google und anderen Suchmaschinen oder über eine direkte Verlinkung auf einer anderen Website zu dir gefunden haben, du kannst dies detailliert einsehen.

Wenn deine Besucher hauptsächlich über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets auf deine Website zugreifen, solltest du diese dementsprechend darauf ausrichten. Auch dabei kann dir Trackboxx helfen! Über das Dashboard kannst du bequem den totalen- sowie prozentualen Anteil von Endgeräten abrufen. Selbstverständlich bekommst du auch eine Übersicht darüber, welche Browser deine Besucher dabei verwenden.

 

Auch für Marketingliebhaber und gut aufgestellte Firmen hat das deutsche Unternehmen noch ein paar interessante Funktionen auf Lager. So kann man relativ unkompliziert Conversion-Tracking und UTM-Tracking betreiben. Dadurch kannst du nachvollziehen, wie oft zum Beispiel auf einen bestimmten Button geklickt wurde und wie erfolgreich deine Werbekampagnen sind. Auch die PDF-Reports oder das öffentliche Dashboard dürften für Firmen mit eigenen Kunden interessant sein.

Selbstverständlich kannst du eine direkte Verbindung zur Google Search Console herstellen, sodass du die dort erhobenen Daten direkt im Dashboard verwerten kannst. Dazu zählen zum Beispiel die verwendeten Suchbegriffe für organische Suchanfragen.

Trackboxx bietet dir einen durchaus üppigen Funktionsumfang. Folgende Tracking-Funktionen kannst du ohne Probleme nutzen.

  • Besucher und deren Seitenaufrufe
  • Verweildauer & Bounce Rate
  • Besucherquellen (Social Media, Suchmaschinen & direkte Verlinkungen)
  • Verwendete Browser & Endgeräte
  • Conversion-Tracking
  • UTM-Tracking
  • Öffentliches Dashboard & PDF-Reporting

 

5. Das Dashboard – Deine Zentrale

Das Dashboard stellt die Zentrale dar, wo du die Übersicht über sämtliche erhobenen Daten hast. Dort lernst du aus der Vergangenheit, um die Zukunft deiner Website zu verändern!

Dementsprechend sollte ein Dashboard in unseren Augen bestimmte Anforderungen erfüllen, damit die Reise in die Vergangenheit auch wirklich Spaß macht!

  1. Ein modernes und ansprechendes Design
  2. Eine gute Übersichtlichkeit
  3. Sämtliche Daten sollten schnell erreichbar sein
  4. Schnelle Lade- sowie Reaktionszeiten

 

dsgvo-konforme google analytics alternative
So schaut das Dashboard von Trackboxx aus

 

Wir können dir eines versprechen. Trackboxx erfüllt alle vier Anforderungen zu unserer vollen Zufriedenheit! Das Dashboard ist sehr modern und gleichzeitig übersichtlich gestaltet. Es besticht durch klare Farben, dezente Animationen und leichte Schatteneffekte.

Sämtliche relevanten Daten sind einfach zu finden. Besonders die Integration der Google Search Console direkt mit auf die Startseite des Dashboards gefällt uns. Bei anderen Anbietern muss man dafür ein oder zwei Klicks extra machen.

Selbstverständlich kann man sämtliche Daten über eine implementierte Funktion filtern. Dabei kann man entweder einen eigenen Zeitraum festlegen, oder einen der neun voreingestellten Filter verwenden.

Der UTM Link Builder gehört zwar rein theoretisch nicht zum Dashboard, allerdings ist er über dieses zu erreichen. Er ist ebenfalls übersichtlich und leicht verständlich gestaltet. Kein Schickimicki. Hier gefallen uns besonders die Erklärungen in der Sidebar zu jeder Einstellungsoption. Dies gewährleistet besonders für Einsteiger eine optimale Einstellung des UTM-Trackings.

Allerdings fehlt uns aktuell eine Sache! Die Möglichkeit einen Dark Mode einzustellen. Viele User im Internet sind große Fans von dunklen Farben und aus diesem Grund sind wir einfach der Meinung, dass man einen Dark Mode anbieten sollte. Allerdings können wir jeden Dark-Mode-Enthusiasten beruhigen. Das Unternehmen hat bereits in einer kurzen News angekündigt, dass an einem Dark Mode gearbeitet wird.

Du kannst dich selbstverständlich gerne in der Live Demo des Dashboards austoben. Ansonsten sagt ein Bild mehr als tausend Worte, richtig?

 

6. Das Preismodell

Kommen nun zum Preismodell. Was kostet der Spaß also? Erinnern wir uns daran, dass wir hier über einen zu 100% DSGVO-konformen Anbieter sprechen, der alle wesentlichen Funktionen bietet und dabei (im Gegensatz zu Google Analytics) gleichzeitig ermöglicht, auf ein Opt-in im Consent-Banner zu verzichten. Die guten Dinge im Leben kosten meistens etwas Geld und so ist es auch mit Trackboxx.

Insgesamt gibt es fünf verschiedene Tarife. Starter, Business, Premium, Enterprise und Enterprise Pro. Gerade die letzten beiden Tarife zielen auf große Unternehmen ab. Für die meisten kleineren Blogs, Unternehmenswebseiten und Online-Shops werden allerdings die ersten beiden Tarife reichen.

Bereits im Startertarif sind 25.000 Seitenaufrufe pro Monat für eine Website erlaubt. Im Businesspaket sind es dann 100.000 Seitenaufrufe pro Monat. Ebenfalls kannst du das Trackingscript ab dem Businesspaket in unbegrenzt viele Websites einbauen!

Die Tarife starten bei 5 EUR pro Monat (Starter) und enden bei 109 € pro Monat (Enterprise Pro). Unserer Meinung nach sind das absolut vertretbare Preise, wenn man bedenkt, was man dafür erhält.

 

Sieh es mal so: Für 5 EUR pro Monat erfährst du mehr über die Schwachstellen deiner Website und kannst so effektiv Design, Content und Ladezeiten optimieren. Das resultiert automatisch in einer besseren Leadgenerierung, einem Geschäftsabschluss oder einem verkauften Produkt über einen Affiliate-Link. Aus diesem Grund kannt man eine solche Ausgabe durchaus als gut angelegte Investition sehen.

Selbstverständlich kannst du auch einmal pro Jahr bezahlen. Dadurch erhältst du zwei Monate gratis und zahlst im günstigsten Tarif nur 50 EUR pro Jahr anstatt der regulären 60 EUR.

Eine genaue Auflistung der Tarifdetails bekommst du auf der Website von Trackboxx. Bist du dir noch etwas unsicher? Kein Problem! Du kannst Trackboxx nämlich 30 Tage lang kostenlos testen.

 

Fazit

Als Fazit können wir festhalten, dass das Angebot von Trackboxx hochinteressant für die Analyse der Websitebesucher ist. Das Tool arbeitet absolut DSGVO-konform und ohne Cookies und schafft es dennoch, ein lückenloses Tracking abzubilden.

Das Trackingscript ist genauso wie das Dashboard auf Performance ausgelegt und letzteres selbstverständlich sehr modern gehalten. Persönlich habe ich einen Dark Mode vermisst, allerdings soll dieser ja bald integriert werden.

Auch die Preise erscheinen fair gestaltet und im Gegensatz zu mancher Alternative in der Branche fährt man bei Trackboxx sogar wesentlich günstiger. Andere Anbieter verlangen für die gleiche Leistung den doppelten Preis. Wer also keine extrem detailreiche Webanalyse wie Google Analytics sucht und es lieber übersichtlich und DSGVO-konform mag, sollte sich das Tool definitiv mal anschauen! Der 30-tägige Testzeitraum ist dafür wie gemacht.

Wir freuen uns natürlich über Kommentare und Anregungen und hoffen, dass wir mit diesem Beitrag helfen konnten, das richtige Tool zu finden.