GTmetrix vs. Google PageSpeed Insights

GTMetrix vs PagesPeed Insights
2. Oktober 2023

Kenne die Unterschiede und verwende die Tools richtig

GTMetrix und PageSpeed Insights sind zwei wichtige Tools um die Geschwindigkeit deiner Webseite messen und bewerten zu können. Doch beide Tools funktionieren ein bisschen anders und ziehen andere Metriken zur Bewertung deiner Webseite heran.


Daher schauen wir uns hier den direkten Vergleich beider Webseiten an und erklären, warum ein Blick in beide Tools absolut sinnvoll sein kann.

1. Was ist GTMetrix?

Gtmetrix Logo
GTmetrix ist ein beliebtes Online-Analyse-Tool, das dazu verwendet wird, die Ladezeit und Leistung von Webseiten zu analysieren. Für die Analyse-Ergebnisse verwendet GTmetrix zwei verschiedene Tools: Google Lighthouse und YSlow. Der Benutzer kann die Performance seiner Webseite anhand von detaillierten Berichten bewerten und sehen, welche Faktoren die Ladegeschwindigkeit beeinflussen.

💡 INFO


Google Ligthouse ist ein Werkzeug zur Messung der Qualität von Webseiten. Es prüft die Leistung, die Zugänglichkeit, die Suchmaschinenoptimierung von Webseiten und bietet Einblicke in die Optimierung der Core-Web-Vitals-Metriken.


Mit den Reports von GTmetrix erhältst du verschiedene Hinweise, Metriken und Empfehlungen, um die Geschwindigkeit und Leistung deiner Webseite zu verbessern. Folgende Faktoren werden bei der Auswertung deiner Webseite berücksichtigt:


  • Größe von Bildern und Medien
  • Browser Caching
  • Minifizierung von CSS/JS-Dateien
  • Anzahl der HTTP-Anfragen
  • Nutzung von Content Delivery Networks (CDN)

Zu den angezeigten Ergebnissen gehören unter anderem:


  • Geschwindigkeits-Visualisierung, wie deine Webseite lädt
  • Optimierungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Leistung
  • Aufschlüsselung der Seitenzusammensetzung in Form von Anfragen und Gesamtbytegröße

Natürlich hat GTmetrix auch je nach Benutzerkonto und Preiskategorie unterschiedliche Funktionen. Grundsätzlich bietet das Analysetool ebenso die folgenden Funktionen an:


  • Teste jede Webseite auf der ganzen Welt
  • Überwache die Performance
  • Erhalte Insights in Wasserfall Tabellen
  • Teste deine Webseiten in verschiedenen Nutzungs-Szenarien
Unterschiede zwischen kostenlosem und kostenpflichtigem Account


Für die Analyse benötigst du einen Benutzeraccount, den du sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig erhalten kannst. Ein kostenloser Account sollte allerdings ausreichend sein, um die wichtigen Tools verwenden zu können bzw. die wichtigsten Analysen erhalten zu können.


Welchen Account sollst du also nehmen? GTmetrix ist selbst so gut und hat die Unterschiede zwischen den Accounts auf ihrer Webseite näher beleuchtet, wir stellen euch deshalb hier nochmal die Kern-Features gegenüber.


👍🏻 Unser TIPP


Den wichtigsten Funktionsumfang hast du in beiden Versionen – also sowohl in der kostenlosen als auch kostenpflichtigen Version – und darauf kommt es schließlich an. Wir empfehlen daher zunächst einmal das kostenlose Konto zu testen – denn aufstocken kannst du ja immer noch. In der Regel sollte ein kostenloses Profil aber auch durch die Bank weg ausreichen.


Folgende Unterschiede gibt es zwischen dem kostenlosen und der kostenpflichtigen Konto-Version:

Kostenloser Account


  • Mehr wöchentliche Tests
  • Berichte, die im Dashboard mit Filtern und Tags verwaltet werden können
  • Zugang zu 7 globalen Test-Standorten, darunter London, Vancouver, Sydney uvm.
  • Überwachung von Trendanalysen
  • Tests auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis
  • Alarm bei Leistungsproblemen
Kostenpflichtiger Account


  • Mobile Tests mit simmunlierten und echten Android Geräten
  • 15 weitere Premium Server-Test-Locations wie Frankfurt, Amsterdam, San Francisco, Tokyo uvm.
  • stündliche Überwachung für eine detaillierte Leistungsverfolgung und Warnungen
  • Zugang zu noch mehr Analyse-Optionen und Funktionen, wie z. Bsp.: längere Datenaufbewahrung, benutzerdefinierte Verbindungen, Angaben zur Bildschirmauflösung, Hinzufügen globaler Notizen uvm.
Unterschiede in den Funktionen je nach Tarif
Preise von GTmetrix


Wie du sehen kannst, gibt es bei GTmetrix nicht nur ein oder zwei kostenpflichtige Möglichkeiten sondern gleich viele. Hier kommt es nochmals stark darauf an, für welche Bedürfnisse und auch Firmengröße du das Tool verwenden möchtest.

Preistabelle von GTmetrix im Überblick
Bei der Preistabelle kannst du dir auch nochmal die Unterschiede in den angebotenen Funktionen anschauen. Interessant ist unter anderem die Anzahl der zu überwachenden Webseiten und die Anzahl der wöchentlichen Tests.

2. Was ist Google PageSpeed Insights?

Google PageSpeed Insights (GPI) ist ein kostenloses Tool von Google, das dir dabei hilft, die Performance deiner Webseite zu analysieren. Das Hauptziel ist es, Empfehlungen zur Optimierung von Webseiten bereitzustellen, um die Ladezeit zu verkürzen und dadurch die Benutzererfahrung deiner User zu steigern.


Google PageSpeed Insights gehört zu den Google Lighthouse Analyse Tools, welches ein Open Source Tool ist.

Bei der Eingabe einer URL analysiert das Tool die Webseite und gibt ihr eine Punktzahl zwischen 0 und 100 – wobei ein höherer Wert eine bessere Performance anzeigt. Bei der Analyse von Google PageSpeed Insights erhältst du außerdem direkt eine Bewertung für Mobilgeräte und für den Desktop.


Die Ergebnisse werden in verschiedene Kategorien aufgeteilt:


  • Feld-Daten – Benutzererfahrungsmetriken, die aus dem Chrome User Experience Report (CrUX) stammen
  • Labor-Daten – Einblicke aus der eingegebenen URL, basierend auf einem simulierten Ladevorgang
  • Opportunities – Optimierungsmöglichkeiten, um die Ladezeit der Webseite zu verkürzen
  • Diagnose – Informationen über Best Practices, die bereits angewendet werden oder noch ausstehen

Hier fällt bereits auf, dass Google PageSpeed Insights bei weitem nicht so komplex aufgebaut ist, wie GTmetrix. Das Tool von Google ist dabei vollständig kostenlos und bietet ebenso keine weiteren Funktionen an, weswegen PageSpeed extrem einfach zu bedienen und zu verstehen ist. Gleichzeitig hast du keine Einstellungen, die du verändern oder anpassen kannst.

3. GTmetrix vs. PageSpeed Insights

Gtmetrix und Google PageSpeed Insights können parallel nebeneinander verwendet werden. Hier kann bereits gesagt werden, dass viele Kunden und User präferiert auf die Analysen von Google PageSpeed Insights schauen. Allerdings muss hierbei gesagt werden, dass es in den Analysen zwei wertvolle Unterschiede gibt.


GTmetrix testet deine Webseite aus der technischen Perspektive, wie sie von einem Entwickler wahrgenommen wird. Währenddessen schaut sich Google PageSpeed Insights deine Webseite aus User-Sicht an und testet das Verhalten so, wie ein Mensch es wahrnimmt. Das gute daran ist, dadurch schließen sich die beiden Systeme nicht aus, denn dadurch wird für unseren technischen Support die Analyse von GTmetrix etwas interessanter, um Probleme und Fehler auf technischer Ebene von deiner Webseite analysieren zu können – während Google PageSpeed Insights dir persönlich ein Feedback zur Benutzerfreundlichkeit deiner Webseite gibt.


Im folgenden Abschnitt schauen wir uns deshalb im direkten Vergleich einmal an, wo die Unterschiede liegen.

I. Tools & Features

GTmetrix


  • Zweck: Bewertet die Ladezeit und die Performance einer Webseite mittels detaillierter Metriken und Optimierungsvorschläge.
  • Datenquellen: Führt Tests mit einem vom Google Chrome betrieben Browser aus, nutzt YSlow und die Google PageSpeed Insights für Metriken.
  • Analyse: Mobile und Desktop getrennt
  • Geschwindigkeit: verfügbare Internetgeschwindigkeit
  • Geschwindigkeitsmetriken: Misst den First Contentful Pain (FCP), Fully Loaded Time, Total Page Size, Requests und andere Kennzahlen.
  • Gerät: Benutzerdefiniert oder reale Gerät
  • Metriken: PageSpeed Insights und YSlow
  • Empfohlene Maßnahmen: basieren auf den PageSpeed Insights- und YSlow Regeln
  • Benutzererfahrung: Ladezeiten, Ressourcen, Empfehlungen
  • Standortauswahl: Ja, Standort für den Test ist auswählbar
Google PageSpeed Insights


  • Zweck: Bewertet die Geschwindigkeit einer Webseite und gibt Optimierungsempfehlungen basierend auf Google Richtlinien.
  • Datenquellen: Nutzt das Google Chrome User Experience Report und Lighthouse, um Messungen auf realen Geräten zu erstellen.
  • Analyse: Mobile und Desktop getrennt
  • Geschwindigkeit: 3G & 4G
  • Geschwindigkeitsmetriken: Berücksichtigt Kennzahlen der Core Web Vitals, wie zum Beipsiel den First Contentful Paint (FCP), Largest Contentful Paint (LCP), Cumulative Layout Shift (CLS) uvm.
  • Gerät: Moto G4 (simuliert mobile Geräte), Desktop
  • Metriken: Gesamtpunktzahl (0-100) für Mobile und Desktop
  • Empfohlene Maßnahmen: basierend auf den Google PageSpeed-Regeln
  • Benutzererfahrung: Ladezeiten, Nutzererfahrung, Empfehlungen
  • Standortauswahl: Nicht verfügbar

II. GTmetrix – ein Praxisbeispiel

An einem praktischen Beispiel zeigen und erklären wir dir die Funktionsweisen von GTmetrix. In diesem Beispiel verwenden wir einen GTmetrix Premium Account – und zwar den Growth Plan. Hierbei werden außerdem auch verschiedene Tools und Features genauer erklärt.


Zunächst musst du dich in dein Benutzerkonto bei GTmetrix einloggen.


Anschließend kommst du zur Startseite von GTmetrix, auf der du eine URL zur Analyse eingeben kannst. Unter dem dazugehörigen Analyse Button kannst weitere Optionen zur Analyse deiner Webseite einstellen. Dabei kannst du einmal den Ort des Server-Standorts variieren sowie den Browser und die Internetverbindung.


Test-Format


  • Server-Standort: Je nach Tarif hast du hier eine größere oder kleinere Auswahl an Serverstandorten auf der ganzen Welt. Im Test wählen wir den Serverstandort Frankfurt. Die kostenlose Version testet auf einem Server in Vancouver.
  • Browser: Hier kannst du nicht nur deinen Desktop-Browser wählen sondern auch Mobilgeräte und Tablets auswählen
  • Internetverbindung: von 3G bis LTE oder Breitband kannst du hier verschiedene Internetverbindungen testen

Optionen


  • Create Video: Du kannst dir ein Video vom Analyse-Test erstellen lassen, wie die Elemente deiner Webseite laden
GTmertix Dashboard Einstellungsoptionen für die Analyse
Nachdem du eine URL eingegeben hast, dauert es keinen kurzen Moment, bis GTmetrix dir das Ergebnis anzeigt. Dieses kann anschließend wie folgt aussehen (klicke auf den Pfeil, um dir positive als auch negative Ergebnis-Beispiele zu sehen).


  • Analyse-Ergebnis Beispiel 1: Eine HostPress Test Seite, die von GTmetrix mit A (sehr gut) bewertet wurde
  • Analyse-Ergebnis Beispiel 2: Eine Webseite die von GTmetrix mit D (ausreichend) bewertet wurde
  • Analyse-Ergebnis Beispiel 3: Eine Webseite, die von GTmetrix mit E (mangelhaft) bewertet wurde
Die Ergebnisse von GTmetrix zeigen dir die folgenden Werte an:


  • Eine Gesamtbewertung von A-F (A = sehr gut, F = ungenügend; wie in der Schule nach amerikanischem System)
  • Die Performance von 0 bis 100% – je höher die Zahl desto schneller lädt deine Webseite
  • Gesamtbewertung deiner Webseiten-Struktur von 0 bis 100% – je höher die Zahl desto besser ist dein Webseitenaufbau

  • Die Core Web Vitals Metriken von den Google PageSpeed Insights:
  • Largest Contentful Paint (LCP) – bezeichnet die Ladezeit des größten visuellen Elements auf deiner Webseite
  • Total Blocking Time (TBT) – misst die Summe aller Zeiträume zwischen dem First Contentful Paint und der Time to Interactive
  • Cumulative Layout Shift (CLS) – bezeichnet die visuelle Stabilität deiner Webseite (Bsp.: springen Inhalte beim laden deiner Webseite umher?)

Die Analyse ist neben den Zahlen auch mit Farben gestaltet, sodass du deine Analyse auch optisch direkt in eine positive oder negative Bewertung einordnen kannst. So musst du für einen ersten Eindruck nicht einmal jede Zahl genauestens verstehen und kannst dir trotzdem ein Bild deiner Webseiten Performance machen.


Direkt darunter findest du eine genaue Aufschlüsselung deiner oben angegebenen Werte. In dieser Darstellung kannst du sehen, wie deine Webseite in ihren Einzelteilen lädt und wie viele Millisekunden das jeweilige Element zum laden benötigt. Ein wichtiger Parameter ist dabei für uns eine Ladezeit von bis zu 0,4 Sekunden – alles was darunter ist, ist in Ordnung und bei allem was schlechter ist, muss die Webseite näher betrachtet werden, um zu schauen, was hier das Problem verursacht.


Deine Webseite lädt länger als 0,4 Sekunden? Melde dich bei uns oder mache eine Demo Migration und wir schauen uns das Problem mal genauer an.

gtmetrix performance darstellung
Unter dem Ergebnis, findest du wie bereits beschrieben eine optische Aufschlüsselung über die zu ladenden Elemente deiner Webseite. Wie du sehen kannst kannst du neben der Zusammenfassung der „Speed Visualization“ auch die Bereiche Performance, Structure, Waterfall, Video und History genauer anschauen.


Performance


Im Bereich Performance zeigt dir GTmetrix noch einmal die Werte der Core Web Vitals mit einer kurzen Erklärung zu dem jeweiligen Wert. Hier findest du auch mehr Informationen zu dem jeweiligen Wert, falls du weitere Hintergründe zur der Analyse-Metrik erfahren möchtest.


Structure


Im Bereich Structure findest du zahlreiche Informationen zu unterschiedlichen Werten FCP, LCP, TBT und CLS. Du findest hier sowohl Ergebnisse als auch deren Bewertung und Empfehlungen, wie du problematische Elemente verbessern kannst. Zum Beispiel große Daten-Pakete zu vermeiden, einen CDN verwenden uvm.


Waterfall


Die Wasserfall-Tabelle zeigt dir alle Anfragen an, die an den Test-Server gestellt werden und wie lange er benötigt, um ein Bild vollständig zu laden. Hier kannst du ebenfalls einsehen, wo das Problem liegt oder wenn GTmetix eine Datei nicht finden kann. Die Tabelle kannst du dir einmal als Gesamt-Ergebnis anzeigen lassen, als auch in einzelnen Kategorien wie HTML, CSS, JS, XHR, Fonts und Bilder unetrteilen.


Video


Bei deiner Test-Analyse kannst du dir ein Video vom Laden deiner Webseite erstellen lassen, welches du dir dann hier anschauen kannst. Dazu musst du vor deiner Analyse die Funktion bei den Analyze Options einschalten. Diese findest du oben rechts, neben dem Fenster für die einzugebene URL.


History


Hier findest du einen Graph, in dem du die Webseiten Metriken in verschiedenen Zeiträumen von einem Tag bis hin zu einem Jahr anschauen kannst. Standardmäßig werden dir aber meist nur die letzten 24 Stunden und die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite in diesem Zeitraum angezeigt. Die unterschiedlichen Linien beschreiben nochmals die Core Web Vitals Werte.

Im Großen und Ganzen sind das die wichtigsten Werte, die du zur Analyse deiner Webseiten-Geschwindigkeit benötigst. GTmetrix bietet ein umfangreiches Spektrum an Möglichkeiten an, um die Ladezeit deiner Webseite zu analysieren. Nichts desto trotz ist es unerlässlich, dass du dich nach einer Analyse mit den Daten auseinandersetzen musst.


Wenn du auch eine professionelle Analyse deiner Webseite haben möchtest, dann übernehmen wir das für dich. Buche einfach eine Demo Migration bei uns und sieh dir an, wie schnell deine Webseite wirklich werden kann. ☺️

III. Google PageSpeed Insights – ein Praxisbeispiel

Für unser Praxisbeispiel mit Google PageSpeed Insights verwenden wir dieselbe URL wie im vorherigen Beispiel, damit die Werte vergleichbar sind.


Die Webseite von Google PageSpeed Insights ist an sich super einfach aufgebaut und lässt zunächst wenig Spielraum. Daher kannst du einfach die Webseiten URL, die du testen möchtest, in das vorgesehen Feld einfügen und auf Analysieren klicken.


Nach einem kurzen Moment erhältst du deine Analyse-Werte:

Google PageSpeed Insights Webseiten Analyse
Wie du siehst, wird dir jeweils eine Bewertung für die Leistung, die Barrierefreiheit, die Best Practices und SEO angezeigt. Die Analyse kannst du dir sowohl für die mobile als auch die Desktop-Optimierung anzeigen lassen. So erhältst du direkt einen Einblick, ob deine Seite auch mobil Benutzerfreundlich aufgestellt ist. Denn ein Großteil der Webseiten-Interaktionen findet heute über das Handy statt, weswegen die Benutzerfreundlichkeit in der mobilen Darstellung mittlerweile extrem wichtig geworden ist.

💡 INFO


Unserer Erfahrung nach, ist die Analyse der mobilen Ladegeschwindigkeit meist deutlich schlechter als die auf dem Computer. Das kann allerdings viele Gründe haben, beispielsweise am Theme, welche zukünftig viel mehr auf mobile Optimierung spezialisiert werden müssen.


Unter dieser Zusammenfassung deiner Gesamtleistung findest du die präzise Aufschlüsselung der Core Web Vitals Werte, auf dessen Analyse Google PageSpeed beruht. Die Messwerte bestehen aus dem First Contentful Paint (FCP), dem Largest Contenful Paint (LCP) und dem Cumalative Layout Shift (FLS) sowie der Total Blocking Time und dem Speed Index.
Google PageSpeed Insights zeigt die Ladezeit der Core Web Vital Werte
Weiter unten erhältst du zu den oben genannten Bereichen (Barrierefreiheit, SEO Best Practice) auch dazugehörige Diagnosen. Hier kannst du dann einsehen, warum du in den Bereichen weniger gut abgeschnitten hast und ob bzw. wo eventuell problematische Verkettungen oder Ladezeit-Probleme gefunden wurden. Dazu gehören ebenfalls Verbesserungs- bzw. ÜberprüfungswürdigenAspekten, die in die folgende Kategorien unterteilt werden:


  • Zusätzliche Elementen zur manuellen Überprüfung
  • Bestandene Prüfungen
  • Nicht zutreffend

Google bietet hiermit eine große Liste mit Möglichkeiten, die du auf deiner Webseite prüfen kannst, die sich gleichzeitig in einem überschaubaren Rahmen halten. An sich hat Google PageSpeed Insights aber nicht mehr Funktionen.

4. Fazit

GTmetrix und Google PageSpeed Insights sind zwei im Grunde sehr unterschiedliche Tools, zur Überprüfung deiner Webseitengeschwindigkeit. Trotzdem arbeiten sie zum Teil mit denselben Core Web Vitals Metriken.


Da GTmetrix deine Performance eher aus technischer Perspektive betrachtet und Google PageSpeed Insights eher auf die Benutzerfreundlichkeit achtet, kannst du beide Tools perfekt parallel benutzen. Die Ergebnisse schließen sich daher nämlich nicht aus, sondern ergänzen sich in ihren Analysen, da sie unterschiedliche Analysen und Ergebnisse anstreben.


Zu beachten ist allerdings auch, dass Google PageSpeed Insights die wahrgenommene Leistung deiner Webseite betrachtet. Dabei interessiert es den Besucher an sich jedoch nicht, welchen Score deine Webseite bei Google erhält sondern wie gut das Benutzererlebnis und das Angebot auf deiner Webseite ist. Es sollte hier also nicht dein Ziel sein 100 Punkte zu erreichen, sondern dein Hauptaugenmerk sollen bei Google auf den Empfehlungen und Verbesserungsvorschlägen liegen, um deine Webseite für den Benutzer zu optimieren.


Es ist tatsächlich nicht der Sinn der beiden Analyse-Tools irgendwo 100% zu erlangen, das schaffst du meist nur mit einer Webseite, die völlig leer ist (wie in unserem Beispiel zu sehen ist und selbst hier haben wir SEO-technisch nicht gut abgeschnitten). Unser Tipp ist auf jeden Fall sich bei der Analyse und Interpretation deiner Performance-Werte professionelle Unterstützung zu holen und die Hintergründe durch ein Experten-Team aufarbeiten zu lassen. Das spart dir nicht nur Zeit und Nerven sondern auch eventuell weiterführende Probleme, die beim Verändern deiner Webseite auftreten können.


Außerdem: keep cool – wenn du die 100 Prozent nicht erreichst, diese Zahlen sind nicht alles, denn im Endeffekt kommt es auf die Geschwindigkeit der Webseite an und auf zufriedene Kunden. Wenn du diese zwei Parameter erreichst, hast du schon sehr viel gewonnen. 🥰💪🏻

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Johanna

4 Antworten

  1. Danke für die gegenüberstellung! Ich nutze selbst meistens nur Google Page Speed Insights, aber ich denke, ich werde GTmetrix mal in der Zukunft ausprobieren.

  2. Liebe Johanna,

    dein verfasster Beitrag ist sehr interessant. Ich muss sagen, dass ich GTmetrix bisher nicht kannte. Es ist sicher nicht verkehrt, dieses Toll zur Online-Analyse auszuprobieren. 🙂

    Liebe Grüße
    Claudia

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