Site Kit – Das Google-Plugin Für Dein WordPress!

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5. September 2021

Inhaltsverzeichnis:

  1. Aktueller Status und wertvolle Tipps
  2. Google Site Kit – Statement zum Release
  3. Wie sieht es aus? Was kann es?
  4. Für wen besonders interessant?
  5. Tipps von Google

Update (September ’21) – Inzwischen über 1 Millionen Nutzer – unsere Tipps

Mittlerweile ist Version 1.43.0 verfügbar und kann auf wordpress.org kostenfrei heruntergeladen werden. Falls du Site Kit schon nutzt, solltest du kurz prüfen, ob du die schon neueste Version installiert hast. Unser Fazit: Immer noch ein cooles Plugin und eine echte Bereicherung – wenn es funktioniert. Interessierst du dich für Google’s Site Kit? Dann solltest du 3-5 Minuten investieren und dieses Update lesen.
Etliche Nutzer dürfen sich schon über die Vorteile der integrierten Google-Lösung freuen – einem Plugin für Search Console, Analytics, AdSense und den beliebten PageSpeed Insights. Leider klagen aber auch noch einige User über Bugs und kritische Fehler, die auf ihrer Webseite:
Unser Tipp: Staging & Backup


  • den WooCommerce Checkout lahmlegen,
  • die Startseite zerschießen
  • oder sogar das Backend unbrauchbar machen.


Die Ursachen davon sind in der Regel Inkompatibilitätsprobleme mit anderen Plugins. Also Vorsicht: Ob alles reibungslos läuft, hängt letzten Endes vom deinem individuellen Setup ab. (→ Installierte Plugins oder betreibst du einen WooCommerce-Shop / welches Theme nutzt du?)

Probleme können Tagesgeschäft empfindlich stören – unbedingt zu beachten:

Das Ganze lässt sich problemlos und ohne Risiko testen, indem man die Installation zunächst per Staging durchführt – Also auf einer speziell zum Testen angelegten 1 zu 1 Kopie deiner Webseite. (So funktioniert Staging im HostPress Dashboard) Wenn dort alles sauber und problemlos läuft, kann man das Plugin auf der Live-Seite installieren bzw. die Testumgebung zur neuen Live-Seite machen. (Staging-Umgebung „live“ schicken im HostPress Dashboard) Vor Änderungen wie der Installation neuer Plugins ist ein aktuelles Backup sowieso immer sinnvoll. Auch das tagtägliche und automatisierte Backup sollte nicht fehlen, denn Backups können einem schließlich immer wieder überflüssigen Ärger ersparen.

Site Kit – für viele ein echter Gewinn

Alternativ kann man natürlich auch noch ein paar Versionen abwarten, bis die meisten Inkompatibilitäten beseitigt worden sind. Wer aber den sicheren Weg über Staging + Backup wählt, macht nichts verkehrt – es kann sich lohnen.

Denn das offizielle Google-Plugin für WordPress kann -gerade für Einsteiger- ein großer Gewinn sein. Mit dem Site Kite brauchst du nicht mehr zwischen verschiedenen Plattformen zu wechseln –was im Tagesgeschäft Zeit kostet oder den Lernprozess erschwert– sondern kannst täglich nebenher Einblicke in deine Besucherzahlen, Ladezeiten, Google-Ranks oder Performance deiner Google-Ads (natürlich inkl. Youtube) erhalten. Du wirfst bei Arbeiten im WordPress zwischendurch einen kurzen Blick ins Dashboard und wirst so Step by Step zum echten Analytics– oder Search Console-Profi.

Site Kit – Das offizielle WordPress-Plugin von Google

Es ist soweit. Am 31. Oktober 2019 wurde die erste offizielle Version von Google Site Kit veröffentlicht. Nachdem die Beta-Version Ende 2018 gestartet ist, wurde nach etwa einem Jahr nun die Beta-Phase abgeschlossen. Seither ist Site Kit 1.0.0 zum freien Download verfügbar und kann durch intelligente Nutzerverwaltung vom gewöhnlichen Seitenbetreiber bis hin zu Agenturen genutzt werden, um professionelle Google-Stats einzusehen und Empfehlungen zu erhalten.

Site Kit ist ein kostenloses Open Source-Plugin für das beliebte CMS WordPress, mit welchem aktuell etwa 60% aller Webseiten betrieben werden. Und weil WordPress so beliebt ist, besteht natürlich großes Interesse, die verschiedenen Google-Dienste bequem ins WordPress-Dashboard zu integrieren. Wie man Google Analytics in sein WordPress einbindet, haben wir euch im verlinkten Beitrag ja schon mal erklärt. Dieses Plugin kann nun allerdings noch mehr.

Google Analytics, Search Console, AdSense und PageSpeed Insights
Einerseits braucht man sich überhaupt nicht mehr mit Code herumzuschlagen, was viele Benutzer sehr erfreuen dürfte. Nach der einfachen Wizard-Installation müssen nur noch die gewünschten Konten verbunden werden. Und zum anderen hat man gleich ein zentrales Plugin für die Dienste Google Analytics, Search Console, AdSense und PageSpeed Insights.

Site Kit – ein Jahr Beta erfolgreich abgeschlossen

Seit dem Release der Entwickler-Beta im Juni 2019 wurden laut Google-Statement nochmals viele Bugs gefixt, der Installationsprozess vereinfacht und die Nutzererfahrung insgesamt abgerundet. Interessant ist ebenfalls, dass 
Analytics Search Console
Site Kit Setup Wizard

Google mit diesem Plugin die WordPress-Integration weiterer Google-Dienste in Aussicht stellt. Dies könnten bspw. eine praktische YouTube- oder auch eine Google Drive-Schnittstelle sein. Dazu lässt man sich seitens Google allerdings noch nicht in die Karten schauen. Wir meinen: Site Kit ist schon jetzt eine Bereicherung für die WordPress-Community und bleibt sicherlich auch weiterhin interessant.

Google Analytics & Co praktisch im WordPress-Dashboard

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Site Kit / Google Analytics im WordPress-Dashboard

Google Analytics ist schon für zahlreiche WordPress-Nutzer zum täglichen Rüstzeug geworden. So wird es regelmäßig genutzt, um herauszufinden, woher Besucher kommen, wo sie verweilen oder auch konvertieren – umfangreiche Trafficanalyse individuell gestaltbar. Jetzt können sich also viele Nutzer über diese einfache Möglichkeit freuen, Daten von Google Analytics direkt über WordPress einsehen zu können. Wie viele Besucher zählt deine Seite in einem bestimmten Zeitraum? Woher kommen diese? Was fanden sie besonders interessant?

Neben Google Analytics sind auch weitere Dienste integrierbar. Über AdSense beispielsweise können Seitenbetreiber ihren Traffic zu Geld machen, indem sie ihre Seite für Google Display Ads zur Verfügung stellen. Die Google Search Console gibt Aufschluss darüber, wie man organisch auf den Ergebnisseiten von Google rangiert oder auch über welche Suchbegriffe Benutzer auf die eigene Seite gelangt sind. Wie oft und für welche Suchbegriffe wurden eigene Inhalte angezeigt und wie viel Prozent dieser Impressionen führten zu einem Besuch.
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Mit Site Kit müssen nun nicht mehr verschiedene Dienste und Seiten aufgerufen werden, um Berichte zu erstellen, oder Einblicke zu erlangen, sondern all diese Daten können zentral im WordPress-Dashboard eingesehen werden. Obendrein gibt es über die aggregierten Daten direkte Handlungsempfehlungen und Interpretationsansätze von Google. Mit den Google PageSpeed Insights können dann auch noch Tipps zur Performance-Optimierung der Seite eingeholt werden.
Mit diesem Vorstoß schafft Google also endlich eine zentrale und benutzerfreundliche Lösung für WordPress-Nutzer. Im nächsten Abschnitt zeigen wir euch noch einmal, für wen das Plugin interessant ist und geben zusätzlich noch ein paar Infos mit.
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Site Kit – abschließende Übersicht

Für wen ist Site Kit geeignet?

Google Plugin WordPress
Im Allgemeinen ist Site Kit für jeden Betreiber einer erfolgsorientierten Webseite interessant. Insbesondere für Agenturen und Verwalter von Kundenseiten ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. So können diese den eigentlichen Seitenbetreibern ebenfalls Einblicke in die aggregierten Google-Daten geben. Site Kit kann dank der Möglichkeit zur individuellen Anpassung, sowohl des
  • Dashboard im WordPress, als auch der
  • Auswahl verknüpfter Dienste, als auch der
  • granular justierbaren Nutzerverwaltung

von weniger erfahrenen Nutzern bis hin zu Profis im individuellen Rahmen zielführend eingesetzt werden.  Das Beste daran: Durch dieses zentrale Google-Plugin für WordPress gibt es nur noch eine Anlaufstelle zur Aggregation verschiedener Datenquellen.

Ein paar offizielle Google-Tipps zur Verwendung von Site Kit:

  • Google empfiehlt, wenigstens einmal pro Woche die Insights auszuwerten. So bekommt man einen guten Bezug zu den Zahlen und kann schnell auf Inkonsistenzen reagieren.
  • Die Performance der jüngsten Beiträge über die entsprechenden Seitenreports im Auge behalten.
  • Vergleiche die erfolgreichsten Beiträge und wie Besucher darauf gestoßen sind. Gibt es bspw. etwa gewisse Themen oder Produkte, die mehr Besucher aus sozialen Medien anziehen?
  • Interessant ist insbesondere die integrierte Verwendung verschiedener Google-Dienste. So kann man bspw. durch die gemeinsame Verwendung der Page Speed Insights und Google Analytics herausfinden, in welchem Maße höhere Ladezeiten der eigenen Webseite zu höheren Absprungraten führen.

Auch noch interessant:

  • Site Kit hat als Mindestvoraussetzungen:
    • WordPress Version 4.7
    • PHP 5.4
  • Kann Site Kit auch genutzt werden, wenn bereits andere Plugins mit Google-Schnittstelle installiert sind?
    Ja, sollte laut offiziellen Angaben alles reibungslos funktionieren.
  • Google Tag Manager und Optimize sind ebenfalls im Site Kit integriert.
  • Bei Problemen lohnt ein Blick ins Support-Forum.
  • Site Kit ist und bleibt kostenlos.


Wir finden, Site Kit ist ein echter Gewinn für die WordPress-Community und wir freuen uns schon auf die weitere Entwicklung.
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Michael

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