Matomo vs. Google Analytics

Beitragsgrafik – Matomo vs. Google Analytics
by Johanna
11. September 2025

Welches Analyse Tool liefert genauere Daten?

Matomo und Google Analytics sind zwei der bekanntesten Web-Analyse-Tools. Während Google Analytics als Marktführer gilt, hebt sich Matomo als GA-Alternative insbesondere durch Datenschutz, Datenkontrolle und Flexibilität ab. Der Vergleich der beiden Lösungen zeigt wesentliche Unterschiede in Bezug auf Datenschutz, Datenhoheit, Kosten, Funktionen und Nutzerfreundlichkeit.

Table of contents

1. Was ist Matomo?

Matomo

Matomo ist eine Open-Source-Web-Analyse-Software, die als datenschutzfreundliche Alternative zu Google Analytics gilt. Es ermöglicht Webseitenbetreibern, das Verhalten ihrer Besucher zu analysieren, ohne dass die erfassten Daten an Dritte weitergegeben werden.

Matomo ist eine Open-Source-Webanalyse-Plattform, die als datenschutzfreundliche Alternative zu Google Analytics gilt. Sie ermöglicht Website-Betreibern, detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten zu erhalten, ohne dass Daten an Dritte weitergegeben werden. Matomo kann entweder selbst gehostet oder in der Cloud genutzt werden, wobei der volle Zugriff auf alle erfassten Daten gewährleistet ist. Die Software bietet umfassende Funktionen wie Besucherstatistiken, Conversion-Tracking, Heatmaps und E-Commerce-Analysen.

Durch ihre DSGVO- und CCPA-Konformität erlaubt Matomo eine datenschutzfreundliche Nutzung ohne Cookie-Zustimmungspflicht. Besonders Unternehmen, Behörden und datenschutzbewusste Organisationen profitieren von der vollständigen Kontrolle über ihre Analysedaten.

FAKTEN CHECK

Matomo wird weltweit von rund 1,1 Millionen Webseiten aktiv verwendet. Das ergibt einen Marktanteil von rund 2,7 % von allen aktiven Webseiten, die ein bekanntes Analysetool verwenden – also rund 1,6 % aller Webseiten insgesamt.

 

Quellen: w3techs | BuiltWith Matomo Usage Statistics 

2. Was ist Google Analytics

Google Analytics

Google Analytics ist ein kostenloses Webanalyse-Tool von Google, das Webseitenbetreiber dabei unterstützt, detaillierte Daten zur Nutzung ihrer digitalen Plattformen zu erfassen und auszuwerten. Google Analytics liefert wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten, die Performance von Inhalten sowie die Effektivität von Marketingstrategien.

 

Google Analytics zählt zu den am häufigsten verwendeten Lösungen im Bereich der Webanalyse – steht hier aber immer wieder in der Kritik wegen der Einhaltung des Datenschutzes und der DSGVO-Richtlinien.

 

Die gewonnenen Daten sollen dir dabei helfen, besser zu verstehen, wie deine Inhalte bei der Zielgruppe ankommen, ob sie optimal in den Google-Suchergebnissen platziert sind und wie Nutzer mit deinem Content interagieren.

FAKTEN CHECK

Google Analytics wird weltweit von ca. 55 % aller Webseiten weltweit genutzt, was ungefähr 37 Millionen Webseiten entspricht. Damit zählt Google zu den absoluten Spitzenreitern untern den Analysetools.

 

Zudem zählt Google Analytics zu den Tops drei der führenden Web-Analyse-Softwares mit ca. 26 % – wobei die ersten drei Plätze alle von Google Diensten besetzt werden.

 

Quelle: datanyze.com

3. Matomo vs. Google Analytics – der Vergleich

Auf den ersten Blick wirken Matomo und Google Analytics doch recht ähnlich – im Grunde sind sie aber zwei recht unterschiedliche Tools. In diesem Kapitel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Funktionen, Vor- und Nachteile, Kosten und schauen uns an, was die jeweiligen Tools mitbringen.

Funktionen

Bloggrafik Funktionen

Der Funktionsumfang der beiden Tools zu vergleichen ist zum Teil komplex, da manche Funktionen nur mit Einschränkungen oder weiterführenden Maßnahmen enthalten sind. Hier erhältst du aber schon mal eine gute Übersicht über die jeweils enthaltenen Funktionen:

Bei Matomo enthalten Bei Google Analytics enthalten
Anonyme IPS Anonyme IPs (eingeschränkt)
Datenexport und API-Zugriff Datenexport und API-Zugriff (eingeschränkt)
Echtzeit Tracking Echtzeit-Tracking
Wiederkehrende Besucheranalysen Wiederkehrende Besucheranalysen
Conversion Tracking Conversion Tracking
Funnels Funnels
UTM-Kampagnen-Tracking UTM-Kampagnen-Tracking
Vollumfängliches E-Commerce-Tracking Vollumfängliches E-Commerce-Tracking
SEO-Analysen SEO-Analysen (eingeschränkt)
Cookieloses Tracking  
Self-Hosting-Option  
A/B-Testing  
Verhaltensanalyse  
  User Flow
  Google Ads Integration

Besonderheiten der Funktionen von Matomo und Google Analytics liegen in den jeweiligen spezifischen Stärken:

1.Integration von Google Diensten

Google Analytics bietet zum Beispiel umfangreiche Integrationen mit den Google-Diensten, einschließlich Google Ads, Google Search Console und Google Tag Manager. Besonders in der Kombination mit Google Ads ist Google Analytics hervorragend für die Messung von Kampagnenergebnissen und der Bereitstellung von gezielten Remarketing-Möglichkeiten geeignet.

Matomo hingegen bietet keine direkte, native Integration der Google Ads. Es ist jedoch möglich, UTM-Parameter zu verwenden, um Kampagnendaten von anderen Plattformen, wie Meta, zu tracken und somit auf Google Analytics Alternativen zu setzen. Das bietet eine alternative Möglichkeit zu verstehen, wie Traffic von bezahlten Kampagnen die Conversions beeinflusst.

FAKTEN CHECK

Laut einer Umfrage von Datanyze (2024) verwenden etwa 70 % der Digitalmarketer Google Ads in Verbindung mit Google Analytics, während nur 20 % von ihnen Matomo für bezahlte Kampagnenanalyse nutzen. Dies unterstreicht die Marktdominanz von Google Analytics in Verbindung mit Google Ads und zeigt den praktischen Vorteil der direkten Integration.

 

Quelle: Datanyze.com

2. Tracking und Datenschutz

Google Analytics setzt in der Regel auf Cookies, um Benutzer zu tracken. Das ist zwar der Standard, aber im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und den neuesten Datenschutzanforderungen weltweit ein potenzielles Risiko. 2023 berichtete Statista, dass weltweit 58 % der Unternehmen Probleme mit Cookie-Einwilligungen und der damit verbundenen Gesetzgebung hatten (Quelle: Global Data Privacy Law Survey Report 2023).

 

Matomo bietet eine weitreichendere Lösung, da es sowohl auf cookieloses Tracking setzt, als auch eine Server-seitige Tracking-Option anbietet, die besonders datenschutzfreundlich ist. Dadurch können auch Webseitenbetreiber, die in Ländern mit strengen Datenschutzgesetzen tätig sind (wie der EU), sicherstellen, dass ihre Tracking-Technologie konform ist.

3. Datenqualität und Tracking-Methoden

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Google Analytics und Matomo liegt in den eingesetzten Tracking-Methoden.

Google Analytics arbeitet standardmäßig auf Basis von Cookies. Nutzerinteraktionen werden über Cookies im Browser gespeichert, wodurch ein wiederholter Nutzer erkannt oder mehrere Sessions zusammengeführt bzw. erkannt werden. Das hat allerdings den Nachteil, dass

 

  • es Einschränkungen durch die Zustimmung über ein Cookie Banner geben kann. Nutzer, die das Setzen von Cookies ablehnen, können nicht vollständig getrackt werden. Im Durchschnitt lehnen ca. 43 % der Deutschen Nutzer alle Cookies ab und nur 30 % akzeptieren deine Cookies.
  • Nutzer, die über Handy und Laptop deine Seite aufrufen, oft als zwei unterschiedliche Personen getrackt werden. Somit sind deine Zahlen bis zu einem gewissen Grad verfälscht – das Risiko hast du allerdings fast bei allen Analyse-Tools.

Matomo bietet ein standardmäßiges Cookie-Tracking an, allerdings auch ein cookieloses Tracking – ein klarer Unterschied zu Google Analytics. Hierbei werden keine eindeutigen Cookies gesetzt, sondern wiederkehrende Nutzer an Merkmalen, wie zum Beispiel die IP-Adresse, Browser-Einstellungen oder Geräteparametern zugeordnet. Das hat den Vorteil, dass:

 

  • du auf eine andere Datenbasis zurückgreifen kannst. Da keinOpt-In für Cookies gesetzt werden müssen, können mehr Besucher erfasst werden. Hier musst du aber dennoch einen Blick auf die Rechtsgrundlage werfen, ob diese Option so bei dir umzusetzen ist.
  • Cookieloses Tracking datenschutzfreundlicher ist. Ohne Cookies ist es möglich, dass keine personenbezogenen Daten gespeichert werden, sondern ausschließlich anonyme Merkmale. Hier bleibt die DSGVO also dein Freund.
  • du eine bessere Datenqualität erhältst. Wenn du viel Wert auf eine vollständige Datengrundlage legst, kann Matomo dir präzisere Ergebnisse liefern.

Anwendungsfälle von Matomot & Google Analytics

Matomo und Google Analytics sind sich zwar durchaus ähnlich, aber nicht immer für ein und denselben Anwendungsfall zu empfehlen. In der folgenden Tabelle kannst du wichtige Anwendungsfälle der beiden Tools vergleichen:

Anwendungsfall Matomo Google Analytics
DSGVO-konforme Webanalyse mit voller Datenkontrolle  ✅ Perfekt geeignet ❌ Nicht empfohlen
Einfache, kostenlose Webanalyse mit geringer Einrichtung  🟠 Etwas komplexer ✅ Einfach zu starten
Detaillierte Marketing- & Werbekampagnen-Analyse ❌ Begrenzt ✅ Sehr gut geeignet
E-Commerce-Tracking für Online-Shops ✅ Gut geeignet ✅ Sehr gut geeignet
Heatmaps & Session Recordings zur Verhaltensanalyse ✅ Integriert ❌ Nicht enthalten
Automatische Event-Erkennung ohne Konfiguration ❌ Nein ✅ Sehr gut geeignet
Kombinierbarkeit mit anderen Google-Diensten ❌ Nein ✅ Sehr gut geeignet
Mobile App & Cross-Device-Tracking 🟠 Eingeschränkt ✅ Sehr gut geeignet

Vorteile und Nachteile der Analyse-Tools

Vorteile und Nachteile

Matomo

✅ Datenkontrolle

Mit Matomo behältst du die volle Kontrolle über all deine Daten. Diese werden nicht für Werbezwecke verwendet.

Datenschutz

Die DSGVO spielt in Deutschland eine wichtige Rolle und regelt die Verwendung von personenbezogenen Daten – insbesondere in Drittländer wie die USA. Matomo ist DSGVO-konform, sodass eben keine Daten weitergegeben werden.

Erweiterte Analysefunktionen 

Mit Matomo hast du verschiedene Optionen, um deine Daten zu analysieren. Dazu gehören:

 

  • Heatmaps
  • Session-Recording
  • Form Analytics
  • A/B-Tests

Keine Cookie-Zustimmung erforderlich 

Wenn du datenschutzfreundliche Einstellungen bei Matomo nutzt, benötigst du keine Zustimmung über dein Cookie Banner für das Tracking von Daten.

Open Source

Matomo ist zudem auch ein Open Source System, sodass du das Tool ganz flexibel auf deine Bedürfnisse anpassen kannst. 

Nachteile

Aufwendigere Einrichtung & Wartung

Matomo ist in seiner Einrichtung und seiner Verwaltung umfangreicher und technisch anspruchsvoller als Google. Deswegen benötigst du hier etwas mehr Know-how, insbesondere bei der Selbst gehosteten Version. 

Hoher Speicher- & Leistungsbedarf 

Matomo kann sehr hohe Datenmengen verarbeiten und somit viel Speicherkapazitäten benötigen. Je nachdem, kann das deinen Server stärker beanspruchen. Prüfe also, ob ausreichend Speicherplatz für deine Webseitendaten zur Verfügung stehen.

Begrenzte Funktionen in der kostenlosen Version 

In der kostenfreien Version von Matomo steht dir leider nicht der volle Funktionsumfang zur Verfügung. Funktionen, wie z. B. Heatmaps oder A/B-Tests können ausschließlich in der kostenpflichtigen Cloud- oder Enterprise-Version verwendet werden.

Weniger Integrationen als Google Analytics

Matomo bietet dir im direkten Vergleich mit Google Analytics weniger Integrationsmöglichkeiten von Drittanbieter-Tools wie Google oder Werbeplattformen.

Langsame Weiterentwicklung

Matomo ist mit Updates und neuen Funktionen etwas langsamer in der Entwicklung, als Google Analytics. Komplett neue Funktionen, neue Oberflächen oder Verbesserungen scheint es bei Matomo deutlich seltener zu geben.

Google Analytics

Detaillierte Besucheranalyse 

Google Analytics schlüsselt dir verschiedenste Informationen genauer auf: Herkunft, Gerät-Typ, Demografie, Zugriffsquellen – alle diese Attribute lassen sich über das Dashboard aufrufen.

✅ Nutzerverhalten verstehen

Google hilft dir dabei, dein Nutzerverhalten besser zu verstehen, indem dir Informationen wie zum Beispiel die meistbesuchten Seiten, die Verweildauer oder die Absprungrate angezeigt werden.

✅ Conversion-Tracking

Google hat ein einfaches System, um deine Ziele genau zu verfolgen. Egal ob Umsatzanalyse oder Lead-Generierung.

✅ Echtzeit-Analysen

Deine Daten werden in Echtzeit abgebildet und sind tagesaktuell. Bei Google sind die Daten deiner Besucher und Kampagnen immer aktuell.

✅ KI-gestützte Erkenntnisse 

Spannend ist auch die Unterstützung einer KI bei Google Analytics. Hier erhältst du automatische Trend-Erkennungen und Empfehlungen über eine KI, die Auf- und Abwärtsbewegungen deiner Seite im Block behält. 

✅ Kostenlos nutzbar

Das normale Google Analytics, das jeder von uns kennt, ist vollständig kostenlos. 

Hinweis

Es gibt bei Google Analytics neben der kostenlosen Version auch noch eine Premium-Version – Google Analytics 360. Diese richtet sich aber an wirklich große Unternehmen und hat dementsprechend einen hohen Preis. Diese Version lassen wir deshalb in unserer Betrachtung außen vor.

Nachteile

DSGVO & Datenschutz

Google Dienste stehen allgemein häufig in der Kritik in Bezug auf eine DSGVO-konforme Anwendbarkeit. Google Analytics ist mit den richtigen Einstellungen und Cookie Banner Integration DSGVO verwendbar – keine Frage. Dennoch wird oft Kritik geübt, da Google viele Daten sammelt. Die Speicherung der Daten erfolgt standardgemäß in den USA – es lassen sich zwar Vorsorgemaßnahmen treffen und IP-Adressen anonymisieren, allerdings bleiben viele weitere Tracking-Methoden von Google aktiv. Zudem ist Google nicht vollständig transparent, was die Verarbeitung der vollständigen Daten betrifft.

❌  Eingeschränkte Datenkontrolle

Neben der rechtlichen Verwendung von Google Analytics gibt leider auch die eingeschränkte Datenkontrolle zu denken. Denn bei Google hast du nie die volle Kontrolle über deine Daten, die auch für eigene Zwecke von Google verwendet werden können. Die gesammelten Daten können leider nicht direkt exportiert und vollständig gesichert werden.

Komplexität & Bedienung

Auch Google Analytics ist nicht ganz so leicht zu bedienen und bringt für Einsteiger in dem Bereich eine hohe Lernkurve mit. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind umfangreich und benötigen zum Teil ein gewisses Maß an Fachwissen.

Kosten 

Google Analytics ist per se vollständig kostenlos. Die Premium-Version davon GA360 ist allerdings so teuer, dass sie für normale Unternehmer nicht in Frage kommt. 

TIPP

Vergiss nicht, dass beide Tools gute Analyse-Tools sind und gute Daten liefern. Viele Unternehmen verwenden beide Tools parallel zueinander, um so ein ganzheitliches Bild ihrer Webseite zu erhalten.

 

Aus eigener Erfahrung wissen wir aber, dass die Daten voneinander abweichen. Deshalb solltest du die Ergebnisse immer nur als Richtwert sehen und dich nicht ausschließlich auf die Auswertung von Tools verlassen.

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DSGVO und Rechtssicherheit

DSGVO und Datenschutz

Im Bereich Datenschutz und DSGVO-Konformität gibt es deutliche Unterschiede zwischen Matomo und Google Analytics (GA4). Matomo wurde bereits von Grund auf datenschutzfreundlich entwickelt, während Google aufgrund seines Standortes und der Datenverarbeitung in den USA für europäische Nutzer oft problematisch ist.

Warum genau, das erklären wir dir jetzt hier.

TIPP

Alle Richtlinien der DSGVO kannst du auch nochmal hier nachlesen:

 

👉🏻 Die Richtlinien der DSGVO

Matomo bietet viele DSGVO-konforme Einstellungen

Matomo gilt als eines der führenden und DSGVO-konformen Webanalyse-Tools – insbesondere da dieses im Hinblick auf die DSGVO datenschutzfreundlich erstellt wurde.

 

Dabei enthält Matomo verschiedene Aspekte, die für einen aktiven Datenschutz wichtig sind:

Volle Datenkontrolle – Matomo bietet eine sog. self-hosted Option an, das bedeutet im Detail, dass alle erhobenen Daten auf deinem eigenen Server gespeichert werden und nicht auf einem Server von Matomo. Personenbezogene Daten werden hierbei nicht an Dritte wie Matomo oder andere Anbieter übermittelt, sondern bleiben in deiner Hand. Du behältst zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle deiner Daten und bleibst unabhängig. 

Der große Vorteil dabei ist, dass du die Daten direkt auf Servern in Deutschland speichern kannst und somit die DSGVO-Konformität sicherstellen kannst.

Cookieloses Tracking – Alternativ zu Google hast du bei Matomo die Option, ein cookieloses Tracking zu verwenden. Das wird für immer mehr Nutzer interessant, da Nutzer zunehmend Cookies vermeiden möchten, um noch besser DSGVO-konform zu bleiben.

Der Vorteil daran: Wenn keine Cookies gesetzt werden, müssen keine Cookie-Banner zur Einwilligung angezeigt werden. Nutzer können trotzdem weiterhin anonymisiert getrackt werden und das ganz ohne gegen die DSGVO zu verstoßen.

Weitere wichtige Datenschutz-Funktionen bei Matomo:

 

  • Matomo ermöglicht es, die gesammelten IP-Adressen der Nutzer zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren.
  • Matomo stellt sicher, dass alle gesammelten Daten in Übereinstimmung mit der Datenschutz-Grundverordnung behandelt werden.
  • Matomo bietet Funktionen, mit denen Unternehmen die Datenschutzrichtlinien ihrer Website transparent darstellen und die Verarbeitung von Daten dokumentieren können.
TIPP

Mehr Informationen zu den DSGVO-Themen, Cookielose Webseiten uvm kannst du hier in den nachfolgenden Artikeln lesen:

 

👨🏼‍⚖️ Im Gespräch mit Rechtsanwalt Marcus Dury – DASGVO, Privacy Shield uvm. 

 

❌ 🍪 WordPress Webseite ohne Cookies erstellen – darauf solltest du achten.

Der Konflikt mit Google Analytics 4 und der DSGVO

Google Analytics ist ein amerikanischer Dienst und speichert die Daten deshalb natürlich primär auf Servern in den USA, was nach den aktuellen DSGVO-Regelungen im europäischen Raum problematisch ist. Seit dem EuGH-Urteil zum Privacy Shield sind Datenübertragungen von personenbezogenen Daten in die USA nicht mehr erlaubt, da US-Behörden potenziell Zugriff auf diese Daten haben könnten.

Das bedeutet, dass Unternehmen die Daten nicht vollständig selbst kontrollieren können, was in der EU zu Datenschutzproblemen führen kann.

Das Problem dahinter:

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) und erste einzelne Datenschutzbehörden (z. B. in Österreich und Frankreich) haben mittlerweile auch Verarbeitungsverträge und Datenübertragung in die USA als kritisch eingestuft.

Google Analytics bietet mittlerweile auch verschiedene Optionen an, um den Service DSGVO-konform verwenden zu können – zum Beispiel das teilweise anonymisieren von IP-Adressen an oder die Auswahl des Serverstandortes (USA oder EU), jedoch bleiben viele kritische Daten weiterhin in der Google Cloud gespeichert. Das bietet leider weiterhin keine vollständige Sicherheit für die Einhaltung der DSGVO-Richtlinien.

Um Google Analytics tatsächlich DSGVO-konform zu nutzen, musst du unbedingt zusätzliche Maßnahmen treffen, wie z. B. den Einsatz von Consent Management Tools (z. B. Cookie-Banner) und die Implementierung von IP-Anonymisierung. Was genau es bei Google zu beachten gilt und wie erklären wir dir im Schnellüberblick:

  • Cookie (Banner) – Google setzt auf Cookies und User-IDs, um Nutzer zu tracken. Setze ein Cookie Banner für die Zustimmung deiner Nutzer.
  • Anonymisierung von IP-Adressen – GA4 anonymisiert IP-Adresse von Nutzern standardmäßig. Das reicht allerdings nicht aus, um vollständig DSGVO-konform zu arbeiten, da weiterführende personenbezogene Daten, wie z. B. User-ID, Standortdaten, verarbeitet werden.
  • Auftragsverarbeitung und Verträge – Google stellt zwar einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) zur Verfügung, auch der reicht allerdings nicht für den Datenschutz nicht aus. Hier musst du auf die hiesigen weiteren Maßnahmen leider zusätzlich zurückgreifen.
  • Datenspeicherung und Löschfristen – Über Google kannst du Aufbewahrungsfristen von Nutzerdaten einstellen. Das unterstützt DSGVO-Anforderungen an Datenminimierung und Speicherbegrenzung – angeblich soll Google gewisse Restdaten aber trotzdem Weiterspeichern.

Unsere Empfehlung für eine DSGVO-konforme Google Analytics Nutzung:

 

Viele Datenschutzbehörden empfehlen, GA4 nur mit Consent-Banner und vollständiger Dokumentation der Datenverarbeitung zu nutzen. Alternativ sollten Unternehmen Matomo oder andere Self-Hosted-Tools in Betracht ziehen, die echte Datenhoheit bieten.

HINWEIS

Im Rahmen dessen nimmt die Verwendung von Google Analytics oft eine Art ethische Rolle ein, obwohl das Tool selbst extrem praktisch ist. Nicht jeder Nutzer kann oder will Google Analytics unter den gegebenen Voraussetzungen verwenden.

 

Matomo ist daher unter dem Gesichtspunkt der DSGVO-Konformität klar die bessere Wahl, insbesondere dann, wenn du sensible Kundendaten verarbeitest. Google Analytics ist zwar leistungsfähig, aber mit hohem zusätzlichen datenschutzrechtlichem Aufwand verbunden. Wer hier absolut kein Risiko eingehen will, sollte Matomo verwenden.

 

Es spricht aber mit den richtigen Maßnahmen auch nichts dagegen Google oder auch einfach beide Analysetools zu verwenden.

Preise und Kosten

Blog Preise / Kosten WordPress

Die Preise der beiden Tools könnten nicht unterschiedlicher sein. Denn Google Analytics ist komplett kostenfrei, während Matomo verschiedene Preismodelle und Möglichkeiten zur Verfügung stellt. 

Hinweis

Bei unserer Betrachtung lassen wir den Preis von Google Analytics 360 außen vor, da dieser nur Anfrage erfragt werden kann und für den normalen Nutzer eher zu kostspielig sein wird.

Kosten Matomo Kosten Google Analytics
Enterprise Modell auf Anfrage Google Analytics 360 auf Anfrage (ab ca. 135.000 €)
Kostenloser Probemonat Kostenlos
Business Tarif ab 22 Euro pro Monat  

Matomo Preise

Bei Matomo hast du verschiedene Preismodelle, bei denen sicher für jeden etwas dabei ist. Du kannst bei der Google Alternative zwischen einem einen kostenlosen Probemonat, einem Business-Tarif ab 22 € pro Monat und einem spezifischen Enterprise Modell wählen, dessen Preis du aber erst auf Anfrage erhältst.

Google Analytics Kosten

Google Analytics (GA4) ist in seiner Standard Version völlig kostenfrei – hier brauchst du nur ein Google Konto und du kannst direkt loslegen.

 

Es gibt allerdings noch ein Premium Google Analytics Tool “Google Analytics 360 (GA360)”, das nur auf Anfrage für große Unternehmen erworben werden kann. Zu den Preisen von GA360 hört man gemeinhin von verschiedenen Summen – zwischen 50.000 Euro bis 135.000 € pro Jahre ist hier alles dabei. Da sich das bei weitem nicht jeder leisten kann und möchte, lassen wie GA360 außen vor – zumindest hast du aber so schon mal einen kleinen Einblick bekommen, was Google Analytics noch anbietet.

Kosten-Nutzen-Analyse

Die Wahl zwischen Google Analytics und Matomo kann von vielen verschiedenen Aspekten abhängig gemacht werden und hängt immer von deinen individuellen Anforderungen ab. Schauen wir uns aber einmal das Kosten-Nutzen-Verhältnis genauer an:

Aspekt Matomo Google Analytics
Kosten ab 22 € pro Monat 0 € / kostenlos
Datenschutz & DSGVO sehr gut eher kritisch
Datenqualität bessere Abdeckung über cookieloses Tracking hoch bei Cookie-Opt-In
Einrichtung & Wartung Einfach über die Cloud, mehr Aufwand auf eigenen Servern schnelle Einrichtung, bedarf wenig Wartung
Integration viele Zusatzfunktionen, flexible Einbindung von Plugins und Add-Ons sehr kompatibel mit allen Googlen Diensten

Beide Tools eignen sich gut für Datenanalyse – aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Google bedient sich primär perfekt an anderen Google Diensten und eignet sich perfekt für ein ausgereiftes Google-Marketing – vor allem, da es kostenlos ist.

 

Matomo lohnt sich besonders mit Blick auf den Datenschutz, volle Datenkontrolle und eine gute Datenbasis.

Benutzerfreundlichkeit (UX)

Design

Die Benutzerfreundlichkeit von Matomo und Google Analytics unterscheidet sich hauptsächlich in den Bereichen Bedienung, Einrichtung und Datenanalyse. Allerdings ist die Nutzbarkeit und Anwendung für den täglichen Gebrauch enorm wichtig – denn haben wir eine Oberfläche, die uns nicht zusagt, wird es schwierig.

 

Eine erste Einschätzung der beiden Tools findest du hier schon mal im Überblick:

Kriterium Matomo Google Analytics
Benutzerfreundlichkeit Hoch – intuitive Dashboards, leicht anpassbar Mittel bis gering – komplexere Oberfläche, hohe Lernkurve
Anpassung von Berichten Sehr flexibel, Drag-and-Drop, Plugins verfügbar Flexibel, aber erfordert technisches Wissen
Integration Unterstützt viele CMS, self-hosted Option Optimal mit allen Google Produkten, schwieriger mit anderen Systemen
Optische Darstellung Klar, übersichtlich, viele vorgefertigte Widgets Modern, interaktive Dashboards, komplexe Struktur
Dokumentation & Support Gut dokumentiert, aktive Community, viele Tutorials Umfangreiche Online-Ressourcen, große Community
Technische Hürden self-hosted Option erfordert mehr Kenntnisse, Cloud-Version einfacher Setup für Conversions/Event-Tracking kann sehr komplex sein

Matomo – Alle Daten intuitiv in einem klassischen Dashboard

Matomo Beispiel Oberfläche
Die Verwaltungsoberfläche von Matomo am Beispiel einer Test-Seite.

Die Benutzerfreundlichkeit von Matomo als Analysetools wird von Nutzern gemeinhin als recht hoch angesetzt. Auf einer Bewertungsplattform schreibt ein Nutzer:

 

Ich nutze Matmo seit etwa acht oder neun Jahren. Es war immer stabil und sicher. Ich aktualisiere es regelmäßig und ohne Probleme. Es war immer zuverlässig.

Ein anderer User schreibt:

 

Wenn es um Daten geht, ist Datenschutz alles. Dann kommt Matomo!

Die Verwaltungs- bzw. Benutzeroberfläche von Matomo ist dafür relativ einfach gestaltet und hat sich in der letzten Zeit wenig verändert. Matomo ist als Tool daher auch so gestaltet, dass du dich auch als Einsteiger intuitiv und schnell zurechtfindest, um ohne Umwege auf relevante Daten zuzugreifen. Als Fortgeschrittener Nutzer gleichzeitig aber flexibel deine Bedürfnisse ausbauen kannst.

Da Matomo insgesamt ein Open-Source-Tool ist, bietet es viele Optionen, um eine benutzerfreundliche Oberfläche zu gestalten – individuell, wie du es benötigst – und das per Drag-and-Drop:

 

  • Berichte anpassen ohne Programmierkenntnisse
  • Einfache Integration verschiedener CMS Systeme
  • Gute Dokumentation und umfangreiche Guidelines
  • einfaches Hinzufügen von Plugins und Add-Ons

Google Analytics – modern, interaktiv und tiefgehende Analyseoptionen

Google Analytics Beispiel Oberfläche
Die Google Analytics Oberfläche am Beispiel einer Test-Seite.

Google Analytics gilt als leistungsstarkes und modernes Echtzeit-Analyse-Tool, dass den Fokus auf Events legt. Die allgemeine Benutzeroberfläche wird von Nutzern allerdings oft als komplex beschrieben, wobei die Lernkurve während der Einarbeitung recht hoch ist. Insbesondere am Anfang kann Google Analytics aber dennoch überfordern.

Ein Nutzer schreibt auf OMR Reviews über die Benutzerfreundlichkeit von Google Analytics

 

Die neuen Einstellungsmöglichkeiten von Google Analytics 4 sind gewöhnungsbedürftig und es bedarf einer längeren Einarbeitungsphase.

Ein anderer User fasst zusammen: 

 

Durch die enormen Anwendungsbereiche und Möglichkeiten ist es sehr komplex und nicht von Anfang an übersichtlich. Man braucht seine Zeit, um reinzukommen. Ist man aber mal drinnen, schätzt man die Komplexität des Systems.

Werfen wir den Blick aber von der komplexen Oberfläche alleine auf das gesamte Analyse-System bietet dir Google Analytics viele Einblicke, die du in vielen Bereichen so einstellen kannst, wie du es benötigst:

 

  • Berichte zu Traffic, Conversions und Nutzerverhalten
  • Custom Reports 
  • Einfache Integration aller anderen Google Dienste
  • Umfangreiche Dokumentation, Online Tutorials und eine große Community machen das Tool einfacher im Umgang

Durch die Integration von Google Ads und anderen Google-Diensten eignet sich Google Analytics besonders für dein datengetriebenes Marketing.

 

Auch wenn die Benutzerfreundlichkeit am Anfang recht komplex ist, ist die Menge an zielgerichteten Daten vielen Nutzern den Aufwand wert.

Die Navigation bei deutlich komplexer als bei Matomo, da Google seine Oberfläche auf ein eventbasiertes Tracking-System umgestellt hat. Für Einsteiger kann die neue Struktur verwirrend sein und für weitere, tiefergehende Analysen sind oftmals zusätzliche Tools wie Google BigQuery erforderlich.

TIPP

Die Navigation von Google Analytics ist deshalb deutlich komplexer als bei Matomo, da Google seine Oberfläche auf ein eventbasiertes Tracking-System umgestellt hat. Für Einsteiger ist Google Analytics daher nicht aufgebaut wie ein klassisches Tracking oder Analyse-Tool und deshalb auch so oft als verwirrend verstanden. 

 

👍🏻 EMPFEHLUNG

Matomo ist für klassische Webanalyse deutlich benutzerfreundlicher, während Google Analytics mehr Automatisierung und tiefere Analysen bietet, aber eine steilere Lernkurve hat. Wer eine datenschutzfreundliche, einfach zu bedienende Lösung sucht, ist mit Matomo besser bedient, während GA4 für fortgeschrittene Marketing-Analysen besser geeignet ist.

4. Welches Analyse Tool eignet sich für dich: Matomo oder Google?

Empfehlung

Matomo und Google Analytics sind eigentlich zwei ganz unterschiedliche Analyse-Tools. Sie haben unterschiedliche Schwerpunkte, sind anders aufgebaut und ja – zeigen oft auch mal unterschiedliche Ergebnisse an. Wenn du dich also fragst, welches Tool nun am besten für dich geeignet ist, geben wir dir hier eine kleine Orientierung mit an die Hand.

Matomo lohnt sich für dich, wenn …

 

  • du als Unternehmer und Webseitenbetreiber, die Datenschutz und DSGVO-Konformität priorisierst
  • du die vollständige Kontrolle über deine Daten haben möchtest
  • du Webseiten mit sensiblen Nutzerdaten hast, wie z. B. Gesundheits-, Finanz- oder Regierungsseiten
  • dein Unternehmen unabhängig von Drittanbietern sein möchte

Google Analytics eignet sich für dich, wenn … 

 

  • du eine vollständig kostenlose und leistungsfähige Analyseplattform suchst
  • du eine Webseite mit hoher Reichweite hast, die detaillierte Marketinganalysen benötigt
  • du Google Ads und andere Marketingkanäle wie beispielsweise Facebook direkt integrieren möchtest
  • deine WooCommerce Webseite umfangreiche Nutzeranalysen und Conversions-Tracking benötigt

Lohnt es sich Matomo und Google Analytics gemeinsam zu verwenden?

Wir sagen: auf jeden Fall – wenn du die DSGVO beachtest und Google Analytics entsprechend verwendest.

 

Google Analytics wird von ziemlich vielen Unternehmen verwendet, da Google nach wie vor mit einer der beliebtesten Plattformen ist – alleine für deinen SEO-Auftritt.

Die Kombination der beiden Tools kann eine sinnvolle Strategie für dich als Webseitenbetreiber sein, da Matomo als Google Analytics Alternative und Google eine gute Basis für deine Webseitenanalyse bilden.

Matomo …

kannst du für datenschutzkonforme Nutzeranalysen einsetzen, während

 

Google Analytics …

dir tiefere Einblicke in dein Online-Marketing und deine Werbekampagnen geben kann.

 

So kannst du beispielsweise Matomo für die interne Performance-Analyse und Google Analytics für externes Marketing-Tracking einsetzen. Das ermöglicht dir als Unternehmer, flexibler auf die DSGVO Datenschutzanforderungen zu reagieren, während du gleichzeitig die Vorteile von Google Analytics für Werbe- und Traffic-Analysen profitierst.

Wo du bei einer gemeinsamen Verwendung aufpassen solltest

Die gemeinsame Verwendung von Matomo und Google Analytics kann durchaus sinnvoll für deine Strategie sein. Mit beiden Tools kannst du detaillierte Marketing-Analysen mit einer DSGVO-konformen Webanalyse kombinieren. Achte dabei auf folgende Aspekte:

 

  • Trenne das Tracking sauber voneinander und entwickele klare Strategien für jedes Tool, damit du keine unnötigen Datenredundanzen erhältst.
  • Achte auf die jeweiligen DSGVO-Einstellungs-Optionen und die Integration der beiden Tools in dein Cookie Banner.
  • Da Google Analytics und Matomo unterschiedliche Tracking-Mechanismen und Metriken verwenden, weichen die Daten der beiden Tools voneinander ab – beachte das in deinen Analysen. 
  • Definiere einheitliche Ziele und KPIs für jedes Tool.
  • Achte auf die Performance, da du hier nun zwei Tools auf deiner Webseite einbindest und das zu Leistungseinbußen führen kann.

5. Matomo und Google Analytics im Vergleich

Zusammenfassung

Matomo und Google Analytics gehören zu den beliebtesten Webanalysetools für Webseiten. Die Tools scheinen auf den ersten Blick die gleichen Funktionen zu besitzen, allerdings unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht. 

Google Analytics bietet sehr umfangreiche Funktionen, die besonders für große Unternehmen und die Integration in das Google-Ökosystem von Vorteil sind. Google Analytics beinhaltet hierbei detaillierte Nutzeranalysen, allerdings werden sie auf Servern in den USA gespeichert, was datenschutzrechtlich problematisch mit der Vereinbarkeit der DSGVO-Richtlinien wird.

 

Matomo hingegen ist eine Open-Source-Tool, das die vollständige Kontrolle über deine Daten ermöglicht – insbesondere über die self-hosted-Version. Matomo bietet zudem auch eine cookielose Integration und eine flexible Anpassung mehrer Funktionen.

Beide Tools bieten umfassende Integrationsmöglichkeiten, aber Google Analytics ist durch die enge Verbindung mit Google Ads und anderen Google-Diensten oft einfacher in bestehende Marketingstrategien zu integrieren. Die gleichzeitige Nutzung beider Tools kann zu doppelter Datenerfassung und Unstimmigkeiten führen, erfordert daher eine sorgfältige Konfiguration und DSGVO-konforme Implementierung. Insgesamt hängt die Wahl zwischen den beiden Tools von den individuellen Bedürfnissen eines Unternehmens in Bezug auf Datenkontrolle, Integration und Datenschutz ab.

Johanna
Johanna
Johanna ist Texterin und Content Marketing Managerin. Sie hat eine Vorliebe für Social Media und setzt auf klare Kommunikations-Strategien. Bei HostPress kümmert sie sich um Newsletter- und Bloginhalte, um zielgruppengerechte Inhalte und die Markenbekanntheit zu fördern. Durch ihre Arbeit im Webhosting Bereich liegt ihre Stärke darin, komplexe Themen verständlich und authentisch auf den Punkt zu bringen.
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