Welches Analyse Tool liefert genauere Daten?
Matomo und Google Analytics sind zwei der bekanntesten Web-Analyse-Tools. Während Google Analytics als Marktführer gilt, hebt sich Matomo insbesondere durch Datenschutz, Datenkontrolle und Flexibilität ab. Der Vergleich der beiden Lösungen zeigt wesentliche Unterschiede in Bezug auf Datenschutz, Datenhoheit, Kosten, Funktionen und Nutzerfreundlichkeit.
Table of contents
1. Was ist Matomo?

Matomo ist eine Open-Source-Web-Analyse-Software, die als datenschutzfreundliche Alternative zu Google Analytics gilt. Es ermöglicht Webseitenbetreibern, das Verhalten ihrer Besucher zu analysieren, ohne dass die erfassten Daten an Dritte weitergegeben werden.
Matomo ist eine Open-Source-Webanalyse-Plattform, die als datenschutzfreundliche Alternative zu Google Analytics gilt. Sie ermöglicht Website-Betreibern, detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten zu erhalten, ohne dass Daten an Dritte weitergegeben werden. Matomo kann entweder selbst gehostet oder in der Cloud genutzt werden, wobei der volle Zugriff auf alle erfassten Daten gewährleistet ist. Die Software bietet umfassende Funktionen wie Besucherstatistiken, Conversion-Tracking, Heatmaps und E-Commerce-Analysen.
Durch ihre DSGVO- und CCPA-Konformität erlaubt Matomo eine datenschutzfreundliche Nutzung ohne Cookie-Zustimmungspflicht. Besonders Unternehmen, Behörden und datenschutzbewusste Organisationen profitieren von der vollständigen Kontrolle über ihre Analysedaten.
Matomo wird weltweit von rund 1,1 Millionen Webseiten aktiv verwendet. Das ergibt einen Marktanteil von rund 2,7 % von allen aktiven Webseiten, die ein bekanntes Analysetool verwenden – also rund 1,6 % aller Webseiten insgesamt.
Quellen: w3techs | BuiltWith Matomo Usage Statistics
2. Was ist Google Analytics

Google Analytics ist ein kostenloses Webanalyse-Tool von Google, das Webseitenbetreiber dabei unterstützt, detaillierte Daten zur Nutzung ihrer digitalen Plattformen zu erfassen und auszuwerten. Google Analytics liefert wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten, die Performance von Inhalten sowie die Effektivität von Marketingstrategien.
Google Analytics zählt zu den am häufigsten verwendeten Lösungen im Bereich der Webanalyse – steht hier aber immer wieder in der Kritik wegen der Einhaltung des Datenschutzes und der DSGVO-Richtlinien.
Die gewonnenen Daten sollen dir dabei helfen, besser zu verstehen, wie deine Inhalte bei der Zielgruppe ankommen, ob sie optimal in den Google-Suchergebnissen platziert sind und wie Nutzer mit deinem Content interagieren.
Google Analytics wird weltweit von ca. 55 % aller Webseiten weltweit genutzt, was ungefähr 37 Millionen Webseiten entspricht. Damit zählt Google zu den absoluten Spitzenreitern untern den Analysetools.
3. Matomo vs. Google Analytics – der Vergleich

Auf den ersten Blick wirken Matomo und Google Analytics doch recht ähnlich – im Grunde sind sie aber zwei recht unterschiedliche Tools. In diesem Kapitel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Funktionen, Vor- und Nachteile, Kosten und schauen uns an, was die jeweiligen Tools mitbringen.
Funktionen
Der Funktionsumfang der beiden Tools zu vergleichen ist zum Teil komplex, da manche Funktionen nur mit Einschränkungen oder weiterführenden Maßnahmen enthalten sind. Hier erhältst du aber schon mal eine gute Übersicht über die jeweils enthaltenen Funktionen:
Bei Matomo enthalten | Bei Google Analytics enthalten |
---|---|
Anonyme IPS | Anonyme IPs (eingeschränkt) |
Datenexport und API-Zugriff | Datenexport und API-Zugriff (eingeschränkt) |
Verhaltensanalyse | |
Echtzeit Tracking | Echtzeit-Tracking |
Wiederkehrende Besucheranalysen | Wiederkehrende Besucheranalysen |
Conversion Tracking | Conversion Tracking |
Funnels | Funnels |
UTM-Kampagnen-Tracking | UTM-Kampagnen-Tracking |
Vollumfängliches E-Commerce-Tracking | Vollumfängliches E-Commerce-Tracking |
SEO-Analysen | SEO-Analysen (eingeschränkt) |
Cookieloses Tracking | |
Self-Hosting-Option | |
A/B-Testing | |
User Flow | |
Google Ads Integration |
Matomo und Google Analytics sind sich zwar durchaus ähnlich, aber nicht immer für ein und denselben Anwendungsfall zu empfehlen. In der folgenden Tabelle kannst du wichtige Anwendungsfälle der beiden Tools vergleichen:
Anwendungsfall | Matomo | Google Analytics |
---|---|---|
DSGVO-konforme Webanalyse mit voller Datenkontrolle | ✅ Perfekt geeignet | ❌ Nicht empfohlen |
Einfache, kostenlose Webanalyse mit geringer Einrichtung | 🟠 Etwas komplexer | ✅ Einfach zu starten |
Detaillierte Marketing- & Werbekampagnen-Analyse | ❌ Begrenzt | ✅ Sehr gut geeignet |
E-Commerce-Tracking für Online-Shops | ✅ Gut geeignet | ✅ Sehr gut geeignet |
Heatmaps & Session Recordings zur Verhaltensanalyse | ✅ Integriert | ❌ Nicht enthalten |
Automatische Event-Erkennung ohne Konfiguration | ❌ Nein | ✅ Sehr gut geeignet |
Kombinierbarkeit mit anderen Google-Diensten | ❌ Nein | ✅ Sehr gut geeignet |
Mobile App & Cross-Device-Tracking | 🟠 Eingeschränkt | ✅ Sehr gut geeignet |
Vorteile und Nachteile

Matomo
✅ Datenkontrolle
Mit Matomo behältst du die volle Kontrolle über all deine Daten. Diese werden nicht für Werbezwecke verwendet.
✅ Datenschutz
Die DSGVO spielt in Deutschland eine wichtige Rolle und regelt die Verwendung von personenbezogenen Daten – insbesondere in Drittländer wie die USA. Matomo ist DSGVO-konform, sodass eben keine Daten weitergegeben werden.
✅ Erweiterte Analysefunktionen
Mit Matomo hast du verschiedene Optionen, um deine Daten zu analysieren. Dazu gehören:
- Heatmaps
- Session-Recording
- Form Analytics
- A/B-Tests
✅ Keine Cookie-Zustimmung erforderlich
Wenn du datenschutzfreundliche Einstellungen bei Matomo nutzt, benötigst du keine Zustimmung über dein Cookie Banner für das Tracking von Daten.
✅ Open Source
Matomo ist zudem auch ein Open Source System, sodass du Matomo so anpassen kannst, wie du es benötigst.
❌ Aufwendigere Einrichtung & Wartung
Matomo ist in seiner Einrichtung und seiner Verwaltung umfangreicher und technisch anspruchsvoller als Google. Deswegen benötigst du hier etwas mehr Know-how, insbesondere bei dem Selbst gehosteten Version.
❌ Hoher Speicher- & Leistungsbedarf
Matomo kann sehr hohe Datenmengen verarbeiten und somit viel Speicherkapazitäten benötigen. Je nachdem, kann das deinen Server stärker beanspruchen. Sei dir also sicher, dass du hier ausreichend Speicherplatz für deine Webseitendaten hast.
❌ Begrenzte Funktionen in der kostenlosen Version
In der kostenfreien Version von Matomo gibt es wie so oft nicht den vollen Funktionsumfang. Funktionen, wie z. B. Heatmaps oder A/B-Tests kannst du leider nur in der kostenpflichtigen Cloud- oder Enterprise-Version verwenden.
❌ Weniger Integrationen als Google Analytics
Matomo bietet dir im direkten Vergleich mit Google Analytics weniger Integrationsmöglichkeiten mit weiteren Drittanbieter-Tools oder Werbeplattformen.
❌ Langsame Weiterentwicklung
Matomo ist mit Updates und neuen Funktionen etwas langsamer in der Entwicklung, als Google Analytics. Komplett neue Funktionen, neue Oberflächen oder Verbesserungen scheint es bei Matomo deutlich seltener zu geben.
Google Analytics
✅ Detaillierte Besucheranalyse
Google Analytics schlüsselt dir verschiedenste Informationen genauer auf: Herkunft, Gerät-Typ, Demografie, Zugriffsquellen uvm.
✅ Nutzerverhalten verstehen
Google hilft dir dabei, dein Nutzerverhalten besser zu verstehen, indem dir Informationen wie zum Beispiel die meistbesuchte Seiten, Verweildauer oder Absprungrate angezeigt werden.
✅ Conversion-Tracking
Google hat ein einfaches System, um deine Ziele genau zu verfolgen. Egal ob Umsatzanalyse oder Lead-Generierung.
✅ Echtzeit-Analysen
Deine Daten sind nicht veraltet – nicht bei Google. Hier erhältst du Echtzeit-Analysen deiner Besucher und Kampagnen.
✅ KI-gestützte Erkenntnisse
Spannend ist auch die Unterstützung einer KI bei Google Analytics. Hier erhältst du automatische Trend-Erkennungen und Empfehlungen über eine KI, die auf dein Profil passt.
✅ Kostenlos nutzbar
Das normale Google Analytics, das jeder von uns kennt, ist vollständig kostenlos. Es gibt zwar noch eine Premium-Version, die sich aber an wirklich, wirklich große Unternehmen richtet und dementsprechend teuer sind. Diese Version spielt jedoch auch für sehr erfolgreiche User bei uns, keine Rolle.
❌ DSGVO & Datenschutz
Google Analytics ist DSGVO verwendbar – keine Frage. Dennoch steht der Google Dienst häufig in der Kritik, da Google viele Daten sammelt. Die Speicherung der Daten erfolgt standardgemäß in den USA – hier kannst du zwar einige Vorsorgemaßnahmen treffen und IP-Adressen anonymisieren, allerdings bleiben viele weitere Tracking-Methoden von Google aktiv. Aus diesem Aspekt ist die Verwendung von Google Analytics ethisch individuell zu hinterfragen.
❌ Eingeschränkte Datenkontrolle
Neben der rechtlichen Verwendung von Google Analytics gibt leider auch die eingeschränkte Datenkontrolle zu denken. Denn bei Google hast du nie die volle Kontrolle über deine Daten, die auch für eigene Zwecke von Google verwendet werden können. Die gesammelten Daten können leider nicht direkt exportiert und vollständig gesichert werden.
❌ Komplexität & Bedienung
Auch Google Analytics ist nicht ganz so leicht zu bedienen und bringt für Einsteiger in dem Bereich eine hohe Lernkurve mit. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind umfangreich und benötigen zum Teil ein gewisses Maß an Fachwissen.
❌ Kosten & Alternativen
Google Analytics ist per se vollständig kostenlos. Die Premium-Version davon GA360 ist allerdings so teuer, dass sie für normale Unternehmer nicht in Frage kommt. So sieht es auch mit Alternativen, wie Matomo aus. Der reiche Funktionsumfang von Google Analytics verwöhnt dich als Nutzer, sodass dir bei einem Umstieg Funktionen fehlen könnten.
Vergiss nicht, dass beide Tools gute Analyse-Tools sind und gute Daten liefern. Viele Unternehmen verwenden auch beide Tools zusammen, um so ein ganzheitliches Bild ihrer Webseite zu erhalten.
Aus eigener Erfahrung wissen wir aber, dass die Daten voneinander abweichen. Deshalb solltest du die Ergebnisse immer nur als Richtwert sehen und dich nicht ausschließlich auf die Auswertung von Tools verlassen.
- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter with explanation
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DSGVO und Rechtssicherheit

Im Bereich Datenschutz und DSGVO-Konformität gibt es deutliche Unterschiede zwischen Matomo und Google Analytics (GA4). Matomo wurde bereits von Grund auf datenschutzfreundlich entwickelt, während Google aufgrund seines Standortes und der Datenverarbeitung in den USA für europäische Nutzer oft problematisch ist.
Der Vorteil von Matomo
Ein entscheidender Vorteil von Matomo ist, dass du die Option einer Self-Hosting-Lösung hast. Das bedeutet für dich, dass alle erhobenen Daten auf einem eigenen Server gespeichert werden und personenbezogene Daten nicht an Dritte übermittelt werden. Dadurch behältst du zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die Nutzerdaten und weißt genauestens, was damit passiert. Zudem hast du bei Matomo die Möglichkeit ein cookieloses Tracking anzuwenden, sodass du Besucher ohne die Verwendung von Cookies analysieren kannst – eine wichtige Funktion, wenn du eine Webseite ohne Cookie-Banner verwenden möchtest.
Mehr Informationen zur DSGVO und das Problem mit der Weiterleitung personenbezogenen Daten kannst du hier nachlesen:
👨🏼⚖️ Im Gespräch mit Rechtsanwalt Marcus Dury – DASGVO, Privacy Shield uvm.
Der Konflikt mit Google Analytics
Google Analytics hingegen speichert die Daten auf ihren Servern in den USA, was nach den aktuellen DSGVO-Regelungen im europäischen Raum problematisch ist. Seit dem EuGH-Urteil zum Privacy Shield sind Datenübertragungen von personenbezogenen Daten in die USA nicht mehr erlaubt, da US-Behörden potenziell Zugriff auf diese Daten haben könnten.
Zwar bietet Google Analytics Optionen, wie das teilweise anonymisieren von IP-Adressen an, jedoch bleiben viele kritische Daten weiterhin in der Google Cloud gespeichert. Um Google Analytics tatsächlich DSGVO-konform zu nutzen, musst du zusätzliche Maßnahmen treffen, wie z. B. den Abschluss eines Auftragsverarbeitungsvertrags (AVV), den Einsatz von Consent Management Tools (z. B. Cookie-Banner) und die Implementierung von IP-Anonymisierung.
Dennoch bleibt ein gewisses Restrisiko, da Google nicht garantieren kann, dass keine Daten in die USA abfließen.
Im Rahmen dessen nimmt die Verwendung von Google Analytics oft eine Art ethische Rolle ein, obwohl das Tool selbst extrem praktisch ist. Nicht jeder Nutzer kann oder will Google Analytics unter den gegebenen Voraussetzungen verwenden.
Matomo ist daher unter dem Gesichtspunkt der DSGVO-Konformität klar die bessere Wahl, insbesondere dann, wenn du sensible Kundendaten verarbeitest. Google Analytics ist zwar leistungsfähig, aber mit hohem zusätzlichen datenschutzrechtlichem Aufwand verbunden. Wer hier absolut kein Risiko eingehen will, sollte Matomo verwenden.
Preise und Kosten

Die Preise der beiden Tools könnten nicht unterschiedlicher sein. Denn Google Analytics ist komplett kostenfrei während Matomo verschiedene Preismodelle und Möglichkeiten hat. Bei unserer Betrachtung lassen wir den Preis von GA360 außen vor.
Google Analytics: kostenfrei.
Matomo bietet
- einen kostenlosen Probemonat
- ab 22 € pro Monat
- spezifische Preise für Enterprise Firmen nur auf Anfrage

Benutzerfreundlichkeit
Die Benutzerfreundlichkeit von Matomo und Google Analytics unterscheidet sich hauptsächlich in den Bereichen Bedienung, Einrichtung und Datenanalyse. Allerdings ist die Nutzbarkeit und Anwendung für den täglichen Gebrauch enorm wichtig – denn haben wir eine Oberfläche, die uns nicht zusagt, wird es schwierig.
Matomo – intuitiv in einem klassischen Dashboard
Die Navigation von Matomo ist recht einfach, sodass du auch als Einsteiger schnell auf relevante Daten zugreifen kannst. Durch seine datenschutzfreundliche Art der Anwendung benötigst du für Matomo keine zusätzlichen Komponenten, wie zum Beispiel Cookie-Banner. Allerdings bringt die Self-Hosting-Funktion einen gewissen technischen Mehraufwand mit sich, bei dem Ereignisse oder Conversions manuell eingerichtet werden müssen. Auch wenn Matomo anpassbar ist, wirkt die Benutzeroberfläche leider recht altmodisch im Vergleich zu modernen Analyse-Tools, wie Google Analytics. Zudem scheint die Weiterentwicklung von Funktionen und der Oberfläche deutlich länger auf sich warten zu lassen.
Google Analytics – modern, interaktiv und tiefgehende Analyseoptionen
Google Analytics erfasst viele Nutzeraktionen automatisch, ohne diese konkret einstellen, anlegen oder manuell konfigurieren zu müssen. Durch die Integration von Google Ads und anderen Google-Diensten eignet sich Google Analytics besonders für dein datengetriebenes Marketing. Die Navigation ist hier allerdings deutlich komplexer als bei Matomo, da Google seine Oberfläche auf ein eventbasiertes Tracking-System umgestellt hat. Für Einsteiger kann die neue Struktur verwirrend sein und für weitere, tiefergehende Analysen sind oftmals zusätzliche Tools wie Google BigQuery erforderlich.
Matomo ist für klassische Webanalyse deutlich benutzerfreundlicher, während Google Analytics mehr Automatisierung und tiefere Analysen bietet, aber eine steilere Lernkurve hat. Wer eine datenschutzfreundliche, einfach zu bedienende Lösung sucht, ist mit Matomo besser bedient, während GA4 für fortgeschrittene Marketing-Analysen besser geeignet ist.
4. Welches Analyse Tool eignet sich für dich: Matomo oder Google?

Matomo lohnt sich für dich, wenn …
- du als Unternehmer und Webseitenbetreiber, die Datenschutz und DSGVO-Konformität priorisierst
- du die vollständige Kontrolle über deine Daten haben möchtest
- du Webseiten mit sensiblen Nutzerdaten hast, wie z. B. Gesundheits-, Finanz- oder Regierungsseiten
- dein Unternehmen unabhängig von Drittanbietern sein möchte
Google Analytics eignet sich für dich, wenn …
- du eine vollständig kostenlose und leistungsfähige Analyseplattform suchst
- du eine Webseite mit hoher Reichweite hast, die detaillierte Marketinganalysen benötigt
- du Google Ads und andere Marketingkanäle wie beispielsweise Facebook direkt integrieren möchtest
- deine WooCommerce Webseite umfangreiche Nutzeranalysen und Conversions-Tracking benötigt
Lohnt es sich Matomo und Google Analytics gemeinsam zu verwenden?
Die Kombination von Matomo und Google Analytics kann eine sinnvolle Strategie für dich als Webseitenbetreiber sein, da beide Matomo sowie auch Google Analytics unterschiedliche Stärken haben – und diese solltest du beide für dich nutzen.
Matomo kannst du für datenschutzkonforme Nutzeranalysen einsetzen, während Google Analytics dir tiefere Einblicke in dein Online-Marketing und deine Werbekampagnen geben kann. So kannst du beispielsweise Matomo für die interne Performance-Analyse und Google Analytics für externes Marketing-Tracking einsetzen.
Das ermöglicht dir als Unternehmer, flexibler auf die DSGVO Datenschutzanforderungen zu reagieren, während du gleichzeitig die Vorteile von Google Analytics für Werbe- und Traffic-Analysen profitierst.
Wo du bei einer gemeinsam Verwendung aufpassen solltest
Die gemeinsame Verwendung von Matomo und Google Analytics kann durchaus sinnvoll für deine Strategie sein. Mit beiden Tools kannst du detaillierte Marketing-Analysen mit einer DSGVO-konformen Webanalyse kombinieren. Achte dabei auf folgende Aspekte:
- Trenne das Tracking sauber voneinander und entwickele klare Strategien für jedes Tool.
- Achte auf die jeweiligen DSGVO-Einstellungs-Optionen und ein benötigtes Cookie Banner.
- Prüfe regelmäßig die Daten und vergleiche sie miteinander.
- Definiere einheitliche Ziele und KPIs.
- Achte auf die Performance, da du hier nun zwei Tools auf deiner Webseite einbindest.
5. Matomo und Google Analytics im Vergleich
Matomo und Google Analytics sind zwei Tools, die sich einerseits ähnlich sind, andererseits aber auch ganz unterschiedlich funktionieren. Und genau da liegt der Knackpunkt, denn mit Google Analytics kannst du andere Daten verfolgen als mit Matomo. Der Vergleich zeigt deswegen auch auf, dass beide Tools einen gewissen Mehrwert haben und gemeinsam verwendet werden können.
Die Problematik mit Google und der DSGVO lässt sich zwar nicht vollständig aus der Welt schaffen, allerdings bearbeiten, um die Mindestanforderung des Datenschutzes umzusetzen.
Die Kombination von Google und Matomo kann dir deswegen leistungsstarke Ergebnisse bringen und ein besseres Verständnis für das Nutzerverhalten deiner Webseite liefern.
Matomo vs. Google Analytics? Muss also gar nicht sein. Jedes Tool hat seine Vorteile, Nachteile und Unterschiede, die du für deinen individuellen Fall abwägen musst.