Bringe deinen Charakter in deine Webseite mit ein
Im unfassbar großen Markt der Unternehmen ist es wichtig herauszustechen und einen Platz in deiner Branche zu finden. In der Social Media Welt sagt man deshalb: Du musst deine Nische finden und deine Zielgruppe da abholen. Da die Welt immer digitaler wird, funktioniert das vor allem über die Persönlichkeit. Denn wie könntest du dich besser abheben, als den Charakter deines Unternehmens nicht nur intern zu leben sondern auch nach außen.
Besonders in IT- oder sehr technischen Berufen, mit einem eher theoretischen als haptischen Produkt, kann das sehr schwerfallen. Deswegen haben wir uns Gedanken gemacht, wie du zwei wichtige Bereiche auf deiner Webseite persönlicher gestalten und individualisieren kannst.
Individualisierte Fuß- und Kopfzeilen sind besonders interessant, da diese oft die ersten Elemente auf deiner Webseite sind, die Besucher bemerken. Sie tragen wesentlich dazu bei, den ersten Eindruck zu prägen und der Besucher kann bereits hier viel über deine Marke und deine Persönlichkeit erfahren.
Inhaltsverzeichnis
1. Was sind Kopf- und Fußzeile bei WordPress?
Der Header (Kopfzeile)

Der Header einer Webseite befindet sich am oberen Rand und ist oft das Erste, was Besucher sehen, wenn sie eine Seite aufrufen. Der Header enthält typischerweise wichtige Informationen und Navigationshilfen, wie zum Beispiel:
- das Logo der Webseite – hilft bei der Markenidentifikation und ist meist mit der Startseite verlinkt.
- das Navigationsmenü – bietet Links zu den wichtigsten Bereichen oder Unterseiten der Webseite. Die Navigation hilft Besuchern, sich auf der Website zurechtzufinden.
- die Suchleiste – ermöglicht es den Besuchern, nach spezifischen Inhalten auf der Webseite zu suchen.
- Kontaktinformationen oder Anmelde-/Registrierungslinks – dienen einem schnellen Zugriff auf Benutzerkonten oder Kontaktseiten.
Footer (Fußzeile)

Der Footer einer Webseite befindet sich am unteren Rand und wird auf allen Seiten der Webseite wiederholt. Er enthält in der Regel Informationen, die zwar wichtig sind, aber nicht im Hauptteil der Seite oder im Header prominent platziert werden müssen, wie zum Beispiel:
- Kontaktinformationen – Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse.
- Links zu Datenschutzrichtlinien, Nutzungsbedingungen oder Impressum – Wichtige rechtliche Informationen.
- Links zu sozialen Medien – Buttons oder Links, die zu den sozialen Medienprofilen führen.
- Sitemap – Ein Link zur Sitemap kann im Footer enthalten sein, um Suchmaschinen und Benutzern zu helfen, die Struktur der Website zu verstehen.
- Newsletter-Anmeldung – Ein Formular oder Link für Besucher, um sich für Newsletter oder Updates anzumelden.
2. Bedeutung von Design und Branding in Kopf- und Fußzeilen
Der erste Eindruck zählt – auch bei Fuß- und Kopfzeilen
Die Kopfzeile ist oft das Erste, was die Besucher auf deiner Webseite sehen. Darüber bekommen diese einen ersten Eindruck von dir und deiner Marke. Eine gut gestaltete Kopfzeile, die das Logo, die Farbpalette und die typografischen Elemente der Marke einbezieht, trägt dazu bei, diesen ersten Eindruck positiv zu gestalten.
Die Kopfzeile sollte klar strukturiert sein und den Nutzern ermöglichen, sich intuitiv auf deiner Webseite zu zurechtzufinden und zu bewegen.
Konsistenz im Branding
Bei der optischen Gestaltung der Fuß- und Kopfzeilen ist vor allem eins wichtig: ein konsistentes Design, zur Identifizierung deiner Marke. Durch die Einbindung deiner Corporate Identiy (CI), deines Slogans und dem Logo steigt der Wiedererkennungswert deiner Seite und ergibt ein ganzheitliches Bild.
Auch Fußzeilen bieten sich daher hervorragend als Möglichkeit an, um dein Branding nachhaltig zu untermauern und mit ergänzenden Informationen zu versehen.
Achte also darauf, dass das Header- und Footer-Design zueinander und zum Gesamtdesign deiner Webseite passen.
Überlege dir gerne ein besonderes Design für Header und Footer, was deine Persönlichkeit widerspiegelt und einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Denke aber auch daran, Elemente einzubauen, die den User dazu motivieren, mit Elementen auf deiner Webseite zu interagieren.

Funktion trifft auf Design
Neben einem einheitlichen Designkonzept darf die Funktionalität der Fuß- und Kopfzeilen natürlich nicht vernachlässigt werden. Denn egal wie schön das Design deiner Kopf- und Fußzeilen auch sein mag, die Funktionalität und intuitive Bedienung deiner Webseite steht im Fokus der Benutzererfahrung.
Das Menü bzw. die Elemente von Header und Footer sind der Kompass deiner Webseite und führen die Nutzer über deine Webseite.
Das Hauptmenü sollte daher direkt zu den Kernseiten bzw. zu den Kernbereichen deiner Seite weiterleiten.
Besucher einer Webseite sollten mit nur 1 bis 2 Klicks zu den wichtigsten Informationen auf deiner Webseite gelangen. Strukturiere deine Menüs und Seiten so, dass deine Nutzer mit möglichst wenig Aufwand das finden, wonach sie suchen.
Das steigert die Benutzererfahrung und auch die Verweildauer auf deiner Seite.
🙏🏻 Informiere dich über die UX (Benutzererfahrung) und wie du damit richtig klug arbeiten kannst.
Die Fußzeile eignet sich weniger als Menü, dafür aber zum Beispiel sehr gut zur Auflistung weiterführender Informationen. Hier finden Informationen zu Social-Media-Kanälen, die Newsletter-Anmeldung, zusätzliche Produkt- und Kontaktinformationen, rechtliche Hinweise oder das Impressum platz.
Eine gute Kombination von Optik und Funktionalität erleichtert deinen Besuchern die Navigation auf deiner Seite. Achte deshalb auch darauf, deine Menüs nicht zu kleinteilig aufzubauen.
Anpassungsmöglichkeiten
WordPress bietet dir grundsätzlich zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung von Fuß- und Kopfzeilen an. Meist werden diese über dein installiertes WordPress Theme oder deinen verwendeten Page-Builder angepasst. Je nachdem über was du dein Header und Footer erstellen möchtest, hast du auch verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Bei der Verwendung von Elementor, kannst du die beiden Menüs zum Beispiel komplett frei gestalten.
Weiterführende Informationen zu Anpassungsmöglichkeiten deiner Webseite kannst du hier finden:
📚Tipps, Tricks und Unterstützung bei der Webseitenerstellung.
🖼️ WordPress Full Site Editing – der WordPress eigene Customizer
3. Benutzerführung und Navigation bei Header Footer
Intuitive Navigation
Den eigenen Charakter auch in den Details widerzuspiegeln, kann in der Wahrnehmung deiner User viel ausmachen. Die Gestaltung der Kopf- und Fußzeilen von WordPress bilden eine Art Rahmen für deine Seite und sind das Fundament deiner Webseitennavigation.
Eine strategisch sinnvolle Menüführung trägt dazu bei, dass die Seite regelmäßiger und länger besucht wird.
Das Hauptmenü strukturieren
Die Kopfzeile bildet meist das Hauptmenü mit den zentralen Informationen einer Seite. Während im Footer zusätzliche Informationen, ohne oberste Priorität untergebracht werden.
Über das Header-Menü bekommen deine Besucher eine klare Vorstellung von dem, was sie auf deiner Webseite finden können. Die Navigation der Fuß- und Kopfzeilen sollte daher angemessen strukturiert sein:
- Teile deine Webseite in sinnvolle Kategorien auf und
- bringe eine logische Struktur in die Anordnung der Kategorien.
Es geht hier darum, eine logische Struktur zu etablieren, die den natürlichen Erwartungen bzw. der intuitiven Benutzung entspricht.
Ein Schlüsselaspekt der Navigation ist die Verwendung von klaren und verständlichen Bezeichnungen für die Menüpunkte bzw. die Kategorien. Fachbegriffe oder unklare Bezeichnungen können Nutzer verwirren und deren Interaktion mit deiner Webseite negativ beeinflussen.
🪧 Sieh den Aufbau des Menüs wie einen Wegweiser, der logisch und unmissverständlich zur gewünschten Information führt.

Neben der Weiterleitung sollte das Hauptmenü deiner Kopfzeile auch interaktive Elemente enthalten. Dazu zählen zum Beispiel Dropdown-Menüs oder vollflächigen Mega-Menüs. Sie bilden eine zusätzliche Ebene der Benutzerfreundlichkeit und bieten dir Platz individuelle Inhalte geschickt hinzuzufügen.
Achte beim Aufbau deines Hauptmenüs auf eine ausgewogene Menge an Kategorien, Unterkategorien und Bereichen. Achte darauf, das Menü nicht zu kleinteilig zu gestalten, sodass sich Besucher darin verlieren.
In der Fußzeile kannst du schließlich auch einzelne Seiten mit weiterführenden Informationen hinterlegen. Es lohnt sich, die Unterseiten in klare Oberkategorien zu unterteilen. Zum Beispiel Produkte, Ressourcen, Support oder Rechtliches.
Hier folgen nun die Bereiche deiner Webseite, die im Hauptmenü der Kopfzeile keinen Platz gefunden haben, aber trotzdem wichtige Inhalte darstellen. Das können Inhalte zu Impressum, Datenschutz, Pressematerialien, Social-Media-Kanälen, Newsletter etc. sein.

Die Bounce Rate, also der Anteil der Nutzer, die deine Webseite ohne Interaktion verlassen, lag im Januar 2025 bei Desktop bei ganzen 51,7 % und bei Smartphone-Nutzern bei 47,4 %.
Das deutet darauf hin, dass fast die Hälfte aller gar nicht mit Elementen einer Webseite, wie zum Beispiel Header oder Footer, interagieren.
Bei Cookie-Hinweisen, die sich beispielsweise oft im Header oder Footer befinden, zeigen 43 % der deutschen Nutzer die Tendenz, alle Cookies abzulehnen, während 30 % sie mit einem Klick akzeptieren.
Ein spannender Indikator für die Interaktion mit bestimmten Footer-Elementen.
Barrierefreiheit – Der Schlüssel zu universeller Nutzbarkeit
Die Fuß- und Kopfzeilen der Webseiten sind der Zugang zu einem Großteil deiner Webseite. Über die Menüs ermöglichst du es den Benutzern, sich zu orientieren und zurechtzufinden. Um all deinen Besuchern die Orientierung auf deiner Seite zu ermöglichen, solltest du zentrale Aspekte für eine barrierefreie WordPress Webseite umsetzen.
Die Barrierefreiheit einer Webseite sollte nicht als Luxus-Gut gelten, sondern eine Basiskomponente in der Webseitenerstellung darstellen. Die Regelungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes stellen daher sicher, dass alle Nutzergruppen – insbesondere Menschen mit Behinderungen – ein uneingeschränkter Zugang zu Webseiten gewährleistet wird.
Die gemeinnützige Organisation WebAIM hat 2020 eine Liste an Webseiten auf ihre Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen untersucht. Dabei stellten sie fest, dass weniger als 2 % aller darin enthaltenen Webseiten vollständig barrierefrei nutzbar waren.
Die Anzahl der Mängel verteilte sich wie folgt:
- Schwacher Textkontrast (86 %)
- Keine ALT-Texte (66 %)
- Fehlerhafte Verlinkungen (60 %)
- Fehlende Steuerelemente (54 %)
Bei der barrierefreien Einrichtung der Kopf- und Fußzeilen helfen dir die Richtlinien der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), die sich mit der Einhaltung barrierefreier Elemente für Webseiten, Screenreadern und visuellen Textinhalten sowie alternativen Textbeschreibungen auseinandersetzen.
Ein barrierefreies Design in den Kopf- und Fußzeilen beinhaltet beispielsweise
- ausreichende Kontrastverhältnisse für Text und Hintergrund,
- die Nutzung von ARIA-Tags zur besseren Interpretation durch Screenreader und
- die Sicherstellung, dass alle interaktiven Elemente auch ohne Maus bedienbar sind.
Indem die Zugänglichkeit in den Vordergrund der Gestaltung von Fuß- und Kopfzeilen gestellt wird, erkennen wir die Vielfalt aller Benutzergruppen und ihrer Bedürfnisse.
Auch nach in Kraft treten des neuen Barrierefreiheitsgesetzes (Juni 2025) sind barrierefreie Webseiten längst nicht die Norm. Eine aktive Integration von Barrierefreiheit trägt aber nicht nur zu einer positiveren Benutzererfahrung und verbesserten Core Web Vitals bei, sondern spiegelt auch zwischenmenschlich die Werte von Inklusivität und Zugänglichkeit wider – die in der heutigen digitalen Landschaft von zentraler Bedeutung sind.
Den barrierefreien Ansatz bei der Gestaltung und Anpassung deiner Kopf- und Fußzeilen zu berücksichtigen führt langfristig vor allem zu höheren Besucherzahlen als auch einer steigenden Interaktionsrate. Das zeigt sich insbesondere dadurch, dass Menschen mit Behinderungen deine Seite vollständig nutzen können.
- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter with explanation
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4. Inhaltliche Ausrichtung von Kopf- und Fußzeilen
Die Fuß- und Kopfzeilen bieten dir die Möglichkeit, die inhaltliche Ausrichtung deiner Webseite ordentlich zusammenzufassen. Durch die gezielte Platzierung der wichtigsten Informationen am Kopf und am Ende der Seite können die Menüs zum Erfolg deiner Webseite beitragen.
Die Fußzeile ist zum Beispiel traditionell der Ort, an dem Besucher nach grundlegenden Informationen wie Kontaktangaben, Öffnungszeiten oder Links zu sozialen Medien suchen. Die Herausforderung besteht schließlich darin, diese ganzen Informationen nicht nur irgendwie unterzubringen oder aneinanderzureihen, sondern sie richtig sortiert, ansprechend und leicht auffindbar zu gestalten.
Verwendung visueller Inhalte
Inhaltliche Aufzählungen von Seiten oder Unterkategorien können durch zusätzliche optische Elemente ergänzt werden. Dazu zählen zum Beispiel Icons und Symbole, um Inhalte für das Auge voneinander abzugrenzen, hervorzuheben oder zu strukturieren.
Ein Telefon-Icon neben einer Telefonnummer oder einem Kontakte-Button symbolisiert dem Webseitenbesucher schon auf den ersten Blick eine klare Kontaktmöglichkeit. Diese optischen Elemente sparen dir viel Text, bieten den Nutzern aber dennoch eine klare Message.
So kannst du zum Beispiel auch die Icons deiner Social-Media-Kanäle integrieren, sodass ohne ein weiteres Wort klar ist, auf welchen Kanälen du vertreten bist.

Neben dem symbolischen Wert von Icons solltest du auch auf interaktive Elemente in deinen Kopf- und Fußzeilen setzen, die einen klaren Call-to-Action oder eine Aktion besitzen.
Elemente wie Standortanzeigen, QR-Codes zu Kontakt-Verknüpfungszwecken finden meist in den Fußzeilen ihren Platz.
Beispiel:
Die Integration einer Karte kann deinen Nutzern beispielsweise die eigene Suche bei Google Maps erleichtern, in dem sie direkt sehen können, wo genau sich dein Unternehmen befindet und wo sie gegebenenfalls parken können.
Mache dir einen eigenen Eindruck und sammle etwas Inspiration, wie du deine Fußzeile gestalten kannst. Wie du siehst, sind Logos, Newsletter-Anmeldungen und Social Media Buttons sehr beliebt:





Call-to-Action (CTA) integrieren und Nutzerinteraktion fördern
Die Einbindung von Call-to-Action (CTA) Buttons in Fuß- und Kopfzeilen kann zu einem wichtigen Instrument werden, um deine Nutzer über deine Webseite zu leiten und sie zu bestimmten Aktionen zu ermutigen. Egal, ob Newsletter-Anmeldung, Kontakt aufzunehmen oder eine Demo Migration auszuprobieren – jede Handlungsaufforderung sollte klar, prägnant und zielgerichtet formuliert sein.

Folgende Tipps können dir dabei helfen:
- Positionierung – Platziere CTAs sowohl in der Kopf- als auch in der Fußzeile, um sicherzustellen, dass sie zu jedem Zeitpunkt des Besuchs zugänglich sind. In der Kopfzeile könnte ein auffälliger Button zur Kontaktaufnahme oder für eine kostenlose Demo platziert werden, während sich die Fußzeile für Newsletter-Anmeldungen oder Social-Media-Einladungen besonders gut eignet.
- Design – Nutze Farben, Größen und Schriftarten, die sich abheben, aber dennoch zu deinem Gesamtdesign passen. Ein Call-to-Action-Button sollte ins Auge stechen, ohne dabei aufdringlich zu wirken.
- Wortwahl – Der Ton macht die Musik. Die richtigen Worte können daher den Unterschied ausmachen, ob deine Nutzer den Call-to-Action-Button benutzen. Verwende deswegen eine aktive, motivierende Sprache, die den Mehrwert für den Besucher klar kommuniziert. Phrasen wie „Jetzt kostenlos testen“, „Anmelden und Rabatt sichern“ oder „Bleibe verbunden“ können wirkungsvoll sein.
Beispiel – dahinter versteckt sich zwar kein Link, aber du kannst Call-to-Action Buttons passend zu deinem CI gestalten.
Wenn du mit CTA-Buttons arbeiten möchtest gibt es einige Aspekte zu beachten, damit sich die Verwendung nicht negativ auswirkt:
- Platziere die CTAs sorgfältig an ausgewählten Stellen. Verwende beispielsweise einen Button für ein spezifisches Thema gerne mehrmals auf der Seite – aber überfordere den User nicht damit.
- Stichwort Barrierefreiheit: Vermeide zu kurze Phrasen, wie zum Beispiel: »Testen«. Schreibe »Jetzt Speedtest testen«. Hintergrund ist, dass Menschen mit Behinderungen die Buttons über Screenreader besser in den Kontext einbetten können und genau wissen, was sie beispielsweise testen können.
5. Technische Umsetzung von Header / Footer mit WordPress Plugins

Wenn du ein klares Konzept für deine Kopf- und Fußzeile bei WordPress hast, geht es darum, diese umzusetzen. Bei WordPress findest du dazu einige Tools und Plugins, die dich bei der Umsetzung unterstützen und den gesamten Prozess vereinfachen können.
Für diejenigen, die bereits fortgeschrittene Kenntnisse bei WordPress haben und noch einen Schritt weiter gehen möchten, ist natürlich die Gestaltung von Header und Footer auch über Code-Snippets möglich. Diese Herangehensweise eignet sich aber nur an fortgeschrittene Nutzer oder Entwickler, da sich beim Coding sehr schnell Fehler einschleichen können.
Plugins und Widgets für individuelle Kopf- und Fußzeilen
WordPress verfügt über eine beeindruckende Auswahl von über 60.000 Plugins und Widgets. Einige wurden speziell dazu entwickelt, um Kopf- und Fußzeilen einfacher zu bearbeiten und zu gestalten. Hauptsächlich handelt es sich dabei um WordPress Page Builder – du kannst Header und Footer aber auch über dein Theme oder den Site Editor bearbeiten.
Elementor

Einer der beliebtesten Page Builder für WordPrss ist Elementor, der insbesondere für die Kreation komplett neuer Webseiten viele Möglichkeiten mit sich bringt.
Elementor liefert von Haus aus eine leere Ausgangsbasis: Du startest mit einer komplett ungestalteten Seite, auf der keinerlei Inhalte oder Layouts vorinstalliert sind. So hast du maximale Freiheit, dein Design von Grund auf nach deinen Vorstellungen aufzubauen, ohne vorher Platzhalter oder vordefinierte Elemente entfernen zu müssen.
✅ Vorteile
- Visuelle Live-Bearbeitung – Du siehst sofort, wie dein Header oder Footer aussieht – ohne zwischen Backend und Frontend wechseln zu müssen.
- Drag & Drop – Alle Elemente lassen sich per Drag & Drop anordnen: Logos, Menüs, Buttons, Social Icons uvm.
- Template-Kontrolle – Du kannst eigene Templates für Header und Footer erstellen, speichern und auf beliebigen Seiten wiederverwenden.
-
Bedingte Anzeige –
Mit Elementor Pro kannst du festlegen, wo ein Header oder Footer angezeigt wird – z. B. nur auf bestimmten Seitentypen oder in Kategorien. - Responsive Einstellungen – Separate Anpassungen für Desktop, Tablet und Smartphone – ohne Zusatz-Plugins.
- Keine Programmierkenntnisse nötig – Du brauchst kein PHP oder CSS, um professionelle Ergebnisse zu erzielen.
Bei Elementor gibt es aber auch eine große Bibliothek, über die du auf verschiedene Header und Footer Vorlagen zurückgreifen kannst.
Bei den Vorlagen musst du zum Beispiel nur noch deine persönlichen Inhalte einfügen und schon hast du einen sauber gebaute Kopfzeile.

Preis: ab 5 € im Monat.
Das Plugin WP Code

Es gibt neben den klassischen Page Buildern auch Code Plugins, die zur Erstellung und Anpassung von Header und Footer geeignet sind. Eins davon ist das Plugin WP Code. Mit über 2 Millionen aktiven Installationen gehört das Plugin zu den beliebtesten und besten Code Plugins bei WordPress.
Das Plugin bietet dir praktische Schnittstellen, mit denen du ganz einfach Codes von Google Analytics, individuelles CSS, den Facebook-Pixel und vieles mehr in den Header oder Footer deiner WordPress-Webseite einfügen kannst. So sparst du dir das manuelle Bearbeiten von Theme-Dateien und kannst auch ohne Programmierkenntnisse schnell und sicher eigene Code-Snippets integrieren.
Funktionen
- Code Snippet Optimierung für Header und Footer
- individuelle Schnittstellen für PHP-, JavaScript- und CSS-Code-Snippet
- vollständige Code-Snippet-Bibliothek
- Funktionen mit nur wenigen Klicks anpassen
Preis: kostenlos bei WordPress und ab 49 $ im Jahr
Code-Snippets verwenden für fortgeschrittene Nutzer für fortgeschrittene Benutzer, die eine noch spezifischere Anpassung ihrer Kopf- und Fußzeilen wünschen, kann das Hinzufügen von benutzerdefiniertem CSS oder PHP-Code die Lösung sein. Dies empfehlen wir allerdings nur als erfahrener Nutzer bzw. mit der Unterstützung eines Entwicklers.
6. Fuß- und Kopfzeilen als Individualisierung
Die Liebe zum Detail ist heute auf dem großen Markt wichtiger denn je. Denn persönliche Inhalte und Charakter machen dein Unternehmen greifbarer. Schaut man sich die Präsentation von Unternehmen auf Social Media an, ergibt das natürlich Sinn, denn wir vertrauen Firmen eher, wenn wir das Gefühl haben, den Menschen oder das Unternehmen persönlich zu kennen. Selbst wenn es nur über Influencer Marketing der Fall ist.
Zeigen wir wer wir sind und arbeiten transparent spricht das unsere Nutzer eher an und schafft Bindung und Vertrauen. Header und Footer daher mit guten Inhalten zu füllen, persönlicher zu gestalten und mit interaktiven Elementen zu versehen, steigert die Benutzerfreundlichkeit deiner Webseite enorm. Eine gute Orientierung und Navigation ist sehr wichtig, um deine Webseite zugänglich zu machen. Versiehst du diese Bereiche dann noch mit ein bisschen Persönlichkeit, kann quasi gar nichts mehr schiefgehen.
Wie setzt du persönliche Details auf deiner Webseite um? Hinterlasse uns gerne dein Feedback und werde Teil der Lösung. ☺️
Liebe Johanna,
super, dass du diesen informativen Artikel mit deiner Leserschaft geteilt hast. WordPress ist umfangreich und es hilft enorm, über wichtige Faktoren bescheid zu wissen. Kopf-und Fußzeilen sind ein Aspekt, dem man oft nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt. Klasse, dein Reminder. 🙂
Liebe Grüße
Denny N.