Unser Klimawald in Eppelborn - das Update
Gemeinsam mit dem zuständigen Förster des Saarforstes haben wir 1000 Laubbäume in der Gemeinde Eppelborn gepflanzt, um dem Waldsterben nachhaltig entgegenzutreten. Die Freifläche entstand durch einen Borkenkäferbefall und kann jetzt wieder zu einem neuen Wald heranwachsen.
Das Team von HostPress kümmert sich nun regelmäßig darum, das schnellwachsende Farn zurückzuhalten. Nur so können unsere Jungpflanzen ausreichend Licht zum wachsen bekommen.
Hintergründe
Die Gesundheit des Waldes wird seit den 1980er Jahren anhaltend diskutiert.
Gründe für die großen Freiflächen, die zunehmend in Deutschland zu sehen sind, sind einerseits der Borkenkäfer und andererseits die Sturmschäden.
Der Borkenkäfer nistet sich zwischen April und September in Fichtenbeständen ein und zerstört die Bäume dadurch von innen heraus. Im Jahr 2018 und 2019 hat die Anzahl der Borkenkäfer rapide zugenommen, was durch eine langanhaltende Trockenperiode und die vorherigen Sturmschäden begünstigt wurde.
Das übersehen eines sog. Käferbaumes im Frühjahr kann einen großflächigen Käferbefall im Sommer mit sich bringen und somit eine Menge Bäume betreffen. Der Befall bzw. die absterbenden Bäume müssen dann schnellstmöglich entfernt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Das sog. Waldsterben und die Debatten dazu werden regelmäßig auf wissenschaftlicher Ebene erforscht. Nur so können die unterschiedlichen Gründe langfristig auch fachgerecht beurteilt werden. An dieser Stelle ist es für uns allerdings wichtig, auf das Thema aufmerksam zu machen.
Mit unserem Klimawald wollten wir ein Zeichen für den Umweltaktivismus setzen und zu einem regionalen, nachhaltigen Waldaufbau beitragen. Es war uns besonders wichtig, die Bäume selbst zu pflanzen und die Ergebnisse auch selbst verfolgen können.
Mehr Informationen zu unserer Baumpflanzaktion findet ihr hier in unserem Hauptartikel.