Admin Menu Editor – im Plugin Spotlight
- Admin Menu Editor – Einleitung
- Was kann das Plugin so alles?
- Wie funktioniert das Ganze? Mit 1-Minute Tutorial-Clip – direkt zum Video
- Fazit
Plugin-Spotlight: Admin Menu Editor
Ein Backend zum Verlieben!
Ziemlich alle WordPress-User kennen das Problem: Hat man erst einmal mehrere WordPress-Plugins installiert, wird das Dashboard-Menü schnell überfüllt und man verliert den Überblick. Inmitten zahlreicher Menüeinträge, die allesamt auf der linken Seite angezeigt werden, wird die Navigation regelmäßig zur Herausforderung. Dabei werden viele der Plugins und Optionen vielleicht kaum einmal im Jahr benötigt.
Ebenso häufig kommt es vor, dass Menüpunkte, die man ständig benötigt, sich verstecken. Mit dem Plugin „Admin Menu Editor“ kannst du das Dashboard-Menü in WordPress manuell bearbeiten, um selbst zu bestimmen, wo welche Menüpunkte unter welchem Namen angezeigt werden. Im Folgenden zeigen wir dir auch alle weiteren Möglichkeiten!
Was kann das Plugin?
Mit dem Plugin lässt sich grundsätzlich die gesamte Admin-Leiste ganz beliebig anpassen. Zunächst mal kann man die bestehenden Einträge natürlich umbenennen. Außerdem können neue Menüpunkte erstellt werden, die Menüs lassen sich neu anordnen und man auch kann einzelne Elemente ein- oder ausblenden. Dabei lassen sich auch die URLs der Menüpunkte, oder CSS-Klassen und Icons mühelos ändern.
Per Drag & Drop kannst du die Menüpunkte nach Belieben sortieren, wobei auch das Verschieben eines Menüeintrags in ein anderes Untermenü kinderleicht möglich ist. Dabei hast du nicht nur die Möglichkeit, die bestehenden Standardeinträge individuell zu sortieren – Einstellungen, die du oft benötigst, kannst du bspw. auch direkt auf einen dazu angelegten Menüpunkt legen. Die benutzerdefinierten Menüs können auf eine externe URL oder einen beliebigen Teil des Dashboards verweisen.
Über das normale Nutzerrollenmanagement hinaus kann man mit dem Plugin außerdem auch steuern, wer Zugriff auf welches Menü hat. Das geht über die sogenannten Extra capabilities. Indem du die entsprechende Rolle oder erforderliche Berechtigung festlegst, kannst du die Menüberechtigungen jederzeit ändern.
Das Plugin steht kostenlos im Plugin-Directory von WordPress zum Download zur Verfügung. In der kostenpflichtigen Pro-Version, sind noch ein paar coole zusätzliche Features inbegriffen, die sich insbesondere für Admins mehrerer Seiten lohnen. So lassen sich zum Beispiel rollenbezogene Menüberechtigungen festlegen. Man kann also beispielsweise seinen Redakteuren eine vereinfachte Variante des Menüs geben. So lassen sich die Zugriffsmöglichkeiten zusätzlich steuern, Redakteure brauchen bespielsweise keinen Zugriff auf Design und Plugins. Auch ganz nett: Mit der Pro-Version können Menüs zu ex- und importiert werden.
Wie funktioniert Admin Menu Editor?
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Daher kannst du die grundlegenden Funktionen alle hier im Video anschauen. Wie immer: Mach ein Backup deiner Seite, bevor du neue Funktionen ausprobierst.
Noch einmal in wenigen Worten: Wie bereits erwähnt, bietet das Plugin „Admin Menu Editor“ eine Vielzahl von Möglichkeiten für WordPress-User. Auf der Einstellungsseite des Plugins, die du unter „Einstellungen“ > „Menu Editor“ findest, bekommst du alle aktuellen Menüpunkte aufgelistet – inklusive der jeweiligen Untermenüs. Willst du nun zum Beispiel einen bestimmten Menüpunkt verstecken, klickst du ihn an. Dadurch wird der gewünschte Menüpunkt blau hinterlegt. Anschließend klickst du im Menü auf das Hide-Symbol (gestrichelte Linien), mit dessen Hilfe der Menüpunkt nach Klick auf den „Save Changes“-Button nicht länger im Menü angezeigt wird.
Möchtest du einen neuen Menüpunkt erstellen, klickst du auf den vierten Button von links: Ganz unten sollte nun ein neuer Menüpunkt namens „Custom Menu 1“ erscheinen. Hier kannst du nicht nur einen neuen Menünamen vergeben, sondern über die „Required capability“ auch die einzelnen Berechtigungen für die bestehenden Rollen vergeben. Betreibst du alleine einen Blog oder Ähnliches, kannst du hier einfach den Administrator auswählen. Über den Menüpunkt „URL“ kannst du die gewünschte URL zu einem Eintrag eingeben. Hinzu kommen dann noch einige weiterführende Optionen, über die du unter anderem eigene Icons oder CSS-Klassen für die betreffenden Menüpunkte angeben kannst. Hast du alles eingegeben, solltest du auch hier nicht vergessen, das Menü zu speichern. Der Admin Menu Editor verfügt natürlich auch über einen Button „Load Default Menu“, mit dessen Hilfe sich das Standardmenü von WordPress im Bedarfsfall wiederherstellen lässt.
Fazit
Ein WordPress-Menü kann schnell unübersichtlich werden: Selbst WordPress-User, die Tag für Tag im Dashboard unterwegs sind, finden den gewünschten Menüpunkt nicht immer auf Anhieb. Hier kann das Plugin Admin Menu Editor Abhilfe schaffen. Alles in allem ein kleines aber feines Plugin, mit dem du eine ganze Reihe von Dingen machen kannst. Im Vergleich vergleichbaren Plugins kann es dabei als Leichtgewicht bezeichnet werden. Wir finden, der Admin Menu Editor ist eine Empfehlung wert!
Wenn du noch Anmerkungen oder Fragen zum Artikel hast, freuen wir uns über deinen Kommentar unter dem Beitrag!
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