Überzeuge mit nur einer WordPress Seite – Tutorial
Nicht jedes Projekt braucht 15 Unterseiten, Menüs und komplexe Strukturen. Oft reicht genau eine Seite, wenn sie klug aufgebaut ist.
Ein sogenannter One-Pager bringt dein Angebot, deine Persönlichkeit und deine Ziele auf den Punkt. Ohne Ablenkung, ohne Umwege. Besonders in Kombination mit WordPress ist diese Art Webseite schnell umgesetzt, leicht pflegbar und perfekt für mobile Besucher geeignet.
In diesem Artikel zeigen wir dir:
- was einen guten One-Pager ausmacht,
- welche Themes sich besonders gut eignen,
- wie du deine Seite Schritt für Schritt aufbaust
- und welche Fehler du besser vermeidest.
Egal ob du Freelancer, Coach oder Gründer bist: mit einem WordPress-One-Pager kannst du schnell online gehen und trotzdem professionell auftreten.
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist ein One-Pager und warum funktioniert er?

Nicht jede Webseite braucht ein aufwendiges Menü oder viele Unterseiten. Oft genügt eine einzige Seite, die alles Wesentliche zeigt: Wer du bist, was du anbietest, warum du vertrauenswürdig bist und wie dich Interessierte erreichen können.
Diese Art von Webseiten wird als One-Pager bezeichnet. Sie sind besonders beliebt bei Solo-Selbstständigen, kleinen Unternehmen, Events oder einzelnen Produkten, die fokussiert und klar präsentiert werden sollen.
Aber was genau ist ein One-Pager und warum ist dieses Konzept in der Praxis oft wirksamer als ein kompletter Webseiten-Baukasten mit zehn Menüpunkten? Genau das klären wir jetzt.
Der One-Pager erklärt: alles auf einer Seite
Ein One-Pager ist eine Webseite, die alle wichtigen Inhalte auf nur einer einzigen Seite darstellt. Besucher scrollen sich durch die Seite – von oben nach unten – statt zwischen verschiedenen Unterseiten hin und her zu klicken.
Typischer Aufbau eines One-Pagers:
- Ein starker Einstieg („Hero-Bereich“ mit Bild, Titel und Kurztext)
- Ein kurzer Abschnitt über dich oder dein Angebot
- Eine Übersicht deiner Leistungen, deines Produkts oder Events
- Kundenstimmen oder Referenzen
- Ein Kontaktformular oder Call-to-Action („Jetzt buchen“, „Termin vereinbaren“, „Anfrage senden“)
- Footer mit rechtlichen Infos und Social Links
Beispiel für eine One-Pager Webseite
One-Pager sind nicht nur eine visuelle Entscheidung. Sie zwingen dich auch, dein Angebot auf das Wesentliche zu reduzieren. Und das macht sie oft viel klarer und überzeugender als klassische Webseiten.
Für wen lohnen sich One-Pager?
Der große Vorteil von One-Pagern: Sie lassen sich schnell erfassen, steuern den Blick gezielt und brauchen keine tiefen Navigationsstrukturen. Genau deshalb sind sie für viele Projekte und Berufsgruppen die optimale Lösung.
Hier ein Überblick, für wen sich ein One-Pager besonders gut eignet und warum.
Typische Anwendungsfälle für One-Pager:
Zielgruppe / Zweck
Warum ein One-Pager ideal ist
Freelancer & Selbstständige
Schneller Überblick über Person, Angebot & Kontaktmöglichkeit
Events & Konferenzen
Alles auf einen Blick: Ort, Zeit, Programm, Anmeldung
Produkte oder Dienstleistungen
Produktstory, Vorteile, CTA, perfekt für Sales-Fokus
Startups & MVPs
Idee präsentieren, Feedback einsammeln, E-Mail-Adressen gewinnen
Kampagnen & Aktionen
Landingpage mit klarem Ziel (z. B. Spenden, Petition, Anmeldung)
Bewerber / Portfolios
Lebenslauf, Projekte, Kontakt – übersichtlich aufbereitet
Wie treffe ich die Entscheidung für oder gegen eine One-Pager Webseite?
Trotz aller Vorteile, es gibt auch Szenarien, in denen ein One-Pager an seine Grenzen stößt. Das hat nichts mit der Qualität des Formats zu tun, sondern mit Komplexität und Inhaltstiefe deines Projekts.
Ein One-Pager ist eher nicht ideal für dich, wenn:
- dein Angebot sich an mehrere unterschiedliche Zielgruppen richtet, die jeweils andere Informationen brauchen.
- du viele verschiedene Leistungen oder Produktkategorien präsentierst, etwa als Agentur, Verein oder Online-Shop.
- du einen Blog, Mitgliederbereich oder Login-Zugang brauchst. Das passt strukturell einfach nicht auf eine Seite.
- du rechtlich auf umfangreiche Pflichtseiten angewiesen bist (z. B. spezielle Datenschutzerklärungen, AGB, Cookie-Seiten etc.).
- du langfristig eine skalierbare Webstruktur planst, z. B. mit Newsbereich, Karrierebereich oder SEO-optimierten Unterseiten.
Ein One-Pager ist kompakt und schnell, aber wenn dein Inhalt mehr als eine Seite benötigt, dann solltest du bewusst auf eine klassische Mehrseiten-Struktur setzen.
Entscheidungshilfe: One-Pager oder nicht?
Frage
Spricht für One-Pager
Spricht für Mehrseiter
Gibt es nur ein zentrales Thema?
✅
❌
Sollen Besucher nur eine Aktion ausführen (z. B. buchen, anrufen)?
✅
❌
Willst du mit wenig Inhalt schnell online gehen?
✅
❌
Gibt es mehrere Zielgruppen oder Produktbereiche?
❌
✅
Brauchst du einen Blog, Shop oder Login?
❌
✅
Musst du umfangreiche rechtliche Seiten einbinden?
❌
✅
Ein One-Pager lohnt sich, wenn du fokussiert, schnell und klar auftreten willst, besonders für kleine Unternehmen, Freelancer, Events oder Einzelprodukte. Sobald dein Angebot vielschichtiger wird, bringt dir eine klassische Webseite langfristig mehr Spielraum.
2. Inhalt und Aufbau: So strukturierst du deinen One-Pager

Ein One-Pager hat eine einzige Aufgabe: Auf den Punkt bringen, was du anbietest und warum genau DU die richtige Wahl bist. Klingt einfach, ist aber nur dann wirklich effektiv, wenn die Inhalte gut durchdacht und sinnvoll angeordnet sind.
Denn während eine klassische Webseite dem Besucher viele Wege und Unterseiten anbietet, geht es beim One-Pager um genau einen Weg:
Von der ersten Überschrift → über Vertrauen → hin zur Handlung (z. B. Kontaktaufnahme, Buchung oder Anmeldung).
Diese Inhalte gehören auf einen überzeugenden One-Pager
Bevor du ein Theme auswählst oder mit dem Bau deiner Seite beginnst, solltest du dir ganz klar überlegen, was du überhaupt darstellen willst. Denn: Je klarer deine Struktur, desto besser funktioniert dein One-Pager. Das Ziel ist nicht, möglichst viel zu sagen, sondern genau das Richtige.
Für mehr Informationen zum Aufbau von Webseiten und Landingpages kannst du hier weitere Artikel lesen:
💻 WordPress Webseite erstellen – So gehts, das Tutorial
Hier ist ein bewährter Aufbau, an dem du dich orientieren kannst:

1. Hero-Bereich: Der erste Eindruck entscheidet
Der sogenannte „Hero“ ist der erste Abschnitt deiner Seite. Er füllt meist den oberen Bildschirmbereich und zeigt auf einen Blick:
- Wer du bist
- Was du machst
- Was Besucher jetzt tun sollen
Typische Inhalte im Hero-Bereich:
- Eine große Hauptüberschrift, die dein Angebot oder deinen Nutzen auf den Punkt bringt („Ich gestalte Webseiten für Selbstständige“)
- Eine Unterzeile, die das kurz ergänzt („klar, mobilfreundlich und in 7 Tagen startklar“)
- Ein starkes Bild oder Hintergrundvideo
- Ein auffälliger Button mit Call-to-Action, z. B. „Kostenloses Erstgespräch buchen“ oder „Jetzt Kontakt aufnehmen“
Schreib den Hero-Bereich zuerst in einem Texteditor. Wenn du nur 3 Sätze hättest, um jemanden zu überzeugen: Was würdest du sagen?
2. Über mich / Über uns: Vertrauensaufbau
Menschen kaufen bei Menschen. Zeig dich.
- Wer steckt hinter dem Angebot?
- Warum machst du das, was du machst?
- Was zeichnet dich fachlich und menschlich aus?
Du brauchst hier keinen Lebenslauf, sondern einen knappen, persönlichen Text, gern mit einem sympathischen Foto.
Strukturidee:
- „Ich heiße XY, bin Webdesignerin mit Herz und helfe Selbstständigen dabei, professionell aufzutreten – ohne technische Stolperfallen.“
- Werte, Arbeitsweise, Motivation – in 2–3 Absätzen.
Wenn du nicht gern über dich schreibst, versuch’s in der dritten Person („Über XY“). Das hilft beim Abstand.
3. Leistungen oder Angebot: Was tust du und wie tust du es
Hier geht es um dein Angebot. Das Wichtigste ist: Mach es greifbar.
Beispiel:
- „Ich gestalte Webseiten mit WordPress für Selbstständige und kleine Unternehmen.“
- „Ich biete individuelle Coachings für Frauen in beruflicher Neuorientierung an.“
- „Ich helfe Eventveranstaltern, mehr Sichtbarkeit über Social Media zu erreichen.“
Wenn du mehrere Leistungen hast: Liste sie klar gegliedert mit Symbolen oder Icons auf, zum Beispiel mit drei Spalten, jeweils mit einem Titel, einer kurzen Beschreibung und ggf. einem Preis.
Vermeide:
- lange Textblöcke
- Fachjargon („multikanales Value-based Design“)
- Allgemeinplätze („individuell, kompetent, zuverlässig“ – das schreiben alle)
4. Social Proof: Wer sagt, dass du gut bist?
Vertrauen entsteht nicht nur durch Selbstbeschreibung, sondern vor allem durch die Erfahrung anderer mit dir und deinem Unternehmen. Verwende deshalb:
- Kundenstimmen (kurze Zitate, mit Vorname + Branche oder Stadt)
- Logos deiner Kunden (wenn du für bekannte Unternehmen gearbeitet hast)
- Bewertungen (z. B. Google Reviews einbinden)
- kurze Erfolgsgeschichten („X hat mit meiner Hilfe in 4 Wochen eine neue Stelle gefunden“)
Beachte bei der Verwendung von Kundedaten, Logos oder Aussagen bitte immer, dass du dir die Zustimmung und Freigabe des jeweiligen Kunden einholst.
Wenn du noch keine Kunden hast: Frag Freunde, Testkunden oder zeige ein paar Arbeitsproben auf deiner Webseite.
5. Call-to-Action: Was soll jetzt passieren?
Der Nutzer hat jetzt schon viel über dich erfahren, jetzt möchtest du diesen bestenfalls in den nächsten Schritt führen. Dazu kannst du ganz klassische Call to Actions verwenden – Sage hier ganz klar, was du willst:
- “Jetzt Termin vereinbaren.”
- “Lass dich von mir beraten.”
- „Ruf mich an.“
- „Schreib mir eine Nachricht.“
- „Lass uns kostenlos sprechen.“
- „Trag dich hier für mehr Informationen ein.“
- „Jetzt mit deinem Webprojekt starten.“
Beachte bei kurzen Call-to-Actions bitte immer, dass sie wirklich aussagekräftig sind. Buttons, die lediglich »Jetzt starten« oder »Mehr erfahren« beinhalten, sind vor allem vor dem Hintergrund der Barrierefreiheit von WordPress nicht ausreichend genug.
Nenne deshalb in deinen Call-to-Actions immer nochmal das Thema, worum es hier geht: einen Termin, ein Projekt starten, eine Beratung buchen.
Mehr zum Thema Barrierefreiheit bei WordPress und wie du Inhalte richtig integrierst, kannst du hier nachlesen – das Gesetz kommt bereits am 25. Juni 2025.
Platziere deinen CTA:
- im Hero-Bereich (oben)
- nach dem Leistungsbereich (Mitte)
- ganz unten auf der Seite
Die Wiederholung von CTAs ist kein Fehler, solange sie sinnvoll platziert sind. Menschen entscheiden nicht immer beim ersten Lesen.
6. Kontakt & Footer: Der letzte Klick
Ganz unten auf deiner Seite sollte stehen:
- Kontaktdaten
- E-Mail-Adresse
- Telefonnummer (wenn gewünscht)
- evtl. WhatsApp-Button
- Impressum & Datenschutz
- evtl. Social-Media-Links
Der Footer deiner One-Pager-Webseite muss nicht aufwendig sein, aber unbedingt vollständig. Insbesondere aus rechtlicher Perspektive sollten deine Daten hier vollständig sein.
Mehr Tipps und Tricks, um deinen Header und Footer von WordPress zu bearbeiten, kannst du hier finden:
👤 Header und Footer bei WordPress bearbeiten – so änderst du deine Inhalte.
Der richtige Aufbau: Scrollführung, Navigation & Nutzererlebnis

In einem One-Pager ersetzt der Seitenaufbau das Menü. Du führst deine Besucher durch die Seite wie durch ein Gespräch. Abschnitt für Abschnitt.
Reihenfolge = Logik
Die Reihenfolge deiner Abschnitte ist kein Zufall. Sie sollte logisch, wie ein gutes Verkaufsgespräch, aufeinander aufbauen:
Interesse wecken → Vertrauen aufbauen → Leistung zeigen → Glaubwürdigkeit stärken → Handlung anbieten
Jeder Abschnitt ist klar abgegrenzt
Nutze visuelle Elemente:
- abwechselnde Hintergrundfarben oder -bilder
- klare Zwischenüberschriften
- Icons, um Aufzählungen aufzulockern
- ausreichend Leerraum – das sorgt für Ruhe
Scroll-Menü mit Ankern einbauen
Auch wenn du keine Unterseiten hast, kannst du trotzdem ein Menü einbauen, das beim Klicken nach unten scrollt.
So geht’s:
- Jeder Abschnitt bekommt einen „Anker“ – das ist ein HTML-Element mit ID, z. B. id=”angebot”
- Dein Menü im Header verlinkt auf #angebot, #kontakt, #referenzen usw.
- Viele Themes oder Page-Builder bieten das ohne Programmierkenntnisse an – z. B. Elementor, Blocksy, Astra oder Kadence.
Wiederholte CTAs gezielt einsetzen
Ein häufiger Fehler ist es, nur ganz oben ein Button auf der Webseite zu integrieren.
Die Wahrheit ist, Menschen klicken einen CTA oder einen Button erst dann an, wenn sie dafür bereit sind. Und das ist bei jedem zu einem anderen Zeitpunkt und auch an einem anderen Platz auf deiner Seite – je nachdem, wie gut du ihn überzeugen konntest.
Deshalb solltest du deinen CTA mindestens 3× auf der Seite platzieren:
- Oben im Header oder direkt im Hero-Bereich (für Schnellentscheider).
- Nach dem Leistungsbereich.
- Ganz unten am Ende deines One-Pagers, über dem Footer.
Denke an mobile Optimierung
Laut des Baymard Insitute scrollen über 70 % der Nutzer zuerst auf dem Handy und nutzen Webseiten hauptsächlich über das Smartphone. Eine Webseite, die auf dem Desktop richtig gut aussieht, ist zwar immer noch wichtig, die mobile Optimierung deines One-Pagers ist aber mindestens genau wichtig geworden.
Achte deshalb bei der mobilen Optimierung auf:
- die richtige Schriftgröße
- die richtige Darstellung und Größe von Buttons oder klickbaren Elementen
- keine verschachtelten Layouts, die auf Smartphones nicht richtig angezeigt werden können.
- Bewegungseffekte und wie sie mobil funktionieren
- eine schnelle Ladezeit der Seite und der einzelnen zu ladenden Elemente (z. Bsp. keine schweren Bildslider)
Teste deine Seite am Ende unbedingt auf dem Smartphone – nicht nur am Desktop!
Mehr zum Thema mobile Optimierung von Webseiten und wie du diese gekonnt einrichtest, erfährst du hier:
Ein One-Pager ist wie ein Gespräch auf einer Seite:
Du begrüßt den Besucher, erzählst, was du machst, gibst Argumente und lädst dann zur Aktion ein. Wenn du diesen Ablauf verinnerlichst und deine Inhalte sauber strukturierst, wird deine Seite nicht nur schön, sondern auch wirksam.
- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter with explanation
After submitting, you will receive the result directly by e-mail.
By submitting this form, you agree to our privacy policy.
3. Die besten WordPress-Themes für One-Pager
Ein gutes Theme ist die Grundlage für jeden gelungenen One-Pager. Es legt fest, wie flexibel du mit Layouts arbeiten kannst, wie schnell deine Seite lädt und wie einfach du dein Design anpassen kannst.
Alle hier vorgestellten Themes sind kostenlos nutzbar – lassen sich aber mit Pro-Versionen bei Bedarf erweitern.
Noch mehr Tipps und Empfehlungen für richtig gute WordPress Themes findest du hier:
🖼️ Die besten WordPress Themes für deine Webseite.
📺 5 Themes für deinen WordPress Blog.
Theme-Vergleich – Astra/ Blocksy/ Kadence/ Hello
Nicht jedes Theme eignet sich gut für One-Pager. Manche sind zu schwer, zu starr oder zu komplex für ein Projekt, das leicht, klar und mobilfreundlich sein soll.
Die folgenden vier Themes haben sich besonders bewährt – ob du nun mit dem Gutenberg Block Editor arbeitest oder lieber mit einem Page-Builder wie Elementor. Sie sind schnell, flexibel und lassen sich auch ohne Design-Erfahrung gut anpassen.
Astra

Astra ist ein ultraschnelles, flexibles WordPress-Theme, das sich perfekt für One-Pager eignet. Es funktioniert mit allen gängigen Page-Buildern und bietet viele kostenlose Demo-Seiten, darunter auch echte One-Page-Vorlagen.
Funktionen im Überblick
- über 150 Starter-Templates
- volle Unterstützung für Elementor, Beaver Builder, Gutenberg
- Sticky-Menüs, Ankerlinks, Layout-Kontrolle
- mobilfreundlich, extrem performant
Vorteile
- hat sehr schnelle Ladezeiten
- große Designfreiheit (besonders mit Page-Buildern)
- viele kostenlose Layouts sind direkt importierbar
Nachteile
- manche Designelemente sind nur in der Pro-Version verfügbar
- Die Nutzung ist ohne Page-Builder visuell begrenzt
Preis: Kostenlos bei Astra und ab 59 $ pro Jahr.
Blocksy

Blocksy ist ein modernes, blockbasiertes Theme, das perfekt mit dem WordPress-eigenen Gutenberg-Editor harmoniert. Ideal für alle, die Page-Builder vermeiden möchten ohne auf Flexibilität zu verzichten.
Funktionen im Überblick
- vollständige Gutenberg-Unterstützung
- visuelle Steuerung von Header, Footer, Layout
- viele Designoptionen sind bereits in der Free-Version verfügbar
- Dark Mode, Sticky Header, One-Page-ready
Vorteile
- sehr modern & leicht zu bedienen
- viele Designoptionen schon sind bereits in der kostenlosen Version verfügbar
- extrem schnelle Performance
Nachteile
- weniger Templates als bei Astra
- ist zwar mit Elementor kompatibel, aber nicht so gut optimiert
Preis: Kostenlos bei Blocksy und ab 69 $ pro Jahr.
Kadence

Kadence ist ein leichtgewichtiges, extrem anpassbares Theme mit Fokus auf Performance und Gutenberg-Kompatibilität. Es bietet elegante Demos, die sich hervorragend für One-Pager eignen.
Funktionen im Überblick
- Kompatibel mit den gängigen Page-Buildern, aber besonders für Gutenberg-optimiert
- globales Farbsystem, Layout-Gitter, eigene „Row“-Blöcke
- eigene Block-Bibliothek (Kadence Blocks) zur Erweiterung
Vorteile
- hohe Performance
- intuitive Bedienung
- moderne, saubere Designs
- gute Mobiloptimierung
Nachteile
- Designanpassungen sind etwas technischer aufgebaut
- Kadence Blocks sorgen für weniger Flexibilität bei der Bearbeitung
Preis: Kostenlos bei Kadence und ab 69 $ pro Jahr.
Hello by Elementor

Hello ist ein extrem minimalistisches Theme von Elementor selbst, das daher perfekt mit dem Elementor Page-Builder funktioniert. Es liefert keinerlei Designvorgaben, ist also wie ein „leere Blatt Papier“.
Funktionen im Überblick
- kommt zu 100 % leer oder jede Form von Vorgaben
- extrem schnelle Performance
- ist reduziert auf die Basisfunktionen
- perfekt auf Elementor abgestimmt
Vorteile
- absolute Designfreiheit
- minimale Ladezeit
- schneller Code, da keine Vorgaben gemacht werden
Nachteile
- ist mir anderen PageBuildern technisch zwar nutzbar, aber mit vielen Einschränkungen
- erfordert mehr visuelles Denken und Layout-Know-how als andere Themes
Preis: Kostenlos bei Elementor.
4. Best Practices: So wird dein One-Pager zur kleinen Marke

Ein One-Pager kann mehr sein als eine praktische Webvisitenkarte. Richtig umgesetzt, kann er zum Kern deiner digitalen Marke werden. Reduziert, klar, wiedererkennbar.
Denn auch auf nur einer Seite lässt sich zeigen, wofür du stehst, was dich besonders macht und warum du im Kopf bleibst.
Deine Marke auf einer Seite – so gelingt der Auftritt mit Persönlichkeit
Du brauchst kein Logo, keine Agentur und kein 20-seitiges Branding-Manual, um markant aufzutreten. Was du brauchst, ist Konsistenz, Klarheit und ein wenig Mut zur Entscheidung.
Hier sind sechs konkrete Hebel, mit denen dein One-Pager nicht nur „nett“, sondern merk-würdig wird:
1. Farben, die bleiben
Wähle zwei Hauptfarben, die dich repräsentieren und bleib dabei. Nutze sie konsequent für Buttons, Hintergründe und Highlights. Zu viele Farben wirken unruhig und beliebig.
2. Eine Tonlage, die zu dir passt
Sprich deine Leser so an, wie du wirklich bist: locker oder förmlich, direkt oder diskret, verspielt oder sachlich. Der Ton deiner Texte ist ein zentraler Teil deiner Marke und gerade auf einem One-Pager voll sichtbar.
„Ich gestalte Webseiten.” vs. „Ich helfe Selbstständigen, mit ihrer Webseite professionell aufzutreten.“
3. Zeige nicht nur dein Angebot – zeige, wer du bist
Dein Angebot wird durch dich und deinen Charakter einmalig – also verzichte nicht darauf, auch dich als Person vorzustellen und auf deiner Webseite zu integrieren.
Ein Portrait, ein Arbeitsfoto, ein Zitat oder ein Statement schafft eine persönliche Verbindung zu deinen Nutzern. Du bist nicht „die Firma XY“, du bist eine Person mit Haltung. Und genau das macht dich erinnerbar.
4. Sprich über Wirkung, nicht nur über Features
Sprich nicht ausschließlich über deine Dienstleistung, sondern sprich auch die Bedürfnisse und Pain-Punkte deiner Nutzer an.
Mach aus deiner Leistung eine Lösung für echte Bedürfnisse.
Anstatt: „Ich baue Webseiten mit WordPress“.
Versuche es mit: „Ich gestalte Seiten, die in Google gefunden werden – und Kunden bringen.“
5. Wiederholung ist Wiedererkennung
Ein einschlägiges CI steigert den Wiedererkennungswert deiner Marke.
Entwickle dir deshalb eine Bildsprache oder Darstellungsart, in denen dein Farbschema, deine Sprache und deine Bildwelt integriert ist. Verwende diese auch für deinen Social Media Auftritt, in PDFs oder in E-Mails.
Je stärker sich dieselben Elemente wiederfinden, desto stärker verankert sich dein Auftritt.
6. Weniger ist manchmal mehr
Gute Marken kommunizieren nicht alles, sondern das Richtige. Ein One-Pager zwingt dich dazu, dein Business auf die wichtigsten Elemente und den Kern herunterzubrechen – nutze das als deine Chance.
Sag weniger, aber dafür klarer. Lass deinen Nutzern Raum zum Atmen und überflute sie nicht mit Informationen.
Du musst keine perfekte „Brand“ bauen. Aber durch einen bewussten Internetauftritt und klare Entscheidungen bei der Auswahl deiner Farben, Sprache oder Bilder, wird dein One-Pager zu mehr als nur einer Webseite.
Deine Seite wird zu deinem digitalen Gesicht.
Diese Fehler solltest du bei One-Pagern vermeiden
Ein One-Pager ist einfach, aber nicht banal. Viele Projekte wirken nicht, weil sie an kleinen, aber entscheidenden Details scheitern. Die gute Nachricht: Diese Fehler sind leicht zu vermeiden, wenn du weißt, worauf du achten musst.
Hier sind die häufigsten Stolpersteine und was du stattdessen tun solltest:
1. Kein roter Faden, Inhalte ohne Richtung
Viele One-Pager wirken wie einfach nur „drauflosgeschrieben“: Ein bisschen etwas über mich, ein paar Leistungen, irgendwo noch ein Formular – fertig. Das Problem? Besucher wissen nicht, wo sie gerade sind oder worauf es hinausläuft und wo sie überhaupt dran sind. Deine Seite wirkt irritierend und ohne Struktur.
Erstelle vor dem Start eine klare Inhaltsstruktur, z. B. mit einer Gliederung oder Skizze. Stell dir deine Seite wie ein Gespräch vor:
Einstieg → Nutzen → Vertrauen → Angebot → Handlungsaufforderung.
Jeder Abschnitt hat eine Aufgabe und folgt logisch auf den vorherigen.
2. Keine klare Botschaft
Wenn du nicht in einem Satz sagen kannst, was du anbietest und für wen, wird es auf deiner Webseite nicht einfacher.
„Ich biete individuelle Lösungen rund um das Thema Kommunikation“ klingt zwar nett, bleibt aber bedeutungslos.
Formuliere deinen „Pitch-Satz“ und stell ihn ganz oben auf die Seite.
Beispiel zum Thema Kommunikation: “Ich helfe Einzelunternehmern, Botschaften klar zu formulieren, sodass sie die Zielgruppe auch wirklich überzeugen / verstanden werden und verkaufen.”
3. Textwüsten statt Struktur
Lange Textblöcke ohne Absätze, ohne Überschriften oder ohne Icons: Niemand liest solche Texte gerne – vor allem über kleinere Bildschirme am Smartphone. Leider gehen so richtig gute Inhalte in der Masse und der schlechten Formatierung unter.
Verwende Aufzählungspunkte, kurze Absätze, Zwischenüberschriften und optische Marker wie Icons oder Farbflächen. Mach Inhalte für das Auge scanbar. Je schneller jemand erfasst, worum es geht, desto eher liest er weiter.
Es lohnt sich zu verstehen, wie wir Texte unbewusst lesen bzw. wie wir an das Lesen von Texten herangehen:
Menschen „scannen“ Texte zuerst, bevor sie sie wirklich lesen. Sie überfliegen Zwischenüberschriften, Aufzählungen und fettgedruckte Wörter. Erst, wenn etwas ihre Aufmerksamkeit fesselt, steigen sie tiefer ein.
Frage dich deshalb:
Springt sofort ins Auge, worum es geht?
Kann jemand nach 5 Sekunden erfassen, was der Nutzen ist?
Würdest du selbst weiterlesen?

4. Nur ein CTA und der auch noch ganz unten
Wenn dein einziger Button „Jetzt Kontakt aufnehmen“ ganz unten steht, verschenkst du 80 % der Klicks. Viele Besucher entscheiden sich schon viel früher oder springen vorher ab.
Platziere deinen Call-to-Action mindestens dreimal:
- ganz oben (für Schnellentscheider)
- nach dem Leistungsblock (für Überzeugte)
- ganz unten (für Zögerliche)
CTAs dürfen sich wiederholen, solange sie sinnvoll verteilt sind.
5. Visuelle Unruhe
Bunte Buttons, wilde Schriftarten, Cliparts, Hintergrundbilder mit Text, Bewegungseffekte, Parallax-Scrolling und so weiter. Das sieht schnell aus wie ein Flyer aus den 2000ern. Und sorgt dafür, dass niemand weiß, wo er hinschauen soll.
Reduziere Farben auf 1–2 Haupttöne, nutze maximal zwei Schriften (z. B. eine für Überschriften, eine für Fließtext), verwende nur wenige Sonder-Effekte und halte Abstände großzügig. Weißraum ist keine Platzverschwendung, sondern gehört zum Design deiner Seite.
6. Kein echtes Bild oder ein falsches
Viele One-Pager verwenden Stockfotos, die beliebig wirken: ein Schreibtisch, eine Tasse Kaffee, ein Lächeln in die Kamera. Das Problem dabei: Sie sagen rein gar nichts über dich und dein Unternehmen aus, denn sie sind wie Platzhalter für Informationen mit Mehrwert.
Nutze ein echtes Foto von dir oder deinen Mitarbeitern, deinem Arbeitsplatz oder Räumlichkeiten, deinem Produkt oder deiner Dienstleistung in Aktion. Es muss nicht perfekt sein, aber authentisch. Das schafft Verbindung und hebt dich von der Masse ab.
7. Mobile Optimierung vergessen
Was am Laptop übersichtlich wirkt, kann am Handy schnell chaotisch werden: zu kleine Buttons, Text über Bildern, riesige Scrollstrecken, zu viele Inhalte.
Teste deinen One-Pager frühzeitig und regelmäßig auf Mobilgeräten. Achte auf:
- Schriftgröße
- Lesbarkeit
- Klickflächen
- Ladezeit
Tools wie Google PageSpeed Insights zeigen dir sogar, was du verbessern kannst.
8. Zu viele Plugins
Ein One-Pager braucht keine Mega-Funktionalität und zu viele Plugins bremsen die Seite oder sorgen für technische Probleme.
Halte dein Setup schlank. Ein Theme, ein Page-Builder oder Blocksystem, ein Formular, ein Performance-Plugin: fertig. Alles andere nur, wenn du es wirklich brauchst.
Fehler sind kein Weltuntergang, aber viele sind vermeidbar. Wenn du Struktur, Klarheit, mobile Darstellung und Reduktion im Blick behältst, wird dein One-Pager nicht nur hübsch, sondern auch wirksam, professionell und überzeugend.
5. Starte deine One-Page Webseite – auch mit KI
Ob du dich selbstständig machst, ein Projekt sichtbar machen willst oder einfach einen klaren, modernen Onlineauftritt suchst: Ein One-Pager ist oft der beste Einstieg, weil er dich auf das Wesentliche fokussiert.
Du brauchst keine Agentur, kein Technikstudium und keine 15 Unterseiten. Du brauchst:
- eine Seite, die funktioniert,
- eine Botschaft, die bleibt,
- und einen Klick, der aus Besuchern Kunden macht.
Klingt nach viel? Muss es nicht sein.
Mit WordPress und einem der passenden Themes aus diesem Artikel kannst du deinen One-Pager in wenigen Stunden umsetzen. Und wenn du ganz einfach starten willst, ohne Hosting-Setup, ohne Theme-Wahl und ohne Stolperfallen: Dann nutz doch einfach einen Ki-Websitebuilder.
Mit einem KI-Websitebuilder wählst du dein Ziel (z. B. Landingpage, One-Pager, Portfolio), beantwortest ein paar Fragen und bekommst eine direkt nutzbare WordPress-Seite mit allem, was du brauchst. Theme, Struktur, Demo-Inhalte. Ohne Umwege, ohne Frust.