Die beliebtesten Page-Builder im Test
Eine moderne, schnelle und professionell gestaltete Webseite ist heute entscheidend für den Geschäftserfolg und deine Sichtbarkeit. Doch nicht jedes Unternehmen hat einen eigenen Entwickler oder arbeitet mit Agenturen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen realisieren zu können. Und genau hier kommen die WordPress Page-Builder ins Spiel : Sie ermöglichen dir eine einfache, intuitive Erstellung und Verwaltung von Webseiten – ohne Programmierkenntnisse.
Aber welcher WordPress Page-Builder ist die beste Wahl für dein Unternehmen? Beliebte Tools, wie zum Beispiel Elementor, WP Bakery, Divi und Co. bieten dir viele Möglichkeiten, unterscheiden sich jedoch in Performance, Features und Benutzerfreundlichkeit.
Inhaltsverzeichnis
1. Warum solltest du einen Page-Builder für WordPress nutzen?
Ein Page-Builder ist ein Tool oder ein Plugin für WordPress, mit dem du Webseiten ohne Programmierkenntnisse gestalten und bearbeiten kannst. Es bietet eine visuelle Drag-and-Drop-Oberfläche, mit der du Inhalte wie Texte, Bilder, Buttons und Layouts direkt auf der Seite anordnen kannst, anstatt Code zu schreiben.
Eine professionelle Webseite ist heute ein Muss – doch nicht jeder hat die Zeit oder das technische Know-how, um eine Seite mit all ihren Facetten von Grund auf selbst zu bauen bzw. zu gestalten. Deswegen helfen dir hier die Page-Builder von WordPress. Sie machen die Gestaltung einfacher, schneller und effizienter. Doch warum lohnt sich der Einsatz wirklich?
Klassischer WordPress Editor vs. Page-Builder: Wo liegen die Unterschiede?

Der klassische WordPress Editor bietet grundlegende Funktionen zur Inhaltserstellung, ist aber in der optischen Gestaltung der Seiten begrenzt. Wer individuelle Layouts oder interaktive Elemente einbauen möchte, braucht oft weiterführende Programmierkenntnisse oder zusätzliche Plugins.
Ein Page-Builder hingegen funktioniert nach dem Drag-and-Drop-Prinzip: Inhalte und Design-Elemente werden einfach per Maus-Zug platziert. Farben, Abstände, Schriftarten und Animationen lassen sich in Echtzeit anpassen – ganz ohne Code.
Zeit und Kosten sparen für eine effizientere Webseitenerstellung
Mit einem WordPress Page-Builder können Webseiten sehr viel schneller erstellt werden, als mit dem klassischen Editor. Vorlagen, vorgefertigte Blöcke und intuitive Bearbeitung beschleunigen den gesamten Bearbeitungsprozess.
Die Verwendung von Page-Buildern kann dir somit an verschiedenen Stellen auch Agentur- oder Entwicklerkosten sparen.
Mehr Gestaltungsfreiheit für Laien und Profis
Ob einfache Landingpage oder komplexe Unternehmenswebseite – ein guter Page-Builder für WordPress bietet dir zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Während Einsteiger von der einfachen Bedienung profitieren, können Profis erweiterte Design- und Code-Optionen nutzen. Viele Page-Builder bieten zudem Funktionen zur Performance-Optimierung, sodass deine Ladezeiten nicht leiden.
Mit dem richtigen WordPress Tool wird dein Webdesign-Prozess viel effizienter, kreativer und wirtschaftlicher. Doch welcher WordPress Page-Builder ist jetzt der beste für dein Unternehmen?
Kriterien für die Auswahl eines Page-Builders
Die Wahl des passenden Page-Builders hängt stark von deinen individuellen Anforderungen und langfristigen Zielen ab. Folgende Kriterien helfen bei der Entscheidung:
Budget: Kostenlos (z. B. Gutenberg) oder Premium (z. B. Divi, Elementor Pro)?
Benutzerfreundlichkeit: Soll die Webseite von dir gepflegt werden oder von einem Entwicklerteam?
Designfreiheit: Werden individuelle Layouts oder standardisierte Seiten benötigt?
SEO & Performance: Wie wichtig sind Ladezeit und saubere Code-Struktur?
Kompatibilität: Passt der Page-Builder zu deinem aktuellen Theme und vorhandenen Plugins?
Langfristige Wartbarkeit: Wird der Builder regelmäßig aktualisiert, und was passiert beim Wechsel?
Unternehmen sollten immer langfristige Ziele und Unternehmensentwicklungen sowie Skalierbarkeit und Wartbarkeit im Blick haben – nicht nur die Erstgestaltung der Webseite an sich.
2. Die besten WordPress Page-Builder im Vergleich
Die Wahl des richtigen WordPress Page-Builders ist für die Gestaltung und die Arbeit mit deiner Webseite entscheidend. Je nach Umfang deiner Anforderungen gibt es verschiedene Lösungen, die sich in Bedienbarkeit, Funktionen und Erweiterungsmöglichkeiten unterscheiden. Wir stellen dir deshalb einmal die fünf besten Page-Builder für WordPress vor und zeigen ihre Stärken.
Elementor – der Alleskönner mit Drag & Drop

Elementor ist einer der bekanntesten und meistgenutzten Page-Builder für WordPress. Er ermöglicht die Erstellung von Webseiten per Drag & Drop und bietet eine beeindruckende Auswahl an Widgets und Design-Elementen.
Durch die intuitive Benutzeroberfläche eignet sich Elementor sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Designer. Ein großer Vorteil von Elementor ist die Live-Bearbeitung. Änderungen werden sofort in der Vorschau sichtbar, was den Gestaltungsprozess enorm erleichtert. Dank zahlreicher Vorlagen und Layouts können Seiten schnell und effizient erstellt werden, ohne bei null anfangen zu müssen.
Elementor bietet zudem eine kostenlose Basisversion mit vielen Funktionen. Wer noch mehr Möglichkeiten benötigt, kann zur Pro-Version greifen. Diese enthält zusätzliche Widgets, professionelle Vorlagen, einen Theme-Builder und erweiterte Integrationen für Marketing und E-Commerce. Besonders für Unternehmen, die ihre Webseite individuell gestalten und erweitern möchten, ist Elementor eine hervorragende Wahl.
Durch die große Community und die Vielzahl an Drittanbieter-Erweiterungen wächst Elementor stetig weiter und bleibt eine der besten Lösungen für modernes Webdesign.
Vorteile
✔️ Intuitive Bedienung mit Live-Vorschau
✔️ Große Auswahl an Widgets und Vorlagen
✔️ Viele Drittanbieter-Erweiterungen verfügbar
Nachteile
❌ Pro-Version erforderlich für viele wichtige Funktionen
❌ Kann bei komplexen Seiten zu Performance-Problemen führen
❌ Starke Abhängigkeit von Elementor-Shortcodes
Preis: Kostenlos und ab 4 € pro Monat.
Noch mehr Zusatzinformationen und detaillierte Einblicke zu Elementor findest du hier in unserem Beitrag:
🧯 Elementor Pro – Der beliebte PageBuilder im Test – das kann er wirklich.
WP Bakery – der Klassiker mit langjähriger Erfahrung

WP Bakery ist einer der ältesten und am besten etablierten WordPress Page-Builder. Seit vielen Jahren wird er von Entwicklern und Agenturen genutzt, um individuelle Webseiten zu gestalten. Besonders daran ist die Möglichkeit, sowohl im Backend als auch im Frontend zu arbeiten. Das bedeutet, dass Nutzer entweder direkt im WordPress-Dashboard oder per visueller Ansicht an ihrer Seite arbeiten können.
Ein weiteres Argument für WP Bakery ist die recht große Template-Bibliothek. Hier stehen zahlreiche vorgefertigte Designs zur Verfügung, die sich individuell anpassen lassen. Das ist insbesondere für Unternehmen, die schnell professionelle Seiten umsetzen möchten, ein großer Vorteil.
WP Bakery lässt sich zudem mit vielen Premium-Themes kombinieren, die oft bereits angepasste Layouts für den Page-Builder enthalten. Wer Wert auf eine solide, bewährte Lösung mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten legt, trifft mit WP Bakery eine gute Entscheidung.
Es ist an der Stelle allerdings anzumerken, dass die Benutzerfreundlichkeit nicht ganz so modern wie bei Elementor oder Divi ist und hier etwas veraltet in der Anwendung bleibt. Die Bedienoberfläche wirkt teilweise etwas komplexer, sodass es eine gewisse Einarbeitungszeit braucht. Trotzdem bleibt WP Bakery eine beliebte Wahl für Entwickler und Unternehmen, die ein bewährtes und leistungsstarkes Tool suchen.
Vorteile
✔️ Sehr weit verbreitet und mit vielen Themes kompatibel
✔️ Große Bibliothek an Templates und Add-ons
✔️ Backend- und Frontend-Editing möglich
Nachteile
❌ Bedienung nicht so intuitiv wie bei moderneren Page-Buildern
❌ Stark Shortcode-basiert, was die Deinstallation erschwert
❌ Keine kostenlose Version verfügbar
Preis: einmalig ab 69 $.
Beaver Builder – die intuitive Lösung für Einsteiger

Beaver Builder gilt als einer der benutzerfreundlichsten WordPress Page-Builder und ist besonders für Einsteiger eine hervorragende Wahl. Dank einer klaren, intuitiven Oberfläche lassen sich Webseiten einfach per Drag & Drop gestalten, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind. Ein großer Pluspunkt von Beaver Builder ist auch die Performance.
Die erstellten Seiten sind recht schlank und laden schnell, was besonders für deine SEO und Benutzererfahrung wichtig ist. Im Vergleich zu den anderen Page-Buildern erzeugt Beaver Builder einen sauberen Code, was die Wartung und Weiterentwicklung deutlich erleichtert.
Zudem bietet Beaver Builder eine richtig gute Integration mit den WordPress-Standards an. Das bedeutet, dass er sich gut mit anderen Plugins und Themes deiner Seite kombinieren lässt. Viele Entwickler schätzen diesen Page-Builder, weil er keine unnötigen Shortcodes hinterlässt, falls du ihn später doch nochmal deaktivieren möchtest. Beaver Builder gibt es zudem als kostenlose Basisversion, die eine solide Auswahl an Basisfunktionen mitbringt.
Wenn du aber doch eher auf professionelle Features wie erweiterte Module oder den Theme-Builder setzt, kannst du zur Premium-Version greifen. Wenn du auf eine leistungsstarke, aber leicht verständliche Lösung setzen willst, bist du mit Beaver Builder also auch gut beraten.
Vorteile
✔️ Sehr einfache und intuitive Bedienung
✔️ Schnelle Ladezeiten durch sauberen Code
✔️ Keine Shortcode-Abhängigkeit
Nachteile
❌ Weniger Design-Möglichkeiten als Elementor oder Divi
❌ Kostenlose Version stark eingeschränkt
❌ Keine so große Community und weniger Add-ons
Preis: Kostenlos bei WordPress und ab 89 $ pro Jahr.
Weitere Informationen zum Beaver Builder findest du hier in unserem ausführlichen Portrait
🦫 Beaver Builder – was genau kann der WordPress PageBuilder?
Gutenberg – der eigene WordPress Block-Editor

Gutenberg ist der offizielle Block-Editor von WordPress und standardmäßig in das CMS integriert. Er ersetzt mittlerweile den klassischen Editor und ermöglicht es, Inhalte in Form von Blöcken zu erstellen und zu verwalten.
Der große Vorteil von Gutenberg liegt in seiner nativen Integration im WordPress Core. Da Gutenberg als Page-Builder direkt von WordPress entwickelt wird, bleibt er immer perfekt kompatibel mit zukünftigen Updates. Wer also einen einfachen Page-Builder sucht, ohne zusätzliche Plugins installieren zu müssen, ist mit Gutenberg gut aufgestellt.
Die Bedienung von Gutenberg funktioniert über einzelne Blöcke, die sich für Texte, Bilder, Buttons, Spalten und viele andere Inhalte nutzen lassen. Durch Plugins lässt sich der Funktionsumfang weiter ausbauen, sodass Gutenberg auch als vollwertiger Page-Builder genutzt werden kann. Denn: momentan befindet sich Gutenberg immer noch in der Entwicklung – aktuell in der Kollaborationsphase 3 von 4.
Allerdings fehlen im Vergleich zu spezialisierten Page-Buildern wie Elementor oder Divi einige erweiterte Design- und Anpassungsoptionen, da er sich noch in der Entwicklung befindet. Wer eine besonders visuell gestaltete Webseite benötigt, muss zusätzliche Plugins installieren oder auf eine Alternative ausweichen. Dennoch ist Gutenberg eine solide Wahl für alle, die eine leichte, schnelle und zukunftssichere Lösung direkt in WordPress nutzen möchten.
Vorteile
✔️ Direkt in WordPress integriert und immer kompatibel
✔️ Leichtgewichtig und schnell
✔️ Keine zusätzlichen Plugins oder Kosten notwendig
Nachteile
❌ Weniger flexibel als spezialisierte Page-Builder
❌ Noch nicht so ausgereift in Design-Optionen
❌ Komplexe Layouts schwerer umsetzbar
Preis: kostenlos & direkt bei WordPress integriert.
Divi – der visuelle Editor mit grenzenlosen Möglichkeiten

Divi gehört zu den leistungsfähigsten und bekanntesten WordPress Page-Buildern. Mit seinem integrierten visuellen Editor bietet er unzählige Gestaltungsmöglichkeiten und eine besonders intuitive Benutzeroberfläche. Dieser bietet auch die Option an, Designs in Echtzeit anzupassen. Jede Änderung wird dadurch sofort sichtbar, ohne dass die Seite neu geladen werden muss. Das macht Divi zu einem der benutzerfreundlichsten Page-Builder für professionelle Webdesigner und Unternehmen.
Weitere Vorteile liegen unter anderem auch in der riesigen Community und ihrem starken Support. Divi hat sich über die Jahre eine treue Nutzerbasis aufgebaut, die regelmäßig neue Layouts, Plugins und Erweiterungen entwickelt – ähnlich wie bei WordPress also. Wer sich für Divi entscheidet, kann auf eine Vielzahl von Ressourcen zugreifen, um das Beste aus seiner Seite herauszuholen.
Schaust du dir Divi aber mal genauer an, fällt auf, dass Divi aber nicht nur ein Page-Builder, sondern auch ein eigenes WordPress-Theme hat bzw. ist. Das bedeutet, dass Nutzer sowohl die Funktionen des Page-Builders als auch die Vorteile eines maßgeschneiderten Themes in einem Produkt erhalten. Wer ein rundum leistungsstarkes System für ein gutes Webdesign sucht, trifft demnach mit der Kompaktversion von Divi eine sehr gute Wahl.
Leider gibt es Divi aber nicht als kostenlose Test-Version, sondern nur als Premium-Produkt, das ausschließlich in der kostenpflichtigen Version verfügbar ist. Für Unternehmen, die langfristig auf eine professionelle Lösung setzen möchten, lohnt sich diese Investition jedoch in jedem Fall.
Vorteile
✔️ Extrem leistungsstarker visueller Editor
✔️ Integriertes Divi-Theme für vollständige Kontrolle
✔️ Große Community und viele Erweiterungen verfügbar
Nachteile
❌ Nur als kostenpflichtige Version erhältlich
❌ Kann die Ladezeit beeinträchtigen, wenn nicht, optimiert
❌ Einarbeitungszeit erforderlich für Anfänger
Preis: ab 7 $ pro Monat.
Welcher PageBuilder ist für dein WordPress geeignet?
Die Wahl des richtigen Page-Builders kann maßgeblich über die Benutzerfreundlichkeit, Performance und Gestaltungsfreiheit deiner Webseite entscheiden. Gerade für dich als Unternehmen ist es wichtig, ein Tool zu wählen, das sowohl zur technischen Infrastruktur, zu deiner Zielgruppe sowie deinen individuellen Wünschen und Anforderungen passt. In unserer kompakten Übersichtstabelle siehst du deswegen einmal die 5 Page-Builder – Elementor, WP Bakery, Beaver Builder, Gutenberg und Divi – im direkten Vergleich.

Jeder der genannten Page-Builder hat seine Stärken und Schwächen – die richtige Wahl für deine Webseite hängt dabei natürlich von deinen Anforderungen und langfristigen Zielen ab. Deswegen findest du im nächsten Kapitel noch einmal die Best Practices, die dir noch einen Anhaltspunkt für eine besser Orientierung geben.
- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter mit Erläuterung
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3. Best Practices für WordPress Page-Builder

Bei jedem Page-Builder gibt es natürlich Funktionen, die besser oder schlechter zu händel sind. Best Pracitices geben dir eine Orientierung, wie du deine Page-Builder noch besser verwalten kannst.
SEO- und Performance
Page-Builder vereinfachen die Bearbeitung deines Webdesigns – aber sie können die technische Qualität deiner Webseite beeinflussen:
Ladezeiten: Viele Builder laden zusätzliche CSS- und JS-Dateien → dadurch können längere Ladezeiten entstehen.
Core Web Vitals: Große Layouts können CLS und LCP der Core Web Vitals negativ beeinflussen.
Code-Qualität: Einige Builder (z. B. WP Bakery, Divi) hinterlassen Shortcodes im Code, was dein SEO-Ranking erschweren kann.
Meta-Tags & strukturierte Daten: Nicht jeder Builder erlaubt WordPress eine einfache Einbindung → manchmal sind hier zusätzliche Plugins nötig.
Nutze Hosting mit optimierten Servern, aktiviere Caching und komprimiere Bilder, um Nachteile auszugleichen.
Außerdem kannst du dich weiter über nützliche SEO-Maßnahmen und Core Web Vital-Optimierungen informieren:
📊 WordPress SEO verstehen und richtig umsetzen – so erhältst du ein Top-Ranking bei Google.
Sicherheit & Wartbarkeit von Page-Buildern
Auch beim Thema Sicherheit und Wartung gibt es große Unterschiede bei den Page-Buildern:
Update-Zyklen: Aktive Builder wie Elementor oder Divi werden in regelmäßigen Abständen von wenigen Wochen oder Monaten aktualisiert.
Sicherheitsrisiken: Drittanbieter-Add-ons erhöhen das Risiko für Schwachstellen.
Wartbarkeit: Gutenberg und Beaver Builder hinterlassen meist einen „sauberen Code“ bei WordPress, während andere auf Shortcodes setzen, die bei Deaktivierung leider öfter mal zu Problemen führen können.
Vermeide zu viele Add-ons, halte deinen Page-Builder und deine Plugins immer aktuell und nutze ein sicheres WordPress Hosting. Frage deinen Hoster zudem gerne nach einem Backup und Update-Service – dadurch bleibt die Sicherheit deiner Webseite immer professionell überwacht.
Mobile Optimierung & Responsiveness
Die meisten Page-Builder bieten heute automatisch integrierte Responsive-Design-Optionen an – diese funktionieren allerdings nicht alle gleich gut:
Elementor & Divi: Bieten Breakpoint-Editoren und mobile Vorschau an.
Beaver Builder: Hat eine solide Mobilansicht, aber leider nur eingeschränkte Anpassungen.
Gutenberg: Ist in der Basis responsiv durch das Theme, besitzt aber weniger visuelle Steuerung.
WP Bakery: Mobile Optimierung ist hier möglich, aber nicht wirklich intuitiv steuerbar.
Prüfe jede deiner (Unter)Seite zusätzlich und manuell auf mobilen Geräten – vor allem wenn du spezielle Effekte, wie Parallax Scrolling, Bewegungseffekte oder komplexe Layouts auf deiner Webseite integriert hast. Stelle sicher, dass diese auch mobil richtig dargestellt werden.
🖼️ Alle Informationen zum Parallax Effekt und wie du ihn mobil optimieren kannst.
📹 Bewegungseffekte bei WordPress richtig installieren und anwenden.
Häufige Fehler bei der Verwendung von Page-Buildern
Viele Nutzer, insbesondere Einsteiger, machen häufig ähnliche Fehler beim Arbeiten mit WordPress Page-Buildern. Diese Fehler können sich negativ auf die Leistung, die Nutzererfahrung und letztlich auf den Erfolg deiner Webseite auswirken. Damit dich diese kleinen Stolperer dich nicht mehr aus der Ruhe bringen, erklären wir dir die häufigsten Page-Builder Fehler, wie du sie behebst und deine Seite optimal gestaltest.
1.Überladenes Design mit zu vielen Animationen und Effekten
Fehler: Viele Page-Builder bieten eine breite Palette an Animationen, Effekten und visuellen Elementen, die die Seite spannend und dynamisch machen sollen. Doch wenn du zu viele Effekte einbaust, kann das Design überladen und die Ladezeit negativ beeinflusst werden.
Folge: Zu viele Animationen und Effekte führen zu langsamen Ladezeiten und können das Nutzererlebnis beeinträchtigen. Sie lenken vom Inhalt ab und können sogar zu einer hohen Absprungrate führen, wenn Besucher die Seite als zu „unübersichtlich“ empfinden oder der Effekt nicht richtig funktioniert.
Weniger ist mehr – setze Animationen gezielt ein, um die wichtigsten Elemente hervorzuheben, aber vermeide es, deine gesamte Seite damit zu überladen.
2. Unnötige Plugins, die sich mit dem Page-Builder überschneiden
Fehler: Häufig wird die Funktionalität von Page-Buildern durch die Installation zusätzlicher Plugins erweitert. Manche Plugins bieten ähnliche oder doppelte Funktionen, die der Page-Builder bereits abdeckt.
Folge: Überflüssige Plugins verlangsamen nicht nur die Ladezeiten, sondern erhöhen auch das Sicherheitsrisiko und erschweren die Wartung der Seite.
Wähle gezielt Plugins aus und überprüfe, ob dein Page-Builder die benötigte Funktion bereits integriert hat. Reduziere die Anzahl an Plugins, um die Performance und Sicherheit zu steigern.
3. Unsauberer HTML-Code durch Copy & Paste aus Word oder PDFs
Fehler: Viele Nutzer kopieren Inhalte direkt aus Word-Dokumenten oder PDFs in ihren Page-Builder, was oft zu unnötigem und unsauberem HTML-Code führt – wusstest du das? Dieser kann die Ladegeschwindigkeit ebenfalls beeinträchtigen und zu Darstellungsfehlern auf verschiedenen Geräten führen.
Folge: Der unsaubere Code kann nicht nur das Design stören, sondern auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) negativ beeinflussen. Google bevorzugt einen sauberen, gut strukturierten Code.
Verwende den „Text“-Editor des Page-Builders, um Inhalte direkt einzugeben oder den HTML-Code zu überprüfen. Wenn du Text aus einem Dokument einfügst, nutze den „Clear Formatting“-Button, um unnötige Formatierungen zu entfernen.
4. Nur visuelle Vorschau ohne technische Tests (z. B. PageSpeed Insights)
Fehler: Beim Erstellen von Webseiten verlassen sich viele nur auf die visuelle Vorschau des Builders, ohne technische Tests durchzuführen. Sie prüfen also nicht, wie sich ihre Seite in Bezug auf Ladezeit, Performance oder SEO verhält.
Folge: Eine visuell ansprechende Seite ist nicht gleich eine funktionierende oder gut performende Seite. Ohne technische Tests läufst du Gefahr, eine Seite zu veröffentlichen, die schlecht in Suchmaschinen platziert wird oder auf mobilen Geräten nicht gut wirklich funktioniert.
Führe regelmäßige Tests durch, z. B. mit Google PageSpeed Insights oder GTmetrix . Achte darauf, dass die Seite auf verschiedenen Geräten und Browsern korrekt funktioniert und schnell lädt.
Lösungen und Best Practices

Reduziertes Design = bessere Ladezeiten
Ein minimalistisches Design sorgt nicht nur für eine bessere Benutzererfahrung, sondern auch für schnellere Ladezeiten. Weniger Elemente und klare, einfache Layouts verbessern die Performance und machen deine Seite benutzerfreundlicher.
Reduziere die Anzahl der Elemente auf jeder Seite. Vermeide überflüssige Bilder, Animationen und Skripte. Teste deine Seite regelmäßig auf Ladegeschwindigkeit.
Saubere Bildgrößen und WebP-Formate
Bilder nehmen oft einen Großteil der Ladezeit in Anspruch, vor allem, wenn sie in zu hoher Auflösung vorliegen. Das WebP-Format bietet dabei eine exzellente Möglichkeit, die Dateigröße zu reduzieren, ohne die Bildqualität merklich zu beeinträchtigen.
Verwende komprimierte Bilder und setze auf WebP, wo es möglich ist. Tools wie TinyPNG oder ShortPixel helfen dir, die Bilder vor dem Upload zu optimieren.
🪚 Reduziere Bildgrößen mit Plugins, wie zum Beispiel TinyPNG – Tutorial.
Regelmäßige Tests (Mobil, SEO, Barrierefreiheit)
Eine gute Website sollte nicht nur auf dem Desktop gut aussehen, sondern auch auf mobilen Geräten sowie in Bezug auf SEO und Barrierefreiheit überzeugen. Dies trägt zur besseren Nutzererfahrung und besseren Rankings in den Suchmaschinen bei.
Führe regelmäßige SEO-Tests (mit Tools wie Google Search Console oder Ahrefs) und Mobile Usability Tests durch. Achte auch darauf, dass deine Seite barrierefrei ist, damit alle Nutzer:innen, unabhängig von etwaigen Einschränkungen, gut navigieren können.
4. Was ist der beste WordPress Page-Builder?
Jeder WordPress Page-Builder hat seine eigenen Stärken und eignet sich für unterschiedliche Anforderungen. Elementor überzeugt mit einer riesigen Auswahl an Widgets und ist besonders flexibel erweiterbar. WP Bakery ist eine bewährte Lösung mit starken Vorlagen und langer Markterfahrung. Beaver Builder punktet mit Benutzerfreundlichkeit und sauberem Code. Gutenberg ist die leichtgewichtige, integrierte Lösung für WordPress, während Divi mit seinem leistungsstarken visuellen Editor und Theme-Integration glänzt.
Die Entscheidung hängt davon ab, welche Anforderungen dein Unternehmen an den Page-Builder stellt. Brauchst du maximale Designfreiheit, sind Elementor oder Divi eine ausgezeichnete Wahl. Suchst du eine einfache und performante Lösung, könnte Beaver Builder ideal sein. Wer auf eine bewährte, klassische Alternative setzt, ist mit WP Bakery gut beraten. Und wenn du eine minimalistische, zukunftssichere Lösung ohne Zusatz-Plugins bevorzugst, bietet Gutenberg eine solide Basis.
Egal, für welchen Page-Builder du dich entscheidest – mit der richtigen Wahl kannst du deine Website effizient gestalten, optimieren und für langfristigen Erfolg aufstellen.