Welches Werkzeug passt wirklich zu deinem Projekt?
WordPress und Onepage.io wirken auf den ersten Blick wie ähnliche Systeme – aber sind sie das wirklich?
Bei näherer Betrachtung können wir sagen: nicht wirklich. WordPress und Onepage.io verfolgen unterschiedliche Anwendungsfälle und sind daher in den allermeisten Bereichen grundverschieden.
In unserem Artikel erklären wir dir die Unterschiede und zeigen, worauf du achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
Was sind WordPress und Onepage.io?

Warum ist der Vergleich von WordPress & Onepage.io wichtig?
Der Vergleich zwischen WordPress und Onepage.io bieten uns interessante Einblicke in die aktuelle Entwicklung des Webseiten-Marktes. Denn auf der einen Seite steht WordPress als extrem flexibles, mitwachsendes Content-Management-System für große, professionelle Webseiten und auf der anderen Seite steht ein klassisches Baukasten-System, wie Onepage.io, das vor allem auf schlanke Webseiten, Funnels und Schnelligkeit ausgelegt ist.
Insbesondere Selbstständige, Coaches, Agenturen und kleine Unternehmen stehen vor der Frage: Brauche ich wirklich noch ein „richtiges“ CMS – oder reicht ein spezialisierter Landingpage- und Funnel-Builder?
Parallel dazu stellt sich die Frage sind sich die beiden Systeme überhaupt ähnlich, stehen sie in direkter Konkurrenz oder kann ich WordPress und Onepage parallel verwenden? Es geht also nicht nur um Technik, sondern um Zeit, Aufwand, Ziele und darum, wie wichtig die Unabhängigkeit und Ausbaumöglichkeiten langfristig für den User sind.
WordPress im Kurzüberblick

WordPress wurde ursprünglich als Blogsystem gelauncht und ist heute eines der verbreitetsten Content-Management-Systeme (CMS) weltweit. Du kannst Themes, Page-Builder und Plugins flexibel kombinieren und damit jede Form von Webseite aufbauen: egal ob Blogs, Unternehmensseiten, Online-Shops oder Mitgliederbereiche.
Diese Freiheit und Flexibilität von WordPress bringt für den Nutzer aber auch etwas Verantwortung mit sich: Du musst dich um das Hosting, Backups, Updates, Sicherheit und Performance kümmern – eigenständig oder mit Hilfe einer WordPress Agentur .
Bei der Verwendung von WordPress kannst du auf eine riesige Community mit vielen Tutorials, Erweiterungen und viele spezialisierte Dienstleister zurückgreifen.
Für Einsteiger kann die Flexibilität und Vielfalt oft unübersichtlich wirken, vor allem, wenn es keinen klaren technischen Fahrplan gibt. Clever genutzt ist WordPress aber eine sehr robuste, zukunftssichere Basis für Projekte, die wachsen und sich verändern dürfen.
-
Über 43 % aller Webseiten weltweit verwenden WordPress als Basis, was die Plattform zum unangefochtenen Marktführer macht.
-
Ziehen wir nur Webseiten mit CMS heran, erreicht WordPress einen Marktanteil von 61 % bis 65 %.
-
Statistisch gesehen werden jeden Tag werden rund 1.000 neue WordPress Seiten erstellt.
-
Bei WordPress stehen mehr als 60.000 Plugins und über 11.000 Themes zur Auswahl.
-
WordPress ist in über 200 Sprachen verfügbar und bietet so eine globale Reichweite.
-
Über 400 Millionen Menschen besuchen monatlich eine WordPress-Webseite und pro Monat werden etwa 82 Millionen Blogartikel veröffentlicht.
Onepage.io im Kurzüberblick

Onepage.io ist schnelles Tool für die Erstellung von Webseiten, das sich an kleine Unternehmen, Solo-Selbstständige und Agenturen richtet. Das Baukasten-System ist auf Funnel sowie einfache Webseiten ausgelegt und arbeitet mit Vorlagen, Formularen und AI-gestützten Funktionen. Die meisten technischen Themen, wie Hosting, Server, Updates, Performance sind im Hintergrund für den Nutzer bereits gelöst, sodass du dich auf den Inhalt deiner Seite fokussieren kannst. Hier ist Onepage.io von der Idee ähnlich zu Shopify.
Typische Einsatzbereiche für Onepage.io sind:
- Kampagnen-Landingpages
- Quiz-Funnels
- Webinar-Anmeldungen
- einfache Webseiten
- Linktrees
Da Onepage.io auf Leichtigkeit in der Erstellung und Nutzung der Webseite ausgelegt ist und ein geschlossenes System ist, bleibt der Funktionsumfang ebenso wie Rahmen der Möglichkeiten begrenzt.
- Über 250.000 Nutzerinnen, darunter viele Agenturen
- Insgesamt wurden bis 2025 mehr als 650.000 Webseiten mit Onepage.io erstellt.
- Agenturen können mit Onepage.io ihre Leistungen skalieren und den Arbeitsaufwand um bis zu 60 % senken und die Conversion-Rate – nach eigenen Angaben – um etwa 35 % steigern.
-
Onepage.io funktioniert cloudbasiert und komplett ohne Installation.
- Zur Auswahl stehen viele moderne Vorlagen und Elemente.
- Onepage.io zählt zu den führenden Funnel- und Landingpage-Baukästen in Deutschland.
2. Der große Vergleich: WordPress vs. Onepage.io

Wofür kann ich WordPress und Onepage.io einsetzen?
Bevor wir die beiden Tools im Details vergleichen, können wir dir vorab sagen: WordPress und Onepage sind zwei ganz unterschiedliche Tools. Denn bei WordPress sprechen wir von einem Open-Source-System und bei Onepage.io von einem geschlossenen Baukasten-System mit Spezifizierung. Grundsätzlich kannst du mit beiden Tools Webseiten und Projekte umsetzen – allerdings ist nicht jedes Tool für jede Webseite wirklich sinnvoll.
Wenn du also schon einen konkreten Plan für deine neue Webseite hast, kannst du hier herausfinden, welches System besser zu deinem Projekt passt.
Wo die Unterschiede liegen und für welche Projekte wir welches Tool empfehlen, erfährst du jetzt hier.
Für welche Webseiten eignet sich WordPress?
WordPress wird von Millionen von Menschen genutzt – aber was haben diese Menschen gemeinsam? Ganz einfach: Sie wollen viele Informationen individuell auf ihrer Webseite veröffentlichen.






Denn WordPress hat einen ganz klaren Vorteil bzw. eine Stärke: Du kannst große Mengen an Inhalte strukturiert darstellen. Egal ob:
- Blogs mit Kategorien und Archiven,
- umfangreiche Firmenwebseiten,
- Wissensdatenbanken und
- große Online-Shops mit Kundenbereichen
- Nachrichtenportale
- Community- und Membership-Seiten
Das alles deckt WordPress problemlos ab.
Grundsätzlich eignet sich WordPress für jede Art und für jeden Umfang an Webseite, insbesondere für Content-Starke Seiten. Ist dein Ziel langfristig zu wachsen, kannst du mit WordPress gleich die richtige Basis erstellen. Durch die Flexibilität und das offene System eignet sich WordPress perfekt für große Erweiterungen, weitere Unterseiten, Multisite Installationen und viel Traffic.
Zudem hast du Vorteile, wenn dir organischer Traffic über Google und Co. besonders wichtig ist: SEO-Plugins lassen dich hier von spezialisiertem Know-How profitieren.
👉🏻 WordPress ist besonders sinnvoll, wenn deine Webseite dein zentraler Place-to-be sein soll und du alle Optionen für Skalierung und Wachstum haben möchtest.
Wann lohnt sich eine Webseite mit Onepage.io?





Onepage.io arbeitet mit einem etwas anderen Szenario und konzentriert sich auf die Erstellung von
- Landingpages
- Funnels
- und einfachen Web-Auftritten
Wenn du eine Webseite bei Onepage.io baust, gehörst du tendenziell zu einer anderen Zielgruppe mit spezifischen Anforderungen. Die Webseiten von Onepage basieren auf einer klaren, strukturierten Platzierung deines Angebots mit Fokus auf Leadgenerierung.
Dazu zählen Seiten für Werbekampagnen, Webinare, spezifische Produkt-Launches oder einfache Landingpages für Freelancer und Selbstständige mit ein.
Wer sich nicht mit technischen Themen beschäftigen möchte, setzt auf Lösungen wie Onepage, da hier alle technischen Themen im Hintergrund ablaufen. Onepage Seiten sollen simpel und professionell sein, weswegen sie auf vorgefertigte Vorlagen basieren und einfach anzupassen sind. Das macht sie effizient, vor allem für kleinere Web-Auftritte oder Kampagnen.
👉🏻 Onepage.io lohnt sich vor allem für kleine Agenturen, Solo-Selbstständige, simpel strukturierte Webseiten und Funnel.
Kann ich WordPress und Onepage.io parallel verwenden?
Warum für eins entscheiden, wenn du beides haben kannst? Die Frage nach einem Mischmodell und dem Profitieren von beiden System ist besonders interessant. Denn je nach Geschäftsmodell könntest du auch beide Tools verwenden.
So würde es beispielsweise Sinn ergeben, deine Hauptwebseite über WordPress laufen zu lassen und spezielle Werbeaktionen oder Landingpages über onepage.io mit Funnel umzusetzen.
Wenn du ein solches Mischmodell wirklich umsetzen möchtest, musst du dein Tracking sauber voneinander trennen und ordentlich hinterlegen. Die Trennung dient einer aufgeräumten Hauptwebseite, während der Kampagnenbereich mit allen Leads und Trackingdaten zusammengeführt wird.
Eine solche Kombination muss allerdings gut durchdacht und zu den individuellen Firmenbedürfnissen passen.
Wann lohnen sich WordPress und Onepage.io für deine Webseite?
| Situation | WordPress lohnt sich | Onepage.io lohnt sich |
|---|---|---|
Unternehmenswebseite |
|
|
Blog & Content |
|
|
Funnels, Landingpages, Kampagnen |
|
|
Zeit & Technik |
|
|
Funktionsumfang von WordPress und Onepage.io

Funktionen und Erweiterungen für WordPress
Der WordPress Core ist von Haus aus einfach gestrickt, vom Code sehr schlank, er bringt aber zahlreiche Funktionen mit sich. Durch klassische Erweiterungen, wie Plugins, Themes und Page-Builder lässt sich WordPress enorm ausbauen. Da WordPress ein Open-Source-System ist, kannst du es über Coding endlos erweitern. Es gibt quasi keine Grenzen, was neue Funktionen oder individuelle Optionen betrifft.
Von daher ist WordPress riesig und du hast eine große, offene Spielwiese. Du kannst:
- Inhaltstypen definieren
- komplexe Nutzerrollen einführen
- externe Systeme integreren
- alles per CSS erweitern oder eingrenzen
- einen Online-Shop bauen
- jedes Geschäftsmodell abbilden
- Hosting und Technik selbst wählen
- uvm.
Funktionen im WordPress Kern
Nach der Installation umfasst WordPress erst einmal die Kernfunktionen . Dazu gehören:
-
Beitrags- und Seitenverwaltung für Blogs, Magazine, Ratgeber usw.
-
Medienverwaltung für Bilder, Videos, Dokumente.
-
Benutzer- und Rollenverwaltung für Teams, Redaktionen, Gastautoren.
-
Kommentarfunktion, einfache Formulare, SEO-Basisfunktionen.
-
Design-Wechsel über Themes, Anpassung über Block-Editor/Customizer.
Zum WordPress Kern gehört auch der Gutenberg Block Editor , der sich gerade in Entwicklungsphase 3 von 4 befindet. Dieser gilt als der WordPress eigene Page-Builder, der aber hinter bekannten Buildern wie zum Beispiel Elementor zurückbleibt. Das Ziel hinter Gutenberg ist es, den WordPress Core noch fortschrittlicher zu gestalten und vor allem mit eigenem Website-Builder moderner, teamfähiger und multilingual zu gestalten.
WordPress Erweiterungen
Über mehr als 60.000 Plugins, 11.000 Themes und verschiedene Page-Builder kannst du deine Webseite erweitern – sowohl im Design als auch technisch. Zu den wichtigsten Erweiterungen für WordPress zählen Plugins aus diesen Kategorien:
- Page-Builder – Drag-and-Drop, optische Gestaltung deiner Seite, Frontend-Editor
-
Sicherheit – Beispielsweise Firewall, Anti-Spam-Schutz, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Backups uvm.
-
SEO – für optimierte Meta-Daten, Sitemaps, Redirects, SEO-Unterstützung uvm.
-
Caching & Performance-Optimierungen – Verbesserung der Ladegeschwindigkeit
-
E-Commerce – WooCommerce als Shop-Basis, Produkte, verschiedene Zahlweisen, Versand etc.
-
Member-Bereiche – Mitgliederbereiche, Learning Management, Community-Features
-
Kontaktaufnahme – Kontaktformulare, komplexe Lead-Funnels, Marketing Tools,
-
Marketing Tools – Marketing-Automation, Newsletter versenden, CRM-Integration, Social Media Integrationen
- KI-Website-Builder – Webseitenerstellung mit Hilfe von KI-Buildern, wie zum Beispiel HostPress GO!
Mit jedem Update des WordPress Cores gibt es neue Funktionen, Fehlerbehebungen und allgemeine Anpassungen. Das hilft dir, externe Prozesse noch besser zu integrieren und die allgemeine Kompatibilität in WordPress benutzerfreundlicher zu machen.
WordPress ist im Kern kostenlos. Viele Erweiterungen, wie Plugins oder Themes, können kostenpflichtig sein. Es gibt eine Vielzahl kostenloser Erweiterungen, aber nicht alle.
Du kannst dir deine WordPress Webseite also auch preislich so gestalten, wie es zu deinen Bedürfnissen passt.
WordPress ist ein Baukasten auf Profi-Niveau, in dem du alles umsetzen kannst – vom kleinsten Blog bis hin zu multinationalen Webseiten – dazu gehört auch die Technik. Die Entwicklungsstrategie von WordPress 2025 lag auf der Integration von KI, mehr Teamwork, höhere Sicherheit und Geschwindigkeit – alles flexibel kombinierbar.
Die Frage nach den Erweiterungs-Möglichkeiten von WordPress ist einfach zu beantworten: Es gibt keine Grenzen. Egal, in welche Richtung sich dein Unternehmen entwickelt, mit WordPress lässt es sich skalieren, optimieren und ganz einfach anpassen.
Onepage.io Funktionen und Erweiterungen
Onepage.io konzentriert sich auf bestimmte Anwendungsbereiche für Webseiten. Dazu zählen Landingpages, Funnels und einfache Webseiten. Der Fokus liegt auf zentralen Aspekten, die du für Webseiten benötigst:
- Funnel
- Formulare
- KI-Unterstützung
- SEO-Einstellungen
Ein Funnel, auch Verkaufstrichter oder Marketing-Trichter genannt, ist ein strategisches Konzept, das den Prozess von Kontaktaufnahme bis zum Kauf beschreibt. Dabei werden Interessenten durch verschiedene Phasen des Funnels geleitet. Die Menge an potenziell passenden Kunden wird dadurch immer kleiner, sodass am Ende idealerweise neue Kunden mit echtem Interesse entstehen.
- Erstellung und Verwaltung von Funnel, Linktrees und Webseiten
- Drag-and-Drop-Builder
- Vorlagen-Biblitohek
- integrierte CRM-Funktion
- E-Mail-Marketing
Eine überschaubare Bandbreite an Funktionen macht Onepage.io einfach und extrem übersichtlich. Es bedeutet jedoch auch, dass gewisse Funktionen nicht anwendbar sind. Das geschlossene System lässt zudem wenig eigene CSS-Integrationen zu. Tiefergehende individuelle Gestaltungen oder komplexe Content-Strukturen sind nicht das primäre Ziel von Onepage.io.
Ursprünglich entworfen für Unternehmen und Privatpersonen. Aber zur Geheimwaffe von Agenturen geworden!
Die Kernfunktionen von Onepage.io
Onepage.io gilt zu den modernen No-Code-Plattformen zur schnelleren Erstellung und Verwaltung von Webseiten. Der Funktionsumfang ist speziell auf die Bedürfnisse von Agenturen und kleinere Dienstleister ausgelegt und daher bei weitem nicht so umfangreich, wie WordPress.
- Drag-and-Drop-Editor
- flexible Gestaltungselemente
- Integrierte Formular- und Funnel-Builder
- Integriertes CRM (Customer Relationship Management)
- Team-Kollaboration für paralleles Bearbeiten
- Medien-Bibliothek mit Icons, Google Fonts und Fotos
- Automatische Bildkomprimierung und SEO Optimierungen
- Google Analytics Integration für Performance-Analysen
- Linktree Unterstützung
Der Kern von Onepage.io bietet die wichtigsten Basis-Funktionen, um eine Webseite einzurichten. Vom Link-Management, über Schriftarten bis hin zum Drag-and-Drop-Editor. Technische Updates und Sicherheitsvorkehrungen werden wahrscheinlich im Hintergrund von Onepage.io bereitgestellt.
Erweiterungen für Onepage.io

Typische Erweiterungen durch Drittanbieter oder in Form von Add-ons gibt es momentan allerdings nicht. Onepage.io hat zusätzlich ein KI-gestütztes System, das dir eine neue Webseite in wenigen Minuten generiert. Weitere Entwicklungen von Onepage.io dürften in Richtung zusätzlicher KI-Features, Automatisierungen und weitere Designmöglichkeiten gehen.
Bei Onepage.ai handelt es sich um eine kostenpflichtige Erweiterung durch den KI-Website-Builder.
Wie gut lässt sich Onepage.io in einem geschlossenen System also erweitern? Die Frage stellt sich nicht zu Unrecht, denn geschlossene Systeme beinhalten Limitierungen. Die Antwort ist einfach, denn deine Seite kann in die Breite wachsen: mehr Landingpages, mehr Funnels, mehr Kampagnen. Die Seite an sich bleibt funktionell, aber in dem vorgegebenen Rahmen. Auf Funktionsbasis lässt sich Onepage.io also nicht erweitern – sofern es hier keine Systemupdates geben wird.
Es lohnt sich also auf jeden Fall, dir frühzeitig genau zu überlegen, welchen Umfang und welches Ziel dein Unternehmen langfristig einnehmen soll – die Möglichkeiten sind begrenzt.
- PageSpeed Score
- Core Web Vitals
- Parameter mit Erläuterung
Nach dem Absenden erhältst du das Ergebnis direkt per E-Mail.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmst du unseren Datenschutzbestimmungen zu.
Mit welchen Kosten musst du bei WordPress und Onepage.io rechnen?

Die Frage nach dem Preis: „Costa quanta?“ ist zwar eine zentrale Frage für viele Entscheidungen, es sollte aber niemals der ausschlaggebende Punkt sein. Denn eins ist klar: Der Preis alleine sagt nichts über die dahinterstehende Leistung aus.
Wie sich die Preisstruktur bei WordPress und Onepage.io im Verhältnis zeigen, erklären wir dir jetzt hier.
Die Kostenstruktur von WordPress
Erst einmal vorab: Es gibt keine festen Kosten für WordPress!
Die Kostenstruktur ist genauso flexibel und anpassbar, wie das System selbst. Der WordPress Core selbst ist kostenlos. Erweiterungen, wie Plugins oder Themes, können sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig sein.
Wir wissen, wie schwierig es ist, eine so komplexe Kostenkalkulation für eine WordPress Webseite aufzustellen. Jeder Webseite ist individuell, vor allem in Bezug auf benötigte Tools. Was für uns funktioniert, kann für deine Bedürfnisse unpassend sein.
Daher haben wir uns die Mühe gemacht und für verschiedene Webseiten-Szenarien Kostenkalkulationen aufgestellt. Dabei erklären wir, welche Plugins und Tools du für verschiedene Webseiten-Arten sinnvoll sind und wann du zum Beispiel besser ein Premium-Plugin verwendest, als ein einfaches.
Die vollständige Kostenkalkulation für eine WordPress Webseite findest du hier in unserem Artikel – inkl. aller Webseitenbereichen und konkreten Unternehmensbeispielen.
Übersicht WordPress Kosten
Wir lassen dich hier aber natürlich nicht ohne konkrete Info zurück. In der Tabelle siehst du einmal die wichtigsten Kosten für eine WordPress Webseite auf einen Blick – diese dienen als Anhaltspunkt, variieren aber je nach Anbieter und eigenem Bedürfnis. Das sind unsere Empfehlungen:
| Tool / Anbieter | Kosten |
|---|---|
| WordPress Installation | kostenlos |
| Domain | ca. 18 € pro Jahr |
| Managed WordPress Hosting | ab ca. 20 € pro Monat |
| WordPress Theme | kostenlos / ab 20 € bis 150 € je nach Wahl |
| Elementor | ab 59 € pro Jahr |
| WP Rocket | im Hosting inkl. oder ab 59 € pro Jahr |
| Yoast SEO | ab 99 € pro Jahr |
| WP Cerber Security Plugin | ab 29 $ pro Quartal |
| AntiSpam Bee | kostenlos bei WordPress |
| Formidabel Forms Kontaktformular | ab 39 $ pro Jahr |
| Wartung & Support | meist ab 50 € pro Monat, je nach Vertrag oder Notwendigkeit |
Wenn du eine Agentur damit beauftragst, die Webseite für dich zu bauen oder dich im Consulting zu unterstützen, ist die Rechnung natürlich etwas teurer.
Kosten von Onepage.io
Onepage.io arbeitet mit klaren Abo-Paketen, in denen Hosting, Systempflege und die grundlegenden Funktionen bereits enthalten sind. Du zahlst also einen regelmäßigen Betrag und musst dich im Gegenzug kaum um die technische Infrastruktur kümmern. Das macht die Kosten gut planbar, wirkt im Vergleich zu einem sehr günstigen WordPress-Hosting aber oft höher.
Du sparst dir über Onepage externe Tools für Landingpages und einfache Funnels, die du sonst zusätzlich zu WordPress buchen würdest. Wichtig ist, die enthaltenen Limits und Funktionen deines Abo-Paketes genau zu durchdenken – etwa die Anzahl der möglichen Projekte, enthaltene Funktionen oder KI-Unterstützungen. Besonders wenn du mehrere Kampagnen parallel fährst, kann der Preis pro Funnel und Ergebnis aber durchaus attraktiv sein.
Onepage.io hat verschiedene Lizenzen für unterschiedliche Anwenderzwecke – von kostenlos bis 179 € im Monat . Die Hauptlizenz für Webseiten unterscheidet sich zum Beispiel in
- der Anzahl der enthaltenen Webseiten,
- der Anzahl an Unterseiten,
- der Anzahl der Subdomains
- den Onepage Specials
- der Team-Kooperation-Funktion
- den Grundfunktionen der Webseite
- der Performance Optimierung
- Sicherheits-Faktoren
- Optionen für E-Mail-Marketing
Zusätzlich zu der Hauptlizenz kannst du auch noch ein KI-Assistent Add-on sowie Formulare und Funnels als Add-on dazubuchen. Je nachdem, was du benötigst, musst du die Tarife etwas vergleichen.



Kostenkalkulation für Onepage.io
Du kannst zunächst mit einer kostenlosen Lizenz starten, deine Webseite anpassen und dich im System einfinden. Für eine richtig professionelle Webseite benötigst du jedoch einen Tarif:
Möchtest du zum Beispiel eine DSGVO-konforme Webseite mit Cookie Banner, musst du mindestens in den Standard-Tarif für 39,90 € wechseln. Für das volle Sicherheitsprogramm benötigst du bereits den Advanced-Tarif von 69,90 € pro Monat. Wir rechnen die einmal ein Beispiel mit standardisierten, aber wichtigen Webseiten-Funktionen vor:
Hauptlizenz
Für wichtige Standard-Funktionen einer Webseite, wie zum Beispiel die Conversion API für die Einbindung des Meta Pixels, vollumfängliches Cookie Banner und volle Sicherheitsmaßnahmen benötigst du den Advanced Tarif für 69,9 € pro Monat.
KI-Assistenz Add-on
Die KI-Assistenz hat immer den gleichen Funktionsumfang, hier unterscheiden sich allerdings die Anzahl der Credits. Wir wählen einen mittleren Wert und setzen auf 2000 Credits, da hier leider nicht absehbar ist, wie viele Credits pro Anfrage benötigt werden. Die KI mit 2000 Credits kostet 55 € pro Monat.
Formulare & Funnel
Um ein ordentliches Formular mit Antispam Schutz, Calendly Element, eigenem Branding, HTML-Block und zum Beispiel URL-Queries zu erhalten, benötigten wir zusätzlich den Expand-Tarif für 99,9 € pro Monat.
Insgesamt macht das Gesamtkosten von ca. 225 € pro Monat.
Wer kümmert sich um die Sicherheit bei WordPress und Onepage.io?
Sicherheitsmaßnahmen für WordPress
Die Sicherheit deiner Webseite sollte dir wichtig sein, denn Cyber-Angriffe, DDos-Attacken und Spam werden leider immer alltäglicher. Neben tatsächlichen Angriffen sind die regelmäßigen Updates, tägliche Backups und allgemeine Sicherheitsmaßnahmen die Basis deiner Sicherheitsinfrastruktur.
Als Open Source System und sehr beliebtes CMS gehört WordPress zu den beliebtesten Zielen von Cyber- und Hackerangriffen. Für die Sicherheit deiner WordPress Installation bist du zu großen Teilen selbst verantwortlich: WordPress Core aktualisieren, Plugins updaten, Themes anpassen oder Backups und Security Maßnahmen einpflegen sind grundlegend von deiner Strategie abhängig.
Dafür hast du erst einmal zwei Optionen:
- du kümmerst dich manuell um die Sicherheit deiner Webseite.
- du holst dir Unterstützung von deinem Hoster oder eine Agentur.
WordPress Wartung über deinen Hoster
Tägliche oder regelmäßige Backups sind bei deinem Hosting-Vertrag meist integriert. Das Backup bildet die Basis deiner Sicherheits-Strategie – denn darüber kann deine Webseite bei Problemen wiederhergestellt werden. Managed WordPress Hoster bieten oft auch dedizierte Update Services an, die du dazu buchen kannst. Zu den Basis-Funktionen sollten gehören:
- Regelmäßige Updates von Core, Plugins, Themes
- tagesaktuelle Backups
- proaktive Überwachung deiner Webseite
- Manuelle Funktionsprüfung deiner Webseite
- Regelmäßige Wartungsberichte
- 24/7 Notfall-Support
Wenn du einen solchen Service in Anspruch nimmst, solltest du dich genauestens informieren, was darin enthalten ist. Alle Bereiche, die dort nicht integriert sind, musst du schließlich selbst übernehmen.
Deine eigene Sicherheits-Strategie manuell umsetzen
Wenn du deine WordPress Sicherheit und Wartung selbst übernimmst, unterstützen dich sinnvolle Plugins und einige wichtige Einstellungen dabei. Die Sicherheits-Maßnahmen auf deiner Webseite können vielfältig sein, deswegen geben wir dir einmal die wichtigsten direkt mit:
- Verwende sichere Passwörter
- Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für WordPress
- Mache regelmäßige Updates deines gesamten Systems
- Installiere Sicherheits- und Anti-Spam Plugins
- Erstelle auf täglicher Ebene Backups deiner Webseite
Mehr Informationen, Tipps und Hilfestellungen rund um das Thema WordPress Sicherheit kannst du in den folgenden Artikeln nachlesen:
⚙️WordPress absichern wie Fort Knox – 10 Tipps, um Hackern keine Chance zu lassen.
🔐 2 Faktor-Authentifizierung – Effektiver Schutz für deine WordPress Webseite.
⚒️ WordPress Sicherheitslücken – praktische Anleitung, um Einfallstore bei WordPress zu schließen.
💾 WordPress gehackt – was zu tun ist, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Sicherheit bei Onepage.io
Bei Onepage.io sieht das Ganze etwas anders aus, denn hier übernimmt der Anbieter den Großteil der Systempflege – du musst dich weder um Server-Patches noch um CMS-Updates kümmern. Das senkt die technische Hürde für Nutzer und reduziert die eigene Ressourcen-Auslastung.
Im Arbeitsverarbeitungsvertrag (AVV) von Onepage findest du weiterführende Informationen zur Verwendung von Firewalls, DDoS-Schutz, Rate-Limit, Captcha und Backups.
Trotzdem trägst du Verantwortung für grundlegende sicherheitsrelevante Aspekte, wie zum Beispiel
- Passwörter,
- Benutzerrechte,
- datensparsame Formulare und
- korrekten Umgang mit Leads.
Ein Vorteil von Onepage ist, dass Sicherheitsverbesserungen zentral über das System eingespielt werden und allen Nutzern direkt zur Verfügung stehen. Der Nachteil ist allerdings, dass du weniger Einblicke und kaum Einfluss auf technische Details hast. Deshalb lohnt es sich, Datenschutz- und Sicherheitsinformationen von Onepage zu lesen und zu prüfen, ob sie zu deinen Anforderungen passen.
Sind WordPress und Onepage DSGVO-konform?

DSGVO Umsetzung für WordPress
Eine WordPress Seite kann DSGVO‑konform betrieben werden, wenn du Inhalte, Plugins und externe Dienste gezielt datenschutzfreundlich einsetzt und sauber dokumentierst. Entscheidend sind vor allem der richtige Hoster mit Serverstandorten in Deutschland oder innerhalb der EU, eine vollständige Datenschutzerklärung, korrektes Cookie‑/Tracking‑Management sowie sichere Formular- und Hosting‑Einstellungen.
WordPress selbst kann datenschutzkonform eingesetzt werden, wenn du alle Stellen mit personenbezogenen Daten (IP‑Adressen, Kontaktformulare, Tracking, eingebettete Inhalte usw.) prüfst und entsprechend absicherst.
Die Verantwortung liegt bei dir als Webseitenbetreiber: Du musst Zweck, Rechtsgrundlage, Speicherdauer und Empfänger der Daten kennen und in der Datenschutzerklärung beschreiben.
Bei WordPress kannst du also sehr genau steuern, wo deine Daten liegen, welche Drittanbieter du einbindest und wie du das Tracking sowie die Cookies umsetzt. Bei der Auswahl deines Hoster solltest du auf deutsche – oder zumindest europäische Serverstandorte achten und Plugins / Tools bewusst auf ihre Datenschutzkriterien hin aussuchen.
Bei WordPress musst du an alle Bestandteile der DSGVO selbst denken, von Impressum, über Datenschutzerklärung bis hin zu Newsletter und Kontaktformularen. Personenbezogene Daten dürfen nicht an Drittstaaten weitergegeben werden.
Gleichzeitig bedeutet das, dass du aktiv für eine korrekte Datenschutzerklärung, Impressum, Cookie-Einwilligungen, Double-Opt-in-Verfahren, Auftragsverarbeitungsverträge und Datenschutzhinweise sorgen musst. Mache am besten eine klare Bestandsaufnahme für deine Webseite.
Hilfeartikel, Informationen und praktische Anleitungen zur korrekten Umsetzung der DSGVO kannst du hier nachlesen:
🩻 WordPress Webseite DSGVO gestalten – Tipps und Tricks für eine rechtssichere Webseite.
📀 DSGVO-konforme Plugins für WooCommerce – diese Plugins kannst du problemlos installieren.
🍋 DGSVO-konforme reCaptcha Alternative – Friendly Captcha für WordPress.
🍪 Dein DSGVO-konformes Cookie Banner – Real Cookie Banner einfach und sicher aus Deutschland.
📇 Impressum rechtssicher bei WordPress integrieren – auf diese Punkte musst du achten.
Datenschutz bei Onepage.io
Onepage.io bietet dir über sein Grundgerüst eine Basis des Datenschutzes, zum Beispiel über Serverstandorte und Hosting. Während sich die Serverstandorte innerhalb der EU befinden, sind die Webseite bei Amazon (AWS) und Google gehostet. Da beides grundsätzlich amerikanische Dienste sind, bezieht sich Onepage auf die Zusicherung, dass Kundendaten innerhalb der EU-gespeichert werden.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass in beiden Fällen die in den USA ansässigen Muttergesellschaften auf die Daten zugreifen und damit ihre Verträge verletzen würden, wäre die Übermittlung in die USA legal. Beide Muttergesellschaften sind im Transatlantic Privacy Framework aufgeführt, so dass die Übermittlung gemäß Artikel 45 GDPR rechtmäßig wäre.
Onepage.io zum Thema DSGVO-Konformität
Ein Hosting in den USA ist auch mit Serverstandorten in der EU für viele User kritisch. Onepage.io sichert zwar zu, dass das Google Cloud Hosting sicher ist, aber nicht jeder User möchte sich auf amerikanische Anbieter verlassen. Gezielte Informationen finden sich zwar in einigen Hilfeartikeln, allerdings nicht besonders umfangreich. Wenn du hier konkrete Fragen hast, empfehlen wir dir, dich an Onepage direkt zu wenden.
Solltest du mit Amazon und Google als dein Hoster also auf Basis der DSGVO nicht einverstanden sein, ist Onepage.io für dich an dieser Stelle nicht der richtige Partner.
In den Hilfeartikeln von Onepage.io findest du sowohl passende Beiträge für die richtige Implementierung von Impressum und Datenschutzerklärung, als auch einen FAQ-Bereich rund um das Thema Datenschutz.
📋 Impressum und Datenschutzerklärung richtig bei Onepage.io implementieren.
🍪 So richtest du ein DSGVO-konformes Cookie Banner bei Onepage.io ein.
🗃️ Alle Artikel in der Übersicht für den Datenschutz bei Onepgae.io.
3. Design und Flexibilität – Einblicke in die Systeme WordPress und Onepage.io

Besonders spannend bei einem solchen Webseiten-Baukasten-Vergleich sind die Benutzeroberflächen und die Möglichkeiten für visuelle oder technische Anpassungen. Die beiden Systeme sind an sich unterschiedlich und so sind es auch ihre Benutzeroberflächen. Wir zeigen dir die Unterschiede und was du anpassen kannst.
WordPress Design im Open Source System
WordPress ist ein Open Source System und kann dadurch auch optisch frei gestaltet werden. Hier stehen dir drei verschiedene Ebenen zur Verfügung, über die du deine Webseite bearbeiten kannst:
- Die Verwaltungsoberfläche deines Hosters, bei uns Plesk, für technische Arbeiten an deiner Webseite
- Das WordPress Dashboard, über das du zu allen Bereichen deiner Webseite gelangst
- Das Frontend bzw. den Bereich, in dem du deine Seite optisch gestaltest.
Bei WordPress ist das Ergebnis immer davon abhängig, welche Tools du einsetzt. Bei Design und Benutzeroberfläche bedeutet das: Welchen Page-Builder verwendest du? Gutenberg, Elementor, Beaver Builder und Co. Oder: welches Theme hast du aktiv installiert?
WordPress Dashboard und Benutzeroberfläche
Standardmäßig arbeitest du meistens vom WordPress Dashboard aus, das – zugegeben – etwas altbacken erscheint, aber dennoch sehr funktional ist und viele Menüpunkte hat.
Das WordPress Dashboard ist der zentrale Ausgangspunkt für deine Webseite. In unserem Beispiel haben wir zum Beispiel die Benutzeroberfläche farblich angepasst und ein Plugin für den Dark Mode installiert.
So kannst du bereits mit wenigen Klicks das Dashboard rein optisch auf dich personalisieren.


Alle Einstellungen für WordPress kannst du von der linken Menüleiste deines Dashboards aus erreichen. Seien es Plugins, CSS-Themen, Design-Änderungen, Blogartikel, die Medienbibliothek, Benutzerrollen oder deine Webseite.
In deinem WordPress Dashboard findest du den Einstellungsbereich für Funktionen und Design-Anpassungen. Technische Einstellungen, Backups oder Updates findest du primär über die Verwaltungsoberfläche deines Hosters. In unserem Fall ist das Plesk.
Design über den Page-Builder anpassen
Für das Design deiner Webseite zu bearbeiten, empfehlen wir dir ein gutes Theme und einen modernen, kompatiblen Page-Builder. Je nach Page-Builder und Theme kann sich die Oberfläche unterscheiden. Wir verwenden in unserem Beispiel Elementor Pro als Page-Builder und das Hello Elementor Theme.
Mit dem Page-Builder deiner Wahl hast du viele Optionen, um deine Webseite zu gestalten, zu personalisieren und anzupassen. Einblicke findest du in den folgenden Screenshots.




Die meisten verfügbaren WordPress Page-Builder arbeiten mit dem einfachen Drag-and-Drop System, mit dem du Blöcke auf deiner Seite hinzufügen und verschieben kannst. Diese sind alle in Farbe, Style und mit Effekten anpassbar oder über CSS individuell zu gestalten.
Je nach Page-Builder kannst du in einer anderen Oberfläche arbeiten: Manche arbeiten direkt im Frontend, andere in einer eigenen Vorschau, was dir mehr Designkontrolle gibt, aber auch mehr Komplexität mitbringt. Das Design deiner Seite selbst hängt dennoch stark vom Theme ab – von sehr reduzierten, blockbasierten Themes bis zu aufgeblasenen Multi-Purpose-Themes ist alles möglich.
Mit WordPress hast du wirklich Millionen von Möglichkeiten, um dich kreativ auszuleben und deine Brand so umzusetzen, wie du es willst.
Kleiner Tipp am Rande, versucht euch mal an individuellen KI-Fotos, anstatt auf Stock-Fotos zu setzen.
Persönliche Fotos von dir, deinen Mitarbeitern und deinem Unternehmen sind natürlich immer am besten. Sollte das aber aus irgendwelchen Gründen nicht gehen, teste KI-Tools, wie Nano Banana.
Damit kannst du Fotos wunderbar auf deine Firma, dein CI und deine Persönlichkeit anpassen und hast trotzdem individuelle Fotos, die niemand sonst verwendet.
Unterm Strich bietet dir WordPress eine flexible, aber teilweise fragmentierte UX: Du kannst dir vieles so hinbiegen, wie du willst, musst aber auch mit mehreren Oberflächen und Einstellungsseiten klarkommen.
Die Benutzeroberfläche von Onepage.io
Onepage verfolgt einen anderen, aber dafür geführten Ansatz: Du arbeitest in einem einzigen, klar aufgebauten Interface, in dem Navigation, Seitenstruktur, Funnel-Schritte und Design miteinander verknüpft sind. Der Editor funktioniert im Grunde wie ein Page-Builder und basiert auf Drag-and-Drop Ebene – du ziehst die Elemente von A nach B und siehst direkt das Ergebnis.
Da du bei Onepage hauptsächlich direkt mit vorgefertigten Templates, Blöcken oder Stilen arbeitest, musst du wichtige Bereiche wie Kopf- oder Fußzeilen nicht manuell erstellen – lediglich anpassen.
Über das Menü auf der linken Seite wirst du gezielt durch jeden Webseiten-Abschnitt geführt. Werkzeuge und Einstellungen finden sich zentral im jeweiligen Element, ohne dass du dich durch komplizierte Menüs klicken musst. Ein Vorteil in deiner alltäglichen Arbeit mit deiner Webseite, bei dem du dich allerdings damit abfinden musst, dass du nicht jeden Gedanken umsetzen kannst.








Denn das ist leider nach wie vor ein Nachteil: über das geschlossene System ist die Anzahl an Gestaltungsoptionen begrenzt. Du findest viele Funktionen und Layouts, die genau auf den Zweck einfacher Webseiten, Landingpages und Funnel ausgerichtet sind. Die Vorlagen sind sich jedoch recht ähnlich und lassen nur einen gewissen Raum an Veränderungen zu.
Onepage besticht also genau damit: klare Strukturen, eingängige Optionen und Funktionalität. Das Einfache an Onepage macht aber nochmals den Unterschied zu WordPress besonders deutlich: zwei völlig verschiedene Systeme für verschiedene Anwendungszwecke.
Bei Onepage musst du dich ausschließlich auf die Optik deiner Webseite und die Funktionalität von Button oder Formularen kümmern. Die hintergründige Technik übernimmt Onepage für dich. Ein Vorteil, der je nach Bedarf gleichzeitig ein Nachteil sein kann.
4. WordPress und Onepage.io – unterschiedlicher denn je

Bei der Betrachtung von WordPess und ähnlichen Baukasten Systemen wird uns immer eins ganz deutlich: sie unterscheiden sich extrem und sind auf ganz unterschiedliche Anwendungszwecke ausgelegt. So ist es auch mit WordPress und Onepage.io.
Während WordPress für komplexe Webseiten großer Unternehmen und Online-Shops gedacht ist, richtet sich Onepage.io ganz klar an kleine Unternehmen, Solo-Selbstständige mit Fokus auf Funnel und Lead-Generierung.
| Spalte Aspekt | WordPress | Onepage.io |
|---|---|---|
Art des Tools | Hosting über Anbieter, Open Source System | Geschlossenes System inkl. Hosting und Funnel-Builder |
Einsatzschwerpunkt | Umfangreiche Webseiten, Blogs, Shops, Mitgliederbereiche | Landingpages, Funnels, einfache Unternehmensseiten, Kampagnen |
Flexibilität | Sehr hoch: Themes, Plugins, Custom Code, eigene Strukturen | Bewusst begrenzt: vordefinierte Sektionen, Funnel-Logiken, klare Rahmenstruktur |
Bedienung | Etwas komplexer, mehrere Verwaltungs- und Benutzeroberflächen (Plesk, Dashboard, Page-Builder) | Geführte, visuelle Oberfläche, auf schnelle Ergebnisse ausgelegt |
Technik & Wartun | Eigene Verantwortlichkeit für Updates, Sicherheit und Performance | Anbieter übernimmt Technik & Hosting, abhängig vom Anbieter |
Kosten | Einzelne Posten, die selbst zusammengestellt werden können | Abo-Modell mit laufenden Kosten |
Unabhängigkeit | Hohe Flexibilität & Unabhängigkeit in allen Bereichen | Starke Anbieterbindung, begrenzte Migrationsmöglichkeiten |
Der Umfang und die Optionen von WordPress sind schier unendlich, was WordPress aber schnell recht komplex und manchmal auch unübersichtlich werden lässt. Dafür bleibt WordPress jedoch unfassbar flexibel und individuell anpassbar, dass deiner Kreativität und der Art, dein Unternehmen darzustellen wirkliche keine Grenzen gesetzt sind. Das Beste an WordPress ist und bleibt, dass du die volle Datenhoheit von dir und deinen Kunden behältst. Du kannst flexibel den Anbieter wechseln und bleibst somit völlig unabhängig von einer Plattform.
Onepage dagegen besticht durch Klarheit, Struktur und einfachen Funktionen – die allerdings nur in einem begrenzten Rahmen, sowohl in Design und Funktionalität zur Verfügung stehen.
Ein toller Vorteil bei beiden: KI-Bereiche werden immer besser integriert und unterstützen dich in der Gestaltung deiner Webseite.
Werde Teil der Lösung und erzähle uns in den Kommentaren, ob du lieber WordPress oder Onepage.io verwendest. 🙂