WordPress installieren – schnell und einfach

Beitragsgrafik – WordPress installieren
17. September 2024

Ein Schritt für Schritt Tutorial, um WordPress richtig zu installieren

WordPress ist eines der beliebtesten Content-Management-Systeme (CMS) der Welt. Es ist nicht nur einfach zu bedienen, sondern auch extrem flexibel und erweiterbar. Ob für einen Blog, eine Unternehmenswebseite oder einen Online-Shop – WordPress bietet eine ideale Plattform, um schnell und ohne großen Aufwand eine eigene Webseite zu erstellen. 

Inhaltsverzeichnis

Was brauchst du alles, um WordPress zu installieren

Bevor wir mit der Installation beginnen, benötigst du folgende Voraussetzungen:

 

  1. Domain: Zum Start deiner Webseite benötigst du natürlich eine Domain, quasi deine Internetadresse, wie zum Beispiel: www.deinwebseitenname.de.
  2. WordPresss Hosting: Zu deiner Domain benötigst du für WordPress ein Webhosting. Oftmals bieten dir Hoster ganze Pakete an, in denen alle wichtigen Features wie PHP, HTTPS-Unterstützung, MySQL etc. enthalten sind.

 

Die Installation von WordPress kannst du jetzt auf zwei verschiedenen Wegen vornehmen. Zum einen über deinen Hoster und zum anderen manuell. Egal für welchen Weg du dich entscheidest, wir helfen dir dabei.

WordPress über das WordPress Toolkit installieren

Nachdem du bei deinem Managed WordPress Hoster ein Hosting-Paket bekommen hast, kannst du damit beginnen, WordPress zu installieren. Die WordPress Installation ist bei deinem Hoster meist mit nur wenigen Klicks umzusetzen und kommt mit einem WordPress Toolkit, über das du alle WordPress Installationen und Webseiten verwalten kannst. Bei uns handelt es sich dabei zum Beispiel um das Plesk WP Toolkit.

So gehst du vor:

 

  • Zunächst loggst du dich über das Kundencenter deines Hosters ein und begibst dich in die jeweilige Verwaltungsoberfläche, wie zum Beispiel Plesk.
  • Hier kannst du in der linken Menü-Leiste zuerst auf den Bereich Domains und dann auf die ausgesuchte URL klicken.
  • Unter erste Schritte oder ganz rechts im Menü (vgl. Bild) findest du WordPress. Klicke darauf und es öffnet sich ein Fenster für die WordPress Installation.
WordPress pber Plesk installieren
Über das Plesk WP-Toolkit kannst du hier dein WordPress installieren.

In dem Fenster, dass sich jetzt öffnet, wirst du nach den folgenden Informationen gefragt. Aber keine Angst, du wirst vollständig durch den Installationsprozess begleitet. An dieser Stelle können wir allerdings nur aus unserer eigenen Perspektive sprechen, da jeder Hoster hier etwas anders vorgeht – im Grunde bleibt der Kernprozess aber der gleiche. Wenn du bei einem anderen WordPress Hoster bist, kann dieser dir bei Fragen sicher weiterhelfen.

 

Diese Infos musst du angeben:

 

  • Dein Webseiten-Titel
  • Möchtest du ein Plugin und Theme Paket auswählen?
  • Webseiten Sprache
  • WordPress Version – wir empfehlen immer die aktuellste zu wählen
  • WordPress Administrator Anmeldedaten, wie Benutzername, Passwort und die E-Mail-Adresse
  • Einstellungen für die Datenbank – diese kannst du auslassen, da sie automatisch generiert werden
  • Einstellungen für automatische Updates. Wir empfehlen dir, automatische Updates nicht einzustellen, da es so zu Fehlern kommen kann, die sehr schwer nachzuempfinden zu können. Stattdessen solltest du die Updates über deinen Hoster machen, der bei Fehlern durch neue Versionen direkt eingreifen kann.

Wenn du alle diese Informationen angegeben hast, klicke auf den Button installieren. Das kann nun ein paar Momente dauern.

Wenn die Installation abgeschlossen ist, kannst du dein WordPress ab jetzt über das WordPress Toolkit verwalten. Du findest hier alle möglichen Informationen und Einstellungs-Optionen zu deiner Webseite. Hier fehlt zum Beispiel noch ein SSL-Zertifikat, dass du bei uns im Hosting immer inklusive hast.

So sieht dein WordPress Toolkit nach der Installation aus und du kannst dich hier nich um SSL-Zertifikate und andere wichtige Daten kümmern.
TIPP

Um dich in dein WordPress einzuloggen, kannst du entweder immer über das WP Toolkit gehen oder direkt den WordPress Admin Login aufrufen.

 

Letzteres funktioniert viel schneller und du musst nicht jedes Mal den Umweg über das Kundencenter gehen.

WordPress installieren – auf dem eigenen Webserver

Du kannst WordPress auch selbst auf deinem eigenen Webserver installieren, ohne dabei auf die Plattform deines Hosters zurückgreifen zu müssen. Dazu gehst du ebenfalls so vor:

  • Domain: Zunächst brauchst du eine Domain für deine Webseite, wie zum Beispiel „www.deine-webseite.de“. 
  • Hosting: Als Nächstes benötigst du ein WordPress Hosting, das PHP und MySQL unterstützt.
  • FTP-Programm: Um Dateien auf deinen Server hochzuladen, brauchst du ein FTP-Programm, wie beispielsweise FileZilla.
  • Datenbank: Dein Webhoster muss dir außerdem eine MySQL-Datenbank zur Verfügung stellen. Die Zugangsdaten bekommst du normalerweise von deinem Hoster zur Verfügung gestellt.

WordPress herunterladen

Um WordPress herunterzuladen, öffnest du die offizielle WordPress.org Webseite und klicke oben rechts auf Get WordPress, um zum Download Bereich zu gelangen. Du kannst hier wählen zwischen einer manuellen Installation oder über die eines Hosters. Wir wählen in diesem Fall die eigene manuelle Installation aus.

 

Beim Download erhältst du die neueste WordPress Version in einer ZIP-Datei, die du über einen Doppelklick auf deinem Computer öfnnen kannst.

WordPress Download bei wordpress.org
TIPP

Bei der eigenständigen manuellen Installation von WordPress kannst du dir auch den Installations-Guide von WordPress anschauen. Dieser führt dich zusätzlich durch die Installation durch und es gibt hier auch eine weitere Installation mit detaillierten Informationen zum richtigen Umgang mit den Dateien und den Datenbanken.

Dateien hochladen

Nach dem Download hast du einen Ordner mit einigen php-Dateien. Nutze nun dein FTP-Programm wie File-Zilla, um die entpackten WordPress-Dateien auf deinen Webserver hochzuladen. Verbinde dich dazu mit den FTP-Zugangsdaten deines Hosting-Anbieters. Lade anschließend die WordPress-Dateien in das Verzeichnis hoch, in dem deine Webseite angezeigt werden soll (oft „public_html“ oder „htdocs“).

Der heruntergeladene WordPress Ordner enthält folgende Dateien.

MySQL-Datenbank erstellen

Nachdem du die Dateien hochgeladen hast, logge dich im Kundencenter deines WordPress Hosters ein und erstelle dort eine neue MySQL-Datenbank. Notiere dir den Datenbanknamen, den Benutzernamen und das Passwort, denn diese Daten brauchst du in den nächsten Schritten noch einmal. Einige Hosting-Anbieter bieten Assistenten zur Einrichtung der Datenbank an, bei Fragen oder Problemen kannst du dir dort sicher auch helfen lassen.

WordPress installieren

Sobald alle Dateien hochgeladen sind, kannst du die finale Installation von WordPress starten. Öffne deinen Browser und gehe zu deiner Domain. Hier sollte sich der WordPress-Installationsassistent bereits automatisch starten. Folgende Informationen benötigst du hierfür:

  • Sprache deiner Webseite
  • Datenbanknamen
  • Datenbankbenutzer
  • Passwort
  • Datenbankhost, in der Regel „localhost“
  • Tabellenpräfixe, die standardmäßig hier „wp_“vorgeben.

Klicke auf Senden, um deine Informationen mit der Datenbank zu verbinden. Wenn die Verbindung erfolgreich war, kannst du deine Webseiten Informationen angeben. Dazu gehören:

 

  • Webseitentitel
  • Benutzername
  • Passwort
  • E-Mail-Adresse

 

Aktiviere auch die Suchmaschinen-Indexierung, damit deine Webseite bei Google gefunden werden kann. Sofern deine Webseite sich gerader aber noch im Aufbau befindet, kannst du diesen Punkt auch später noch aktivieren. Klicke auf speichern – e voilà!

 

Nun sollte dein WordPress installiert sein.

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WordPress nach der Installation einrichten

Nach der Installation von WordPress ist das Projekt Webseite normalerweise nicht einfach abgeschlossen – sofern du deine Webseite nicht nur umgezogen hast. Deswegen geben wir dir noch ein paar Tipps für die erste Einrichtung deiner WordPress Webseite mit an die Hand.

 

Falls du einige Begriffe aus der WordPress Welt nicht kennst oder verstehst, findest du diese ausführlich erklärt in unserem WordPress Lexikon. Dieses lebt von den WordPress Benutzern mit. Falls du hier etwas nicht finden solltest, schreib uns gerne einen Kommentar und wir ergänzen Begriffe, Definitionen und Erklärungen.

Sicherheitseinstellungen anpassen

Zunächst ist es wichtig, die Sicherheitseinstellungen deiner neuen Webseite anzupassen. Dazu gehören unter anderem:

 

  • das Admin Passwort ändern
  • den Standard Benutzernamen „Admin“ ändern, um das Risiko vor Hackerangriffen zu verringern.
  • SSL-Zertifikat aktivieren – das übernehmen wir für dich.
  • Sicherheits Plugins installieren 

Permalink-Struktur festlegen

In deinen WordPress Einstellungen kannst du die Permalink Struktur deiner Seite festlegen. Das lohnt sich, da du dir so eine SEO-freundliche URL-Struktur auswählen kannst, um gut lesbare und suchmaschinenoptimierte Links zu generieren.

 

Standardinhalte löschen

WordPress hat standardmäßig eingefügte Inhalte wie zum Beispiel den  „Hello World“-Beitrag und die Beispielseite, die bereits vorinstalliert ist. Solche Beiträge oder auch das Standard-Kommentar-Beispiel sollten von dir entfernt und gelöscht werden. Natürlich sollen an diese Stelle deine eigenen Inhalte, um Lorum Ipsum keinen Platz mehr zu bieten. 

Wichtige Plugins installieren

Je nach Firma und Branche gibt es unterschiedliche Plugins, die für dich Sinn machen. Zu den wichtigen Plugins, die deine Seite optimieren und schützen gehören daher SEO-Plugins, Caching Plugins, Backup Plugins, Sicherheits Plugins und Plugins für den Spam Schutz.

 

📚 Einzelheiten und Übersichten kannst du hier noch einmal nachlesen.

Themes und Design anpassen

Wähle bei WordPress ein Theme aus, dass zu dir und dem Thema deines Unternehmens passt. Achte dabei auf Funktionen, Optik und die Benutzerfreundlichkeit – sowohl für dich als auch für deine Besucher. Besonders wichtig ist heute die Responsivität und die mobile Optimierung von Webseiten.

Wichtige Seiten und Landingpages erstellen

Zu den wichtigsten Seiten einer Webseite zählen Impressum, Datenschutz, über uns oder die Kontaktseite. Diese Seiten bilden den ersten Eindruck für deine Besucher, auf denen sie nicht nur wichtige rechtliche Informationen, sondern auch persönliche Aspekte über dich und dein Unternehmen. Um diese wichtigen Seiten richtig zu erstellen, haben wir diese Beiträge, die dich unterstützen.

 

🗂️ Eine Landingpage für WordPress erstellen.

 

👥 Eine Vereinsseite mit WordPress aufbauen.

SEO-Basics optimieren

Bei der Inhaltserstellung deiner Webseite ist die Integration von Keywords und angepassten Inhalten wichtig für die Reichweite und die Sichtbarkeit deines Business. Für das Erreichen deiner Ziele solltest du deshalb einige SEO Basics beachten und diese auf deiner Webseite anwenden. Wir empfehlen dir hier auf die Core Web Vitals achtzugeben und mit Hilfe von Analyse Tools dein SEO Ranking zu verbessern.

Geschwindigkeit und Performance überprüfen

Geschwindigkeit und Performance gehört zu den Top
Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um die Ladegeschwindigkeit deiner Seite zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren.

WordPress installieren kann jeder

WordPress installieren ist wirklich kein Hexenwerk! Selbst ohne große technische Vorkenntnisse oder Expertenwissen kannst du WordPress schnell und einfach installieren – ganz egal, für welchen der beiden Möglichkeiten du dich entscheidest.

 

Wir empfehlen trotzdem immer den Weg über deinen WordPress Hoster zu gehen, da dieser dir bei Problemen oder Fragen direkt zur Hilfe ist oder die Installation sogar übernehmen kann. Toll ist zudem, dass auch WordPress selbst dir bestmögliche Hilfestellungen über einen Installations-Guide liefert.

 

Dir fehlen noch mehr Informationen zur Installation von WordPress? Dann schreibe uns gerne einen Kommentar und wir helfen dir weiter. 🙂

Johanna
Johanna ist Texter und Content Marketing Managerin. Sie hat eine Vorliebe für Social Media und setzt auf klare Kommunikations-Strategien. Bei HostPress kümmert sie sich um Newsletter- und Bloginhalte, um zielgruppengerechte Inhalte und die Markenbekanntheit zu fördern. Durch ihre Arbeit im Webhosting Bereich liegt ihre Stärke darin, komplexe Themen verständlich und authentisch auf den Punkt zu bringen.
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